Sharm Plaza

Laut Aussage unseres Reisebüros gibt es keine Zimmer ohne Terrasse oder Balkon. Was bekamen wir? Natürlich ein Zimmer ohne Balkon und Terrasse und das als Raucher (Danke). Umbuchung war nicht möglich, obwohl wir uns bereit erklärten einen Aufpreis zu zahlen. Man schickte uns zum Reiseleiter, zur Rezeption, zum Reiseleiter usw. bis wir keine Lust mehr hatten. Das einzige Fernsehprogramm auf deutsch, den wir halbwegs ohne Geräusche anschauen konnte war Spongebob :-)) (war echt romantisch). Wir hatten sogar ein Herz für Tiere, denn eine Kakerlake durfte bei uns nächtigen, bis wir sie dann doch in den verdienten Ruhestand entließen. Das Hotel war überbucht und wir haben ja nicht nur ein Herz für Tiere, sondern auch für Menschen und freuten uns, dass diese Urlauber dieser (fast) Hölle entfliehen durften und in eine andere (hoffentlich bessere) Unterkunft einquartiert wurden. Folgende Tipps haben wir für euch: Es sind eure lang ersehnten Urlaubstage und macht es wie wir: MACHT DAS BESTE DARAUS!! Bei diesem Hotel sollte man gut zu Fuß sein und genügend MEDIKAMTE und TASCHENTUECHER dabei haben. Traumhaftes Riff zum Tauchen und Sonne sind garantiert und doch ist es unser erster Urlaub, nach dem wir uns wieder nach Hause gesehnt haben :-)).

Haben wir bereits oben beschrieben. Ist ok. Tipp: achtet darauf, dass ihr nicht in Block 5 od. 6 (8 ist super) unterkommt, denn diese sind extrem weit vom Strand entfernt. Strandtücher werden zur Verfügung gestellt. ein eigenes Handtuch wird von uns empfohlen, da es hygienischer ist , wenn man diese auf die Stühle legt.

Egal wie viele Restaurant es gibt, es gibt nur eines..., Via Veneto (muss reserviert werden), wo man wirklich Essen kann. Das Buffet war echt ungenießbar und absolut keine Abwechslung, egal welche Themenabende angeboten wurden. Hygiene??? Durchfall ist garantiert, dieser hält sogar nach dem Urlaub noch an (Abnehmen leicht gemacht .-)) Voll enttäuscht waren wir von dem Obstangebot, es gab nur Datteln, grüne Bananen, Äpfel und Orangenspalten, nicht zu vergessen Ananas aus der Dose. Brot und Nachspeisenangebot war reichhaltig.

Ja, wir waren die King's!!! Hat man das Personals mit Trinkgeld und Bestellungen (nicht im All inklusive enthalten) für sich gewonnen, bekam man für ca. 3€ eine Dose kaltes Bier und für ca. 30€ gekühlten Wein. Kaffeetassen und Löffel waren beim Frühstücksbuffet immer aus und man musste lange darauf warten. Warum kann man in solch einem Hotel nicht für genügend Geschirr sorgen?? Das Eindecken der Tische dauerte immer lange und geputzt wurden diese auch selten. Passt auf euer Brot auf, denn steht dieses alleine auf dem Tisch, haben die Spatzen eine riesige Freude daran :))

In diesem Hotel ist Fitness angesagt. Im Schnitt mussten wir ca. 586 Stufen am Tag bewältigen (Po und die Waden danken es :-) Entfernung zum Flughafen sehr nah und doch hört man nicht viel = Pluspunkt. Wir besuchten einmal die Stadt Naama bay (ebenfalls nicht weit entfernt) zum shoppen. Leute, nehmt eure Füße in die Hände und lauft zurück!! Falls man einem Boy (der einen gleich verfolgt) keine Acht gibt, dann kann es passieren, dass man einen Boxer abbekommt. Ein Foto mit einem Kamel als Erinnerung kann gleich bis zu 250€ kosten (vorher den Preis verhandeln). Postkarten von Kamelen sind weit aus billiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was sollen wir dazu sagen, der Ballermann ist echt nichts im Vergleich. Wir mussten uns zusammenreißen, dass wir die Musikboxen, die immer krachten, nicht abmontieren und ins Meer werfen. Der "angebliche" DJ spielte hauptsächlich nur Techno und wir wussten nach einer Woche genau welches Gebrüll als nächstes kommt. Im Strandpool musste man überlegen, ob man sich überhaupt traut, die Füße einzutauchen, denn man konnte in diesem trüben Wasser nicht einmal definieren, welche Farbe die Badebekleidung der Gäste hat. Will man am Nachmittag das ca. 20 Grad warme Bier im Schatten genießen, dann hatte man Pech, denn es gab keine Sonnenschirme an den Tischen (wer Durst hat, dem ist der Sonnenbrand garantiert). Ach, der arme Toilettenmann!!! 80% der Urlauber hatte mit Darminfektionen zu leiden und somit war der Toilettenbesuch vorprogrammiert. Zwei Tage gab es kein Toilettenpapier und der arme Mann versorgte die Gäste mit Papierhandtücher. Da wir Dauergäste auf dem WC waren und Trinkgeld gaben, kamen wir in den Genuss einer Sonderbehandlung und bekamen immer eine extra Packung Handtücher bei jedem WC Besuch.