- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist einem botanischen Garten gleich, sehr gepflegt und mit dreisig Bungalows klein gehalten. Die komplette Anlage ist sehr sauber! Sehr guter SPA Bereich und sehr gut geführte Tauchschule. Tag der Abreise: Aber Frechheit kann man noch steigern…. Nun kam endlich das hochwohlgeborene schweizerische Management auf uns zu und wollte mit uns sprechen und uns mit irrwitzigen Ausreden beschwichtigen. Welch eine Überraschung, jetzt nach vierzehn Tagen Überlebenstraining im Siddhartha Hospital & SPA Resort! Es war nachvollziehbar – es interessierte ihn nicht wirklich wie es uns in diesem Urlaub ergangen war, er wollte höchstwahrscheinlich nur unsere Gemüter ein wenig besänftigen damit die Meldungen an die Reiseveranstalter besser ausfallen würden. Schade um diese wunderschöne Anlage. Sie eignet sich mit diesem Koch und dem Geschäftsführer gerade einmal für vierzehn Tage Heilfasten auf Bali bei Kräutertee und Zwieback – vielleicht eine neue Geschäftsidee, welche man dem Schweizer Eigentümer, vorschlagen muss - das wäre und ist das maximal umsetzbares Niveau mit diesem Schweizer Koch ! Dabei können sie fast nichts mehr falsch machen! Oder doch?
Große Zimmer bis 65m² neuwertig und hochwertig eingerichtet. TV und Telefon funktionierten leider nicht oder nicht immer. Die Sauberkeit ist ok, besondere Aufmerksamkeiten wie in Thailand oder auf den Malsdiven gibt es aber nicht.
Frühstück – nicht sehr viel Auswahl für diesen Standard, der Speck sah aus als ob er schon dreimal aufgebraten wurde und war derart cross als ob er schon ewig hier liegen würde. Wir dachten uns nur hoffentlich bleibt das nicht immer so das ist ja sehr dürftig. Leider änderte sich es dann vierzehn Tage nicht. Es gab zwei Wochen außer einer anderen Suppe keine Veränderung – ich glaube der Speck blieb immer derselbe. Weiteres großes Manko – Obst!!! In so einem Land hätte der Obstkorb übergehen müssen – leider tat er das nie. Im Laufe des ersten Tages lernten wir die wenigen anderen Gäste kennen (Hotel war maximal zu 40% belegt). Eine ältere Dame beschwerte sich heftig über das restliche Essen(Mittag und Abend), da dachten wir uns noch nichts dabei. Leider lernten wir dann sehr bald am eigenen Leib das Grauen kennen. Das Essen war sehr wenig bis gar nicht gewürzt oder war einfach nur entsetzlich scharf. Wenn ein Salat dabei war, dann aber ohne Dressing. Was uns am meisten störte war der Umstand dass meist nur lauwarm angerichtet wurde. Wirklich passend gewärmt wurden nur die Nudelgerichte serviert. Insbesondere am dritten Tag war balinesischer Abend mit Tanzvorführungen und entsprechendem Buffet. Optisch schön arrangiert -aber dann die große Enttäuschung: leider war bis auf die Suppe, ob Fisch ob Fleisch oder das schöne Spanferkel, alles maximal lauwarm, meist jedoch kalt. Was soll das? Damit nicht genug, jetzt ging es erst richtig los! Mindestens neunzig Prozent der Gäste bekamen Probleme mit ihrer Verdauung. So waren Magenkrämpfe und Durchfall bis hin zu starkem Fieber an der Tagesordnung. - das Desaster begann. Das kann man nicht oft genug betonen! Das waren keine Einzelfälle oder so ein leichter Durchfall der sich des Öfteren im Ausland einstellt. Das war eine regelrechte Epidemie mit einer extremen krampfhaften Durchfallerkrankung welche zu sehr hohem Fieber geführt hat. Glück im Unglück, wir hatten drei Ärzte als Gäste unter uns, insbesondere eine Himalaya Expeditionsärztin die uns mit geeigneten Medikamenten versorgte. Bei den Betroffenen dauerte das Fieber zwischen zwei und fünf Tagen, je nach Stärke des Medikaments das eingenommen wurde. So wurde dieser Urlaub zur absoluten Katastrophe.Der Höhepunkt des Desasters kam noch! Am letzten Abend wollten wir dem Koch noch eine finale Chance geben seine „Kochkünste“ zu beweisen. Wir bestellten für den darauffolgenden Abend Tigerprawns: T.: „leider nein! Man bekommt derzeit keine guten? Erstaunen bei uns! Ob er alternativ einen Red Snapper hätte, wir sind ja eigentlich am Meer und sehen genug Fische beim Tauchen! T. – leider nein! Ja was er dann anbieten könne? - unser Gourmetkoch? Ja er hätte da einen sehr guten Süßwasserfisch den er uns wärmstens empfehlen kann. Na gut, er wird’s wohl wissen unser Superkoch dachten wir. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen solchen schlatzigen Fisch vorgesetzt bekommen. Wenn man die Haut mit der Gabel berührte blieb diese an dieser kleben und zog sich wie ein Schlatz in die Länge. Überhaupt bestand der Fisch überwiegend aus überdimensionalen Gräten welche eigentlich Fische in der vierfachen Größe haben. Niemand von unseren Gästen hatte jemals so etwas Grauenhaftes vorgesetzt bekommen.
Das Servicepersonal ist sehr zuvorkommend und freundlich. Ebenso jegliches andere Peronal ob Gärtner oder Divestaff. Die Englischkenntnisse sind unterschiedlich aber man kommt klar. Die Sauberkeit ist ok, besondere Aufmerksamkeiten wie in Thailand oder auf den Malsdiven gibt es aber nicht. Das Haustelefon hat vierzehn Tage lang nie funktioniert, Internet geht nur sehr selten und wenn dann nur gegen Bezahlung.
Drei Stunden Anreise über schmale Straßen in den abgelegenen Norden des Landes. Das Hotel liegt abseits jedweder größerer Ortschaften, somit sind keine anderen Restaurants oder Einkaufsläden in der Nähe. Man ist auf das Restaurant und den Koch angewiesen und hat keine Alternative was bei diesem Koch ins Desaster führte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt aber keinerlei andere Sportmöglichkeiten für Kinder! Dahingehend wenn die Kinder noch nicht tauchen dürfen nicht brauchbar! Man nicht eine einzige Wiese mit zumindest 100m² für irgend einen alternativen Sport. Die Tauchschule ist sehr gut organisiert und die Tauchplätze als auch das Hausriff ermöglichen sehr schöne Tauchgänge. Strand gibt es keinen durch die vulkanische Steilküste. Der Poll ist gut gepflegt und ausreichend groß und stehts mit genügend Liegen und Auflagen versorgt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |