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- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Urlaub vom 3.11.-14.12. im Hotel Alegria. Das Holiday Point wurde umgebaut und erweitert und nennt sich jetzt Alegria. Ankunft im Hotel nach 20 Uhr - Abendessen ist vorbei und es gibt auch nichts mehr zu essen. Wir erhalten ein Zimmer im Neubau: 1. Etage, zur Straße gelegen - laut. Auf Nachfrage an der Rezeption ob denn unsere Bitte nach einem ruhigen Zimmer nicht berücksichtigt wurde, schließlich beläuft sich unser Aufenthalt auf 6 Wochen, erhalten wir als Antwort dass aus Zeitgründen E-Mails nicht bearbeitet werden (toller Service bei einem 4-Sterne-Hotel). Am nächsten Morgen stehe ich unter der Dusche - meine Frau kommt ins Bad und kreischt (nicht weil ich nackt bin – sie kennt mich seit ungefähr 40 Jahren!), von der Badezimmerdecke tropft eiskaltes Wasser auf sie herab. Wir melden den Schaden im Zimmer und uns wird ein anderes Zimmer in Aussicht gestellt. Am kommenden Tag ziehen wir um: in den Altbau, 5.Etage, mit Blick zum Meer. Zimmer ist OK. Die Dusche hat keinen ebenerdigen Einstieg so wie das Zimmer im neuen Anbau, sondern man steht zum Duschen in der Wanne. Ein Bekannter hatte uns vor unserer Ankunft im Hotel eine Nachricht hinterlegt - die Rezeption war nicht fähig uns diese Nachricht zu übergeben. Ärgerlich. Hier noch die Geschichte von der Nadel: An meiner „Reisehose“ hatte sich ein Knopf gelockert – wir hatten vergessen Nähzeug einzustecken. Nicht so schlimm, an der Rezeption hat man mit Sicherheit Nadel und Faden (dachten wir)... leider nicht – man wollte welches zum nächsten Tag organisieren – das klappte nicht. Natürlich hätten wir mal laut im Speisesaal die anwesenden Damen danach fragen können - bestimmt hätte jemand welches dabei. Wir fragten dann in Side nach einem Schneider. „Neben der Moschee“ war die Auskunft. Der Gehilfe saß mit der Nähmaschine vor dem Laden und verstand unsere Bitte nicht - der Meister kam selbst und verstand uns auch nicht - selbst nicht unsere klare Zeichensprache... Er ließ einen Deutsch sprechenden Türken aus der Nebenstraße holen. AHA: Übersetzung klappte: wir hatten die Auswahl zwischen zig Grüntönen und einer Nähnadel. Der Chef wickelte mindestens 3 Meter Nähgarn um eine Pappe und gab uns dazu eine Nadel. Nach der Frage was wir schuldig seinen, folgte eine entschiedene Verneinung. Eben ein 4-Sterne-Schneider (mindestens). Nun aber wieder zum Hotel: Das Hotel ist nicht barrierefrei. Besonders negativ fällt die Hotelauffahrt auf (wo der Fahrzeugpark der Chefs steht, bestehend aus Porsche, Mercedes usw.): sehr steil. Zum Speisesaal gibt es keinen direkten Zugang per Lift (steile Rampe). Innerhalb des Hotels Treppenabsätze! Zum Strand durch den Hinterausgang zur Straße sehr steiler Weg. Für Rollstuhlfahrer so gut wie unmöglich zu bewältigen. Abends sitzen die Hotelgäste in der Halle unter der riesigen Glaskuppel - ungemütlich und sehr laut. Die meisten Urlauber holen sich ihre Getränke selbst. An der Bar gibt es nur wenige Barhocker und die Auswahl an Getränken ist miserabel: Das Bier vom Hahn welches schmeckt wie eingeschlafene Füße. Säfte bestehen aus Konzentrat mit sehr viel Zucker - Cola (CarlaCola) wie ich sie noch nie getrunken habe. Türkischer Gin! Der Raki taugt eventuell als Frostschutz im Auto - in Side wird es aber nie so kalt dass man sowas benötigen würde. Wird Cognac bestellt, wird die Frage gestellt wieviele Eiswürfel man denn haben möchte - da muss ich ja wohl nicht weiter erklären welche Ahnung die Kellner bzw. Barkeeper haben. Verlangt man Whisky, wird aus der selben Flasche eingeschenkt in der sich auch der Cognac, der Weinbrand und die anderen braun aussehenden Alkoholika befinden. Daneben gibt es noch einige türkische Liköre (die habe ich aber vorsichtshalber nicht probiert - ich