- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Am Anfang hatten wir Bedenken uns zu verlaufen, auf Grund der Größe der Anlage. Aber schnell haben wir uns in dem weitläufigen Areal zurecht gefunden, und mit Begeisterung nach immer neuen Blickwinkeln durch Torbögen oder Dachterrassen auf das traumhafte Meer Ausschau gehalten. Wir hatten das All inclusive-Paket (Standard) gebucht und sind voll auf unsere Kosten gekommen. Unsere Reisezeit lag in den bayrischen Herbstferien Oktober/November und dieser Reisezeitraum ist absolut empfehlenswert. Tolle Sommertemperaturen von 30° - 35°C und ein traumhaft warmes Meer lassen die Kälte in Deutschland schnell vergessen. Etwas ungünstig nur, dass sehr viele die Idee von einem verlängerten Sommer hatten. So hatten wir in den ersten Tagen Schwierigkeiten, im Büffet-Restaurant sowohl morgens wie auch abends einen Platz zu ergattern und auch am Strand waren die Liegen knapp.
Unser Zimmer war ausreichend groß und sauber, mit einerTerrasse zum Garten, die wir allerdings kaum genutzt haben. Die Holzstühle waren etwas unbequem. Wir waren mit unserer Standardeinrichtung mit Klimaanlage, Safe, Minibar, Telefon und TV absolut zufrieden. Die Möbel waren zwar nicht der neueste Schrei, aber wir haben uns ja sowieso nur draußen aufgehalten. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und war stets sauber.
Es stehen mehrere Restaurants zur Auswahl, davon zwei Buffet-Restaurants und fünf A-la-carte-Restaurants - so sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wir waren mit dem reichhaltigen Büffet im "La Veranda" immer zufrieden. Lediglich an einem Abend stimmte für uns überhaupt nichts - die Auswahl war mäßig, die Speisen nicht gut, versalzen. Aber wie gesagt, das war nur an einem einzigen Abend der Fall. Am nächsten Abend konnten wir uns dafür wieder überhaupt nicht entscheiden, was wir alles kosten sollten und konnten wieder schlemmen wie die Weltmeister. Auch das chinesische Buffet-Restaurant ist, mit seiner übersichtlichen Auswahl, sehr zu empfehlen. Für die A-la-carte-Restaurants muss man reservieren - wir haben immer unseren Wunschplatz bekommen. So haben wir lecker beim Libanesen, im Via Veneta (Italiener) und in der Pizzeria bei angenehmer Atmosphäre geschmaust. Zusatzleistungen wie kostenpflichtige Exportgetränke bekamen wir nur im Via Venta angepriesen - als wir ablehnten war das aber auch in Ordnung.
Das Personal war größtenteils freundlich und zuvorkommend. Lediglich im großen Restaurant (La Veranda) merkte man den Angestellten durch die volle Belegung des Hotels teilweise die Überlastung an. So mussten wir auch öfter auf unsere bestellten Getränke warten, teilweise kamen sie gar nicht. Dagegen waren die Bediensteten der Cocktailbar auf der Dachterrasse immer nett und höflich, trotz ebenfalls hoher Anforderungen. Auch der junge Mann vom Zimmerservice war sehr aufmerksam, erkundigte sich regelmäßig, ob alles in Ordnung sei oder wir noch etwas bräuchten. Die Zimmer selbst waren immer aufgeräumt und sauber. Mit guten Englischkenntnissen war auch die Verständigung überhaupt kein Problem.
Wir hatten einen Transfer vom Flughafen, der problemlos und schnell geklappt hat. Etwas nervig war das "Begrüßungszeremonial", bei dem alle Neuankömmlinge in einen großen Saal gebracht wurden und die Formalitäten erläutert wurden. Aber bei einem solchen Andrang von Touristen ist es wohl kaum anders machbar. Von unserem Zimmer aus hatten wir relativ kurze Wege zum Strand. Etwas schade war, dass man keine Möglichkeit hatte, mal kurz in die Altstadt oder auf den Markt zu schlendern. Man befindet sich inmitten einer Touristenenklave. Dafür werden allerdings Shuttledienste zu akzeptablen Preisen vom Hotel aus angeboten, z. B. auf den Old Market nach Sharm oder auch nach Nama Bay.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool haben wir uns überhaupt nicht aufgehalten, wir waren nur am Strand. Schon der erste neugierige Blick ins kristallklare, türkisfarbene Wasser hat uns umgehauen - das Riff ist wirklich ein Traum. Schade nur, dass es nicht genug geschützt wird. Oft haben wir Leute dabei beobachtet, die auf dem Riff herum getrampelt sind oder noch schlimmer, absichtlich Korallenstücke abgebrochen haben. Hier müsste wirklich mehr kontrolliert werden. Nervig auch die vielen Schnellboote mit Luftsesseln im Schlepptau, die direkt vor der Küste ihr Unwesen treiben und so auch die Schnorchler in Bedrängnis bringen. Es wäre doch eine Kleinigkeit, einfach etwas mehr Abstand zur Küste einzuhalten. Der Strand selbst ist natürlich kein Sandstrand und auch kleine Kinder sind hier fehl am Platz. Man muss schon gut schwimmen können, da der Zugang ins Meer nur über Badestege möglich ist und man sofort im tiefen Wasser landet. Die Liegen sind nicht mehr die neuesten, die Auflagen teilweise mitgenommen – aber man legt ja eh sein Strandtuch drauf, das täglich aufs Neue ausgetauscht wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annette |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |