Sharm Plaza

Die Anlage selbst ist ganz hübsch , allerdings für ältere und behinderte Leute ungeeignet. Alleine zum Strand muss man um die 150 Stufen überwinden. Unsere Zimmer hatten zwar saubere Bettwäsche und täglich gabs frische Handtücher; der Boden ließ allerdings zu wünschen übrig. Der Kühlschrank, der nur gegen Aufpreis von 25 Euro befüllt wurde, wies eine mehrere cm dicke Eisschicht auf. Die Zimmertüren lärmten extrem, wenn stärkerer Wind ging, wie es einmal der Fall war. Die Zimmer sind abgewohnt, per Tel. ist die Rezeption schwer zu erreichen. Wir hatten die ganze Woche lang am Abend kein oder kaum Wasser zum Duschen, erst am letzten Abend konnte ich es erreichen, dass Wasser zur Verfügung stand. Die Zimmer sind abgewohnt und könnten eine Sanierung gut gebrauchen. Auch das Warten auf ein Zimmer -unseres war übrigens mit einem Herren bereist belegt- so warteten wir nochmals länger ( von 2 Uhr Früh bis um 6 Uhr Früh). Ich hörte, dass auch andere Gäste dasselbe Problem hatten. Sehr positiv ist der late check out zu bewerten. Die Gäste waren in allen Altersklassen zu finden; die hohe Anzahl der Russen störte überhaupt nicht, sie waren genauso angenehme Gäste wie auch die Nordländer und Italiener und Deutschen. Es gab die ganze Woche dasselbe zum Essen; dass es oft relativ lange Zeit (ich spreche von Wartezeiten bis zu 50 min. ) nicht möglich war, ein Besteck oder Getränke zu bekommen, war "Alltag". Auch das Schlange stehen vor den Restaurants, dass man überhaupt hineingelassen wurde. Die Nachspeisen sahen sehr hübsch aus, bestanden aber alle aus derselben Gelee-Chemie-Pampe, nur halt verschieden gefärbt. Die Pastagerichte hatten bereits eine mehrstündige Kochzeit hinter sich..naja! Ich kann nur meine subjektive Meinung abgeben: ich reise beruflich und privat sehr viel; allerdings Zustände wie diese, habe ich noch nie erlebt. Mir hat es um diese eine Woche wirklich Leid getan! Ich bin ein geselliger Typ und habe mich mit einer Menge anderer Gäste unterhalten und keinen gefunden, der zufrieden war. Betroffen war die Aussage einer Wiener Gruppe (6 Personen), die sagten: geht es Ihnen gut, sie können schon nach Hause fahren, wir müssen noch eine Woche bleiben. Ich kann jedem nur empfehlen, sich ein anderes Hotel zu suchen. Schade auch, denn die Anlage wäre an und für sich sehr nett angelegt und meinen Erfahrungen nach kann ich nur sagen: der Fisch beginnt am Kopf zu stinken und vielleicht könnte man eine tolle Anlage daraus machen, würde man netter sein, würde man die Gästezahl reduzieren, die Mahlzeiten geschmacklich verbessern und die Gäste als Gäste behandeln, nicht wie lästige Zecken!

Die Zimmer habe ich schon oben beschrieben. Sie könnten eine Sanierung gut vertragen. Die Balkone waren sehr hübsch angelegt, die Vorhänge, wenn man länger schlafen will: ebenfalls ganz toll! Die Klimaanlage hat sehr gut funktioniert und der Safe am Zimmer war leicht zu bedienen.

Gastronomie habe ich schon unter Service und Hotel allgemein ausführlich beschrieben

Mit wenigen Ausnahmen war das Personal unfreundlich und überheblich und trotz guter Trinkgelder oft nicht oder nur nach langer Wartezeit bereit, Getränke oder Besteck zu bringen. Erst wenn man sich beim Manager beschwerte, geschah was...meistens!! Wir hatten auch den Eindruck, dass es sich großteils um ungeschultes Personal handelte, das einfach nicht wußte, was es tun sollte: lapidar oft: es gibt kein Bier mehr! Aus... Es gibt keinen Wein mehr...aus... Heute gibts keinen Kaffee zum Frühstück.. Für mich war es auch das erste AI Hotel, in dem man 35 Euro bezahlen mußte, um ein 2. Band zu bekommmen, dass man Kaffee bekommt und frische Säfte

Am Strand gab es 2 Einstiegsmöglichkeiten ins Wasser. Die eine war eine aus blauen Kanistern angelegte Floßkonstruktion, die mächtig schwankte, was an und für sich kein Problem machte. Allerdings der Einstieg hatte es in sich: ein dicker, vom Sionnenöl glitschiger Handlauf gab einem die Möglicheit, sich aus dem Wasser rein mit der Muskelkraft der Oberarme herauszuhieven. Eine Tatsache, die älteren Menschen (ich spreche da von Leuten ab 40) oder dickeren Leuten zum Verhängnis wurde. Mitfühlende Touristen halfen dann halt, diese armen Kreaturen aus dem Wasser zu ziehen und die erschöpften Opfer lagen wie gestrandete Walfische auf den Kanistern (zum heimlichen Gelächter der Anwesenden). Etwas leichter war der 2. Einstieg: eine Art von Holzweg unter Wasser, den man über eine steile Treppe erreichte. Die letzten Stufen der Treppe waren genauso glitschig und rutschig, wie der Holzboden, der sich im Wasser befand. Eine gecknickte , rostige Eisenstange bildete den Abschluss; wenn die Wellen etwas höher waren, konnte man in Gefahr geraten, durch diese verletzt zu werden. Zusammenfassend muss man sagen: für hunderte Leute 2 Einstiege (also wieder Warteschlange stehen) und lt. Auskunft war es untersagt, einen schmalen Streifen im Meer zu verlassen (er war mit Schnüren gekennzeichntet), weil dort das Meer tief ist. Bei der Einstiegsstelle sind es übrigens 7 m...man kann auch schon im 2 Meter tiefen Wasser ertrinken, aber vielleicht wissen das die Manager des Hotels nicht! Was das Meer selbst und die Sonne betrifft, kann man nichts negatives sagen. Die Pools habe ich nicht benützt, weil sie mir optisch nicht so gut erschienen. Andere Touristen erzählten, man bekäme Durchfall, wenn man darin baden würde. Der Strand hat dem einzelnen ca 15-20 cm Abstand zwischen den Holzliegen gestattet. Und wenn man genug Bakschisch gab, gabs auch eine Liege im Schatten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Internetzugang: 1 Stunde 11 Euro Die Animateure waren sehr nett und nicht aufdringlich. Die Musik am Pool laut und störend, vor allem in der Mittagszeit. Die Matten auf den Liegen haben schon die alten Ägypter benutzt, ebenso die Liegen. Es gab im Hauptpool - und Strandbereich nur eine Dusche.