liebe meinen Magen!). Meine Frau war kreativ und hat sich von mir nachmittags dann einen Lumumba mischen lassen - der schmeckte. Auf meine Bitte nach einer Getränkekarte aus der zu ersehen ist welche Spirituosen im All-Inklusive-Angebot und welche zu zahlen sind gab es nur ein Kopfschütteln. Gibt es nicht. Typisch 4-Sterne-Hotel?! Im Speisesaal fragte eine Dame ob sie denn ihren Rotwein in Zimmertemperatur bekommen könne und nicht eiskalt aus der Tiefkühlung - das hatten die Herren Kellner ja überhaupt noch nie gehört! Ein Kellner, welcher morgens am Strand die Toiletten reinigte, brachte abends die Getränke an die Tische. Ich gehe davon aus, dass er sich die Hände vorher gewaschen hatte. Ansonsten hat er an Seife gespart - mit geschlossenen Augen war er am Schweißgeruch zu erkennen - pfui. 4-Sterne-Hotel? Dieser Kellner reservierte für „seine“ Gäste mittels Gläsern die Plätze im Speisesaal (in Erwartung von Trinkgeld). Die Gäste: Viele Stammgäste. Das Verhalten einiger Leute war sehr gewöhnungsbedürftig für uns: Beim Frühstück wurden (täglich) getrocknete Feigen und getrocknete Aprikosen in Massen in Servietten eingewickelt und über Umwege aus dem Speisesaal gebracht damit die Herrschaften nicht am Eingang zum Frühstückssaal an den Köchen vorbeigehen mussten. Seltsam auch dass die schönen, weißen Badelaken die für das Bad gedacht sind, mit an den Strand gebracht werden... Zum Essen: Das Frühstück war gut. Eier in allen Arten - frisch zubereitet werden Spiegel-, Rühreier, Omeletts in mehreren Varianten. Mittagessen bis zum 25.11. auch am Strand - das war bequem. Abendessen auch gut. Wie in anderen 4-Sterne-Hotels die wir kennen, auch. Am 5.12. ist das Wetter sehr schön - es gibt am Strand auch nichts mehr zu trinken. Die Plastikbecher für den Wasserbehälter sind bald aufgebraucht. Typisch 4-Sterne-Hotel? Nachmittags waren wir am Kuchenbuffet im Hotel weil wir tagsüber am Strand geblieben sind und etwas Obst gegessen haben. Die Teller waren saudreckig und den Kaffee gab es aus Pappbechern. 4-Sterne-Hotel? Am 11.12. gibt es wieder Auflagen für die Liegen am Strand und auch Getränke werden wieder angeboten. Unser Eindruck: der Speisesaal ist unhygienisch. Da gab es einen Kindersitz welcher benutzt wurde von einem Kind welches inzwischen bereits das Abitur hinter sich haben muss - der Kindersitz aber seitdem nicht gereinigt wurde. Die Tische werden nach dem Essen mit dem Handrücken vom Kellner gesäubert und dann neues Besteck hingelegt. Der Tischläufer des Tisches an dem wir gesessen haben hatte 3 Tage lang einen Tomatenfleck an der gleichen Stelle - wahrscheinlich zufällig?!? Die Glastische im Lobbybereich: ohne Worte. Peinlich für einen gastronomischen Betrieb. Aber der Höhepunkt an Dreck und Unhygiene des Hotels Alegria ist der Strandbereich inklusive der Strandbar: Morgens werden die ungereinigten Auflagen (versehen mit Stockflecken, weil die Auflagen nass gestapelt werden) auf die nassen Liegen gelegt. Viele der Liegen sind kaputt. Meine Frau wischte mit einem Handtuch ihre Liege trocken. Der Auflagenverteiler fragte erstaunt: „Was machst Du da?“... Ich habe schon einmal gesehen dass Strandabschnitte anderer Hotels mit einer Harke von Zigarettenstummeln, Papier usw. gereinigt wurden - hier innerhalb der 6 Wochen in denen wir im Alegria waren, nie. Der Tresen der Strandbar zersplittert und zerbrochen. Hinter dem Getränkeausschank an der Wand hat sich von unten her durch Feuchtigkeit schwarzer Schimmel gebildet. Pfui - unhygienisch und gesundheitsschädlich! Interessiert sich niemand für die Missstände? In der Herrentoilette steht Wasser auf dem Fußboden. Niemand ist zuständig für die Reinigung im Strandbereich? Typisch 4-Sterne-Hotel?!? Was sehr nervt, ist das ständige Ansprechen von den sogenannten Masseuren - das lässt erst nach wenn man denen wirklich