Shell Beach Hotel & Spa

Das Hotel verfügt über 133 Zimmer, Rezeption, Hauptrestaurant, Poolbar, Beachbar, Snackbar, Boutique, Diskothek, Internetcorner, Amphitheater, Hallenbad, Swimmingpool. Das Hotel ist angeblich 6 Jahre alt, sieht jedoch von aussen älter aus. Abgepröckelter Putz, Löcher in den Wänden.. Das Hotel wird ausschließlich mit All Inclusive angeboten. Zu unserer Reisezeit waren nahezu ausschließlich Deutsche im Hotel. Daneben einige Franzosen und vereinzelte Spanier und Italiener. Es waren entweder junge Leute (bis ca 30) oder ältere (ab 55-60) im Hotel vertreten. Kleine Kinder haben wir eigentlich gar nicht gesehen. (Waren ja auch keine Ferien) Alles in allem kann ich das Hotel NICHT empfehlen und werde auch nie wieder dort hinfliegen. Nehmen Sie sich auf jedenfall vorsichtshalber ein Mittel gegen Durchfall mit. Desinfektionsspray für die Toiletten sind ebenfalls ratsam. Vergessen Sie es die Leute in der Wunderbar mit Trinkgeld freundlicher werden zu lassen sondern sparen Sie sich das Geld oder geben Sie es den Kellnern oder legen Sie es dem Putzpersonal auf das Kopfkissen(Erwarten Sie sich aber keine Wunder die Sauberkeit steigt dadurch nur von dreckig auf aktzeptabel) Wir hatten zum Glück ein 24 Stunden Angebot von ITS (ist nur 24 Stunden gültig zu buchen). Dadurch lag der Preis statt 540 Euro bei 389 Euro. Jeder Cent mehr wäre für dieses Hotel rausgeschmissenes Geld und wir hätten uns zu Tode geärgert wenn wir den vollen Preis bezahlt hätten. Also lieber ein anderes Hotel suchen. Es lohnt sich bestimmt.

Unser 1. Zimmer: Wir hatten keinen Balkon oder Terasse und keinen Kühlschrank wie es in der Beschreibung des Reiseveranstalters hieß. Des weiteren lagen überall im Zimmer, und vor allem im Bad, schwarze Haare und Dreck auf dem Boden und in der Badewanne. Die Teppiche vor dem Bett sahen aus als ob sie noch nie gereinigt wurden und der Duschvorhang war braun und schimmlig. Aufgrund unserer Beschwerde durften wir dann ein anderes Zimmer beziehen. Jedoch erst am nächsten Tag. Das neue Zimmer war besser gereinigt und hatte Balkon. Kaputte Fliesen gab es jedoch auch hier und nach einem Toilettengang musste man mind. 3mal die Spülung betätigen bis das Ergebniss zufriedenstellend war. (Vorausgesetzt die Spülung geht nicht kaputt wie es bei uns und vielen anderen Gästen im Hotel häufiger der Fall war) Auf unsere Frage nach dem Kühlschrank hatten wir einen solchen dann letztendlich auch noch bekommen. (wenn er auch nicht wirklich funktioniert hatte) Die Reinigung der Zimmer ist etwas umständlich gelöst da es 2 Trupps gibt die in das Zimmer wollen. Die eigentliche Reinigung vormittags, und der Handtuchwechsel nachmittags. Unser Zimmer war Richtung Pool. Diesen hat man aber wegen des überwucherten Gartens kaum gesehen. Der Fernseher hatte zwar deutsche Programme, nur konnte man vor lauter Flimmern kein Bild erkennen.

