Sheraton Miramar Resort El Gouna

Da hat die Starwood-Gruppe mit ihrem Sheraton Hotel aber fein bei der Vergabe der Grungstücke auf El Gouna aufgepasst. Das absolut schönste und größte Grundstück haben sie vom Eigentümer erworben. Dem gehören auch seit kurzem 25,01 % von der FTI-Reisegruppe. Das Hotel ist von der Außenhülle in die Jahre (knapp 30) gekommen aber innen ist bzw. wird alles saniert. So sind demnächst das Haupt-Restaurant und die Rezeption dran. Alles im laufenden Betrieb aber auch ziemlich unbemerkt. Die Gesamtzimmeranzahl von 339 ist für die Fläche so, dass man sie gar nicht bemerkt. Auch werden die knapp 700 Gäste immer wieder gesucht mit einer Ausnahme am 2000 Strandbereich.

Sehr groß, zweckmäßig eingerichtet. Sehr großes Bad. Großer Balkon mit zwei Roll-Liegen. Sehr gute, große (2 x125 x 200) Einzel-Betten, die auch zur großen Spielwiese zusammengestellt werden können mit eben solchen härteren Matratzen. Reichlich, gute, weiße Handtücher jeden Tag neu, wenn man will.

Ägypten ist nicht Italien, Türkei, Emirate. Somit darf nichts an Kochkünsten internationaler uasgezeichneter oder Sterneküche erwartet werden. Alles muss bettrachtet werden im Preis-/Leistungsverhältnis und das ist hier sehr gut. Essen immer warm (nicht unbedingt heiß) was aber den geographischen Verhältnissen entspricht. Woanders würde man mittelmeerwarm sagen. Tolle Vorspeisen, Nachtische, Suppen und auch Hauptgerichte von vegetarisch über Fisch und Fleisch (schweinelos). Die Lammgerichte mit Linsen sind eine Wucht. Das Frühstück ist für ägyptische Verhältnisse sehr in Ordnung. Die ala minute-Eier-Zubereiter (meistens zwei) verrichten ihren Dienst ganz hervorragend. Beim Omelett und Rührei stehen alle Ingredenzien zur Verfügung, die man zu Hause so nicht hat. Die Spiegeleier (fried-eggs) bekommt man selbstverständlich auch mit the sunny side up und verträgt sie gut. Appropos von der Rache von Ramses war in dem Hotel überhaupt nichts zu spüren. Das Schöne von den Restaurants, es gibt genug Außenplätze für die Gäste auch mit Beschattung. Also kann man morgens, mittags, abends im Restaurant am Meer sitzen bzw. auf dieses schauen, wenn es gerade abends nicht schon dunkel sein sollte.

Alles prima. Jeder Wunsch/Auftrag wird zeitnah erfüllt. Man kann eben 3500 km entfernt keinen deutschen 5 Sterne-Service erwarten. Aber hier läuft alles freundlich und sehr zufriedenstellend.

Die ein bis zwei (einige wenige 3 geschossig) geschossigen Gebäude sind sehr großzügig auf etwa 40 ha (400000 qm) in die Lagunenlandschaft (sieben Inseln) gebaut. Das hat seinen Lauf-Preis, denn der Fußweg z.B. vom Gebäudekomplex 9000 zur rezeption bzw. zu den Restaurants/Bars dauert etwa 9 Minuten. Das ist jedoch sehr schön, weil man durch die ganze Garten- und Lagunenanlage läuft, dazu noch über verschiedene Brücken. Andere Hotels, wie das Steigenberger , Mövenpick, Labranda Club Paradisio, Bellevue oder das Three Corner Ocean View wirken dagegen klein oder lustlos in die Landschaft gesetzt. Im Mövenpick fehlen die saftigen Grüns und das Bunte im Three Corner O.V. gänzlich. Hier punktet das Sheraton ganz fantastisch. 14 Minuten zu Fuß, 2 Minuten mit dem Tuk Tuk entfernt liegt die Marina. Eine wunderschöne Anlage mit vielen Restaurants, Geschäften mit internationalen Flair und natürlich alle bekannten Bootswerften, von Riva, Sunseeker und den vielen ägyptischen Bootswerften. Einfach toll im Abendlicht da zu flanieren, einzukaufen oder zu einzukehren in eines der vielen Restaurants oder Bars.

Beliebte Aktivitäten

• Strand