eindringlich klar gemacht hat, dass kein Interesse an unqualifizierter Behandlung besteht. Ich hatte einen der Herren mal gefragt ob er denn vorher in einem bestimmten, anderen Hotel gearbeitet habe. Nein, er wird öfters wiedererkannt weil er früher als Gästebegleiter vom Flughafen zu den Hotels tätig war. Aha, so schnell geht die Umschulung zum qualifizierten Masseur. Die Mitarbeiter wirken alle sehr unmotiviert und scheinen nach dem Motto zu arbeiten „Kellner ist ein schöner Beruf wenn doch diese Touristen nicht da wären“, Am 9.12. sind laut meiner Nachfrage nur ungefähr 120 Gäste im Hotel - 1000 Betten hat das Haus: sehr ruhig. Die Hotelhalle wurde weihnachtlich ausgeschmückt. Auf unseren ausgiebigen Spaziergängen haben wir festgestellt dass es sehr viele Baustellen für Geschäfte und neue Hotels gibt. Eiermann und die ganze Ladenzeile wird abgerissen. In Titreyengöl werden direkt am Manavgatfluß 3 große Hotels gebaut. Unser Friseur Turan sagte, dass diese Hotels wahrscheinlich bei Hochwasser des Manavgat unter Wasser stehen werden. Durch den starken Regen in den vergangenen Wochen (Ende Oktober) wurde auch der Strand nebenan, an der Tempo-Bar und der Abschnitt für das Hotel Narcia, stark beschädigt bzw. weggespült. Noch zum Wetter: das war der Jahreszeit entsprechend - allerdings milder als im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit. Bei Bewölkung war die Gelegenheit zu langen Spaziergängen oder Strandwanderungen von Gündogdu zurück bis Kumköy. Der Rückflug verlief reibungslos bis es mir im Schritt plötzlich ganz heiß wurde: ich hatte mit den gerade servierten, heißen Kaffee über die Hose geschüttet... Das war unsere 20. Reise in die Türkei. Aufgrund des Preises hatten wir uns für dieses Hotel entschieden. Etliche von den Stammgästen waren ebenfalls des Preises wegen dort – und die waren zufrieden. Denn sie wussten was sie erwartet – ganz im Gegenteil: „Jetzt ist es viel, viel schöner als früher im Hotel Holiday Point“. Es fehlt dort Jemand, der das Hotel führt. Obwohl es – wie auch in anderen Hotels – mehr Häuptlinge als Indianer gibt. Öffentliches Telefon im Hausflur. Reisepreis war niedrig, allerdings bekamen wir auch nur das Mindeste dafür geboten. Lieber etwas mehr Geld anlegen! Das Wetter war der Jahreszeit entsprechend. Milder als zur gleichen Zeit im Vorjahr.
Zimmergröße OK. Zimmerreinigung gut. Fernsehempfang mangelhaft. Minibar zu Beginn mit 1 Flasche Wasser bestückt - danach muss man sich im Supermarkt eindecken.
Getränke an der Bar: wenig Auswahl und schlechte Qualität. Speisen im Restaurant gut. Sauerkeit an der Strandbar: sehr mangelhaft!
Fremdsprachenkenntnisse nur an der Rezeption gut. Zimmerreinigung gut.
in Kumköy, Zum Strand kurzer Fußweg. Shopping: Billigklamotten auf der Einkaufsmeile und den Shoppingcentern. Wenige Restaurants, da alle Hotels AI anbieten. Dolmus direkt vor der Tür.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegestühle am Strand: viele defekt. Auflagen defekt und schmutzig!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | Länger als 5 Wochen im Dezember 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lothar |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Herr Lothar, zunächst möchten wir Ihnen danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Eindrücke über Ihren Aufenthalt in unserem Side Alegira Hotel & Spa zu schildern. Nur so haben wir die Möglichkeit, unsere Schwächen zu verbessern. Wir möchten Ihnen versichern, dass wir stets bemüht sind, dass der Gast einen angenehmen Aufenthalt bei uns haben. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie bei Ihrem nächsten Aufenthalt in Side Alegria Hotel komplett von unserem Service und der Qualität überzeugen könnten. Dafür hoffen wir auf eine erneute Chance. Mit freundlichen Grüssen, SIDE ALEGRIA HOTEL & SPA MANAGEMENT