Im Hauptrestaurant, in dem das Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform stattgefunden hat, war sehr sauber und die Speisen sind bei uns nie ausgegangen. Es wird überwiegend fleischlose Kost im landestypischen Stil angeboten. Die Auswahl an Salaten war in Ordnung und für den Nachtisch gab es immer ein kleines Buffet mit Minischnittchen und Obst. An der Snackbar gab es immer etwas vom Grill und eine Pizza. Die Pizza hieß täglich anders, war aber meistens immer die gleiche(Margharita). Über die Pizza und die Sandwiches an der Beachbar kann ich nichts sagen da ich dort nichts gegessen habe. Von 6 Leuten die wir waren sind jedoch DREI nach kurzem an schwerem Durchfall erkrankt, welcher auch zuhause nach einer Woche noch nicht vergangen ist..... Die Reiseleiterin meinte das läge an den kalten Getränken. Nur trinke ich diese zuhause auch und da werde ich nicht krank. Das Bier und der Wein sind sehr zu empfehlen. Die Softgetränke wie Cola, Boga(Sprite), oder ähnliches sind stets ohne Kohlensäure da zuerst immer vom Zapfhahn in eine Flasche gefüllt und dann in ein Glas eingeschenkt wird. AI Getränke gibt es wie folgt: Softdrinks an der Beachbar und Poolbar von ?? bis 18 Uhr. Zu den Buffetzeiten Wein, Bier und Softdrinks. Und Softdrinks und lokale alkoholische Getränke bis 23 Uhr ausschließlich an der Wunderbar.Danach gegen Bezahlung. Der Prospekt auf dem Zimmer welcher besagt "Wir sagen auch nach dem x-ten Getränk nicht Nein" ist eine Lüge. Denn nachdem wir gestreckten Wodka bekommen haben wurden uns täglich andere Regeln von dem Personal der Wunderbar aufgedrückt. 1. Nur ein Glas pro Person (obwohl wir stets unsere Gläser wieder zurückgebracht haben aber wir wollten halt nicht wegen jedem Glas von draussen wieder nach drinnen laufen) 2. Jeder muss sich sein Getränk selbst holen 3. Es gibt nur noch halbvolle Getränke (was bei Gläsern mit 0,2 viel Bewegung erfordert wenn man durstig ist) 4. Wenn ich (also der Barkeeper) sage gibt nicht dann gibt nicht. Kannst du kaufen wenn du willst (Wohlbemerkt vor 23 Uhr und einem Getränk das in den AI-Leistungen inbegriffen ist) Nach Beschwerde an der Rezeption ging es dann die restlichen Tage auf einmal wieder ohne Regeln. Auch unsere Idee den Leuten an der Wunderbar ein Trinkgeld zu geben hat an ihrer unhöflichen Art nichts geändert. Also das Trinkgeld sparen oder den Kellnern im Restaurant geben. Die sind zwar ohne genauso freundlich, mit gibts aber dafür reservierte und sehr schön dekorierte Tische :-)

Die Leute sind, bis auf Ausnahme der Poolbar, Wunderbar und dem Fahrer des "Shuttle Busses", sehr freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption wird die deutsche Sprache tadellos beherrscht. Nur mit den Kellnern kann man auf deutsch nicht viel erreichen.(nicht von einem "Hallo wie gehts mein Freund" täuschen lassen, das können sie alle). Wer Französisch kann ist hier klar im Vorteil. Aber es geht auch mit deutsch, englisch, Händen und Füßen im Mix. Trinkgeld in der Wunderbar und an der Beachbar kann man sich genauso schenken wie ein freundliches Danke da niemals eine andere Reaktion wie ein abwärtiger Blick zurückkomt. Der Check In: Nachdem wir im Hotel angekommen waren mussten wir uns erstmal alle in die Lobby setzen und dort eine Karte mit Adresse, Beruf und sonstigen persönlichen Sachen ausfüllen. Dazu gab es einen künstlichen Saft, bzw. "Cocktail" wie uns gesagt wurde. Anschließend wurden immer nur 2 Leute von einem Angestellten der Rezeption nach vorne geholt zum Check In. (Höchstwahrscheinlich damit den 2 Kofferträgern kein Trinkgeld auskommt) Ob und wann man zum Check in aufgefordert wurde hing ab vom Alter und dem Aussehen der weiblichen Begleitungen. Da wir jedoch keine dabei hatten waren wir die letzten. Und als wir nach ca. 1 Stunde warten endlich an der Reihe waren wurde uns gesagt: "Wir haben im Moment kein Zimmer frei". Als wir, wie uns gesagt wurde, nach eine weiteren Stunde an der Rezeption gemeldet haben, bekamen wir endlich unseren Schlüssel. Beschwerden werden sehr freundlich und verständissvoll an der Rezeption in Empfang genommen. Shuttle Bus besteht, wie bereits beschrieben, aus einem griesgrämigen Fahrer mit PKW den man vom Parkwächter rufen lassen muss. (Wartezeit mind. 5 Minuten, längste Wartezeit bei uns 30 Minuten)

Zum privaten Strand sind es ca. 500m den man entweder durch die Baustelle eines Tochterhotels des Tunisia Lodge nach 5 Minuten, über den normalen Weg auf der Straße nach 10 Minuten, oder mit dem mürrischen Fahrer des "Shuttle Busses" (normaler PKW) in 2 Minuten Fahrtzeit + mind. 5 Minuten Wartezeit auf das Auto, erreicht. Ein Supermarkt befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hotels. Zur neuerbauten "Altstadt" in Yasmine sind es ca. 10 Gehminuten. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 90 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten werden von den aufdringlichen Leuten im Hotel angedreht. Im Programm sind Kamelreiten, Quadtouren, Piratenschiff usw..... Handeln lohnt sich auch hier auf jedenfall. Taxis sind sehr preiswert im Gegensatz zu Deutschland und es gibt keine Probleme eines zu bekommen. Nahezu jedes 2. oder 3. Auto ist gelb und man wird beim spazierengehen öfters angehupt ob man nicht mitfahren will. Eine Taxifahrt in das ca. 10km entfernte Zentrum von Hammamet kostet ca. 6 Dinar (ungefähr 4 Euro). Macht also 1 Euro pro Nase. Nachts muss man allerdings mit einem Nachtzuschlag rechnen. Busse kosten laut Reiseleitung 1 oder 2 Dinar pro Person nach Hammamet (1 Dinar sind ungefähr 60 Cent).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über das Sportangebot kann ich nicht viel sagen. Es gab einen Fitnessraum, Internetzugang gegen Gebühr, Volleyball am Strand. Inklusive am Strand sind Kanus, und Tretboote die angeblich kaputt sind aber auch nicht repariert werden. Liegen und Schirme am Strand waren genügend vorhanden, am Pool sehr rar und die Liegen standen so nahe das es eine einzige große Liegefläche war. Der private Strandabschnitt war meist von Seegras übersäht und wurde nicht wie an anderen Strandabschnitten entfernt. Die Toilette und die Dusche am Strand waren eine einzige Frechheit und dermaßen dreckig dass das WC nicht einmal ein Stehpinkler verwenden wollen würde. Der Pool ist schön angelegt mit Palmen, Bäumen und einem künstlichem Wasserfall. Die Animateure sind sehr aufdringlich und geben sich auch mit einem Nein nicht zufrieden. Häufigstes Wort von ihnen auf ein Nein "Warum" (aber nicht nur einmal....) Animation ist langweilig und eintönig. Jeden Tag das gleiche. Darten, Wassergymnastik, Aerobic, evtl. Wasserball. Wobei Aerobic maximal 3 Leute machen konnten da nicht mehr Geräte zur Verfügung waren. (Wollte aber sowieso niemand da das Aerobic am Pool gemacht wurde und man vorgeführt wurde wie im Zirkus) Musik am Pool war meist zu laut und nicht gerade das was man unter aktuell versteht. Die "Disco" bestand aus einem schwarzen Raum in dem alte Musik gespielt wurde, die Höhen der Anlage viel zu laut eingstellt waren und Schmerzen in den Ohren verursacht haben, es keine Getränke gab, als Licht nur ein Stroboskop eingeschaltet war und nur maximal 10 Leute inklusive Animateure drinne waren.