- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt östlich der Naama Bay direkt am Garden Riff, ist architektonisch recht ansprechend mit sehr schöner Gartenanlage. Der ganze Komplex wirkt sehr gepflegt und sauber. Wir hatten All Inclusive. Von der Gästestruktur waren viele Österreicher, Engländer und Russen vor Ort. Wir haben einen Ausflug zum Katharinenkloster unternommen. In Naama Bay fanden wir ein Angebot für 17 EUR pro Erwachsenem, leider aber mit englischsprachiger Reiseleitung. Im Hotel hätte dieser Ausflug über 40,- gekostet! Fahrt dauert etwa 2 1/2 Stunden in einer Richtung. Die Besichtigung umfasst allerdings nur einen kleinen Teil des Klosters. Leider kam die Ausflugsvariante mit Besuch der Feiran-Oase nicht zustande, wäre wahrscheinlich schöner in Kombination gewesen. Nach Fischessen in Dahab waren leider nur 10min Zeit zum Bummeln, danach ging es zu einer Souvenirladen mit 3/4 Std. Aufenthalt - schöner wär es umgekehrt mit mehr Zeit an der Promenade gewesen. Glasbodenboot machten wir in Naama Bay um 9,-/pro Erwachsener. War recht interessant. Ganz unnötig war allerdings unser 3.Ausflug mit Boot "Schnorchelfahrt Ras Mohammed" mit einem einzigen Aufenthalt am tief abfallenden Shark Reef, ca. 20min. Die anderen Schnorchelstopps fanden nicht auf Ras Mohammed statt, sondern westlich von Sharm EL Sheik und - fast vor unserem Hotel!!! War also nichts für "nicht geübte Schwimmer", da das Boot nur im tiefen Wasser ankerte (Grusel, grusel!). Der Nachteil in Sharm El Sheik ist der, dass man schwer auf andere Strände ausweichen kann, da es hier fast nur Privatstrände gibt. In Naama Beach gibt es zwar einen gebührenpflichtigen public beach, der aber derart schmal ist und bei weitem nicht so schön als die übrigen Strandplätze. Dafür hat man hier aber einen flachen tlw. sandigen Zugang ins Meer. Auch der Terrazzina Beach beim Old Market ist für Fremde so gut wie unzugänglich. Für Schnorchelfans und geübte Schwimmer kann ich den Beach des Sharm Plaza sehr empfehlen. Super Unterwasserlandschaften und interessante Fische, wie z.B. ein 1 1/2 Meter langer Napoleonfisch! Abends sahen wir eine ziemlich große Muräne über den Steg schwimmen...
Wir waren in der 2000er Zimmeranlage und hatten ein Zustellbett. Größe des Zimmers war OK, hätte aber eine Spur größer sein können. Da wir wir uns tagsüber nicht viel im Zimmer aufhielten störte das nicht sehr. Die Klimaanlage kühlte ziemlich stark und ohne AC erwärmte sich der Raum relativ schnell. Der Föhn im Bad schaltete sich leider viel zu schnell wegen Erhitzung ab. Alles in allem war's aber OK.
Wir aßen meistens im La Veranda, weil es dort schöner war als im anderen Hauptrestaurant. Den ersten Tag zu Mittag waren wir allerdings etwas enttäuscht, da uns die landestypische Küche nicht schmeckte (z.B. Hühnerfleisch mit Zimt) - abends gab es dann aber eher internationale Kost, wo man immer etwas schmackhaftes fand. Beim Italiener beim Römerpool mußte man vis-a-vis der Rezeption einen Tag vorreservieren, zahlt sich aber aus. Beim Strand gibt es ein Grillrestaurant in schöner Lage, wo man sich mittags einen Chicken Burger nehmen konnte. Abends war auch hier zu reservieren.
Das Personal war im allgemeinen sehr freundlich und nett bis auf wenige Ausnahmen. Ein Grillmeister bei La Veranda war dagegen ziemlich unfreundlich, sonst kam es auch vor, dass man länger auf seine Getränkebestellung warten mußte. Gegen Trinkgelder funktionierte alles reibungslos und super - es gab aber auch viele Kellner, die auch ohne Trinkgeld fleissig und freundlich waren. Den für die Zimmerreinigung zuständigen Boy haben wir gleich zu Beginn 2 EUR Trinkgeld gegeben und wurden die ganze Woche ohne Beanstandungen betreut. Deutschkenntnisse hatten allerdings die wenigsten Angestellten. Meistens erfolgte die Verständigung in Englisch.
Die Lage entlang eines sich allmählich absenkenden Höhenrückens zum Garden Riff hin war im allgemeinen sehr schön und ansprechend. Die Gartenanlage umfasst einen wundervoll gestalteten Bachlauf, der zwischen dem Hauptgebäude und den Nebengebäuden angelegt ist, mit vielen Palmen und Bougainvilleas in den verschiedensten Farben. Die Zimmer im Hauptgebäude haben die weiteste Distanz zum Strand, die Zimmer an den beiden Pools die kürzeste. Den besten Meerblick hat man von den Zimmern der 1000er Zimmernummern. Wir hatten ein Zimmer in der 2000er Anlage ebenerdig mit Terrasse, kein Meerblick aber schöne Gartenanlage. Der Strand besteht aus terrassenförmig angelegten Liegeplätzen mit aufgeschütteten Sand. Der Zugang zum Meer erfolgt über eine Treppe zu einem hüfttiefen Steg im Wasser oder eine Mole, wo Boote anlegen. Nach wenigen Metern am Steg fällt das Riff gleich senkrecht ab. Der Flughafen befindet sich nur 10min entfernt. Zur Naama Bay mit Einkaufsmöglichkeiten gibt es einen Shuttlebus (vormittags gratis) oder einen etwas teureren Limosinendienst vom Hotel aus.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
jenseits der Zufahrtsstraße vor dem Hauptgebäude gibt es ein FitnessCenter, wo ich mich am Laufband verletzt habe, weil ich zu früh ausgelassen habe. Daneben gibt es eine Disco, wo wir allerdings nicht drinnen waren. Im Allgemeinen ist es abends nicht so laut und falls man einmal früher schlafen gehen möchte, ist es nicht zu laut in der Anlage. Die beiden südlich gelegenen Pools sind immer sehr kalt gewesen. Schöner und wärmer war das Schwimmen im Meer. Schon am Steg tummelten sich die buntesten Fische.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |