- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage per se ist größtenteils recht sauber, recht groß (Sharm Plaza und Sharm Resort zusammen und nicht voneinander getrennt), jedoch schon etwas in die Jahre gekommen (bspw. Mobiliar). Die gesamte Anlage ist stufenförmig aufgebaut. Zuerst kommt das Sharm Resort, anschließend die Lobby und dann folgen die Häuserblocks des Sharm Plaza, anschließend der "Strandbereich" mit ein paar Sonnenschirmen gefolgt vom Meer/ Hausriff. Man wird also durch einige Treppenstufen fit gehalten. Das Hotel liegt direkt am Riff, d.h. es gibt keinen Sandstrand und man kann ins Wasser nur über zwei Stege gelangen. Gäste waren vorrangig Österreicher, gefolgt von Deutschen sowie ein paar Russen und Engländer. Altersstruktur bunt gemischt von jungen Pärchen bis hin zum Rentner. Das hotel ist grds. All-inklusive. Bei der Einreise am Flughafen: Man geht direkt aus dem Flieger im Terminal zu den Schaltern der Reiseveranstalter (i.d.R. ETI); dort kann man sich ein Visum kaufen - muss aber nicht! Es gibt das sog. "Sinai only - Visum" - dies ist kostenlos im Vergleich zum anderen (ca 20 EUR). Das "sinai-only" gilt nur 14 Tage und berechtigt sich nur zum Aufenthalt auf dem Sinai; wer länger bleibt oder bspw. einen Ausflug nach Kairo machen möchte, benötigt das normale Visum, der Rest nicht! Katharinenkloster, Mosesberg etc. geht alles mit dem "sinai-only". Sich also nichts aufschwatzen lassen. Am ETI-Schalter sagt man, dass man "sinai-only" möchte, bekommt einen Stempel auf die Einreisekarte und geht zur Passkontrolle. Fertig. Viele unserer Mitreisenden haben sinnlos Geld für das normale Visum ausgegeben.
Wir hatten eine Juniorsuite, was wohl eine gute Wahl war, da jene in der Regel im Block 1 und damit in direkter Pool- bzw. Strandnähe liegen. Unter Juniorsuite wird hier jedoch mehr ein größeres Zimmer verstanden als wohl die restlichen Zimmer. Also nicht zu viel erwarten, denn das zimmer war eigentlich nur so groß, wie man es bei einem normalen Hotelzimmer erwarten würde. Da würde ich in diesem Hotel aber auch nicht in einem Standardzimmer sein wollen... Ausstattung war ein Röhren-TV und ein Minisafe, natürlich Klimaanlage und ein Telefon - mehr aber auch nicht. Das Bad recht großzügig mit Badewanne, jedoch nur 1 Waschbecken. Insgesamt war das Zimmer halbwegs sauber - wenn man die langen Haare übersieht, die man ab und an bspw. im Bad findet. Nachdem weder unser Putzmann noch wir lange Haare haben, müssen sie wohl noch von vorherigen Gästen stammen. Handtücher mussten wir immer ein bisschen hinter her sein. Es war schon etwas seltsam, unsere dreckigen Handtücher zusammengelegt auf dem Wäscheständer zu finden, obwohl wir sie doch wie aufgefordert zum Wechseln auf den Boden geworfen hatten... Einmal scheint auch in der gesamten Anlage das Toilettenpapier wohl knapp geworden sein - statt Klopapier gab es Papierhandtücher stattdessen.
Zu unterscheiden das große Buffet-Hauptrestaurant (La Veranda) und das "Palma" für Frühstück & Mittagessen sowie Snackbars und Themenrestaurants (Reservierung erforderlich!). Wir sind Abends immer in die Themenrestaurants gegangen, weil hier der Service und die Zustände besser waren als in den anderen beiden. Zudem war die Atmosphäre meist erheblich angenehmer (empfehlenswert: "Fellini - hier gibt es aber nur Pizza - kann man auch nicht viel dran falsch machen ;-). Das La Veranda/ Palma mussten wir zwangsläufig zum Frühstück aufsuchen. In wenigen Worten: dreckig, keine Speisenvielfalt und ein Service der mit dem Wort "katastrophal" noch schmeichelhaft ausgedrückt ist. Es empfiehlt sich, eigenes Geschirr und Besteck mitzunehmen - in der Regel sucht man 5-10min entweder nach Löffeln oder Müslischalen. Achso: sauber ist das Geschirr oder auch die Becker/ Gläser keinesfalls. Die Tische sind verdreckt (man bekommt Papierunterlagen, die schon Fettflecken haben). Zusammengefasst: Keine kulinarischen Highlights erwarten, ideenreich mit den hygienischen Umständen umgehen. Andernfalls hält man es in diesem Hotel nicht aus.
Der Service ist größtenteils katastrophal (insb. was die Gastronomie betrifft), die Sprachenkenntnisse jedoch akzeptabel. Am besten gibt man in einem der Themenrestaurants das Trinkgeld gleich zu Beginn, dann wird man wenigstens besser behandelt bzw. bekommt seine Getränke/ Essen schneller.
Der Flughafen liegt ca. 10-15min mit dem Bus entfernt. Sharm-el-Sheik kann man in ca. 15 min erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab eine Animation, an der wir jedoch nicht teilgenommen haben. Den Pool bzw. die Pools haben wir bewusst nie betreten - wir haben noch nie so trübe Pools gesehen... Der Strand ist wie erwähnt felsig und auch auf Stufen; es gibt keinen Sandstrand. Das Riff direkt am Hotel ist jedoch ein Erlebnis wert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |