Sheraton Maldives Full Moon Resort & Spa

Das Sheraton Full Moon ist mit mehr als 150 Zimmern, Cottages und Wasserbungalows eines der größeren Malediven-Hotels. Die traumhaft tropisch bepflanzte Insel ist fast einen Kilometer lang. Palmen, weißer Strand, blaugrün schimmerndes Meer, ein Paradies zum Baden, Faulenzen und Träumen. Suchtgefahr ist garantiert, beim Abschied schwört man zum Wiederholungstäter zu werden. Das Hotel bietet im Rahmen der Halbpension exzellente Themenbuffets an. Nur wer schafft es bei diesen Temperaturen derart viel zu essen. Ich werde das nächste Mal wechseln - mal Buffet, mal a la carte. Im Grill-Restaurant direkt am Wasser unterm Sternenhimmel, beim Thailänder, in der Bar, in der allabendlich um sechs Uhr die Fische gefüttert werden (unbedingt ansehen). Das schont nicht nur die Geldbörse, sondern auch den sonst überfütterten Magen.

Die offensichtlich modern renovierten Zimmer sind der erwartete Sheraton-Luxus. Bequemste Betten, traumhaft zum Kuscheln. Flat-TV (leider nur Deutsche Welle), Minibar, alles vorhanden wonach das Herz begehrt. Grob eingeteilt gibt es drei Kategorieren - Luxus, Cottages, Wasserbungalows. Die mehr als 70 Quadratmeter großen Cottages verfügen über malerische Terrassen, oft nur Schritte vom Beach entfernt, und sind so angeordnet das man in jedem Bungalow seine Privatsphäre genießen kann. Das Bad hat Badewanne (unter Dach) und eine Open-air-Dusche. Der Blick beim Duschen auf den nächtlichen Sternenhimmel ist eine Wucht. Natürlich krabbelt manchmal eine Ameise durchs offene Bad - aber das stört nicht. Wir sind in den Tropen.

Das Full Moon ist ein kulinarisches Schlaraffenland. Ständig Abwechslung beim Frühstücksbuffet, auch noch einer Woche konnte man immer wieder andere Spezialitäten ausprobieren. Auch die abendlichen Themenbuffets sind kulinarische Weltreisen in Michelin-Sterne-Qualität. A la carte gibt es ein Thai-, ein Grill-, ein Gourmet- und ein Snack-Restaurant. Natürlich gibt es auch einen Room-Service rund um die Uhr. Die Küche ist großartig, die Preise sind im Rahmen. 6,50 USD für ein frisch gezapftes Bier oder USD 35 für einen australischen Wein erscheinen in einem Luxushotel auf den Malediven nicht wirklich teuer. Das Sheraton ist eine Luxuskette - Pasta, Pizzen, Burger und Steaks stehen als auch auf der Speisekarte. Für USD 10 bis etwa 25. Einziges Manko: Die Fischauswahl war mir zu gering.

Das Personal ist freundlich, hilfsbereit, die Zimmer wurden immer perfekt geputzt. Ein paar können sogar etwas Deutsch. Meine Eltern feierten ihren Hochzeitstag - und wurden mit Torte und einem mit Blumen dekorierten Hochzeitsbett überrascht.

Die Fahrt mit dem Speedboot vom Flughafen zum Resort dauert keine 15 Minuten. Das ist ein Riesenvorteil und macht das Hotel auch zur idealen Oase für Kurztrips. Gäste anderer Resorts müssen - wenn sie erst spät abends auf den Malediven landen - unter Umständen erst eine Nacht im Flughafenhotel verbringen, ehe sie weiter zu ihrer Trauminsel gebracht werden können. Denn die Air Taxis fliegen nicht in der Nacht. Durch die Nähe zu Male und dem Flughafen: Hier und da bemerkt man ein startendes Flugzeug - nicht störend, eher eine willkommene Abwechslung. Und in der Nacht glitzern am Horizont die Lichterfassade der etwa zehn Kilometer entfernt Hauptinsel und am Himmel die Sterne - einfach traumhaft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer es braucht. Das Hotel verfügt über einen wunderbaren Pool, ein ordentlich ausgestattetes Gym, eine kleine Bibliothek mit drei gratis zu benützenden Computern mit Internet-Anschluss (natürlich nicht der schnellste). Tauchschule und Wassersportarten sind wie praktisch auf jeder Insel vorhanden. Das Highlight zum Ausspannen ist die gut geschützte Bade-Lagune auf der Seite der Cottage-Villen. Wunderbar klares Wasser, tief genug zum problemlosen Schwimmen, gelegentlich trifft man sogar ein paar Rochen. Man möchte fast nicht mehr aus dem Wasser steigen. Ein paar Korallenreste liegen am weißen Sandstrand. Mir machte es nichts aus, aber wer empfindlicher ist sollte sich ein paar Badeschuhe ins Reisegepäck legen.