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Karin (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • März 2009 • 1 Woche • Strand
Last Minute OK - als Jahresurlaub: Nein Danke!
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Holiday Point ist ein sehr überschaubares Hotel, in dem man recht schnell Bekanntschaften schließt. Dabei ist es natürlich Glückssache, ob man auf nette Leute trifft, oder auf narzistisch gekränkte Soziopathen mit mehreren Persönlichkeiten, die zwanghaft Lügen. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen beide Personengruppen kennen zu lernen. Größe, Ausstattung und Sauberkeit der Zimmer waren für ein 3, 5 Sterne Hotel völlig angemessen. Schade war nur, dass in der Minibar keine Getränke, nicht einmal Wasser zu finden waren und dass man den Safe extra bezahlen muss. Es lohnt sich aber hier zu investieren! Die Zimmer wurden meist am Nachmittag geputzt, was mir als Langschläfer sehr entgegen kam. Man sollte es jedoch vermeiden, einzuschlafen, wenn sich fremde Personen im Zimmer befinden. Das Essen war sehr lecker und die Auswahl reichlich. All Inclusive Getränke gab's bis 23 Uhr und es hat niemand gemeckert, wenn man für den ganzen Tisch Getränke geholt hat, auch nicht kurz vor elf - jeder am Tisch... und zu meiner großen Freude gab es Cola light. Das Personal war leider nicht so freundlich, wie ich das sonst in der Türkei gewohnt war, wobei es auch hier positive Ausnahmen gab. Es war faszinierend zu beobachten mit wie viel Ausdauer die Kellner mit den Kindern Späße machten, obwohl diese Plastikstühle in den Pool warfen und stundenlang hyperaktiv hinter den Kellnern herliefen. Der Pool besticht durch seine Übersichtlichkeit und ein klares schnörkelloses Design, er bietet aber auch Raum für fantasievolle Wasserspiele. Erholung finden hier allerdings nur Gehörlose, da die Cocktailbar nebenan pausenlos die maximale Belastbarkeit ihres Soundsystems testet. Wenn man nach Hause telefonieren möchte, sollte man das nur dann vom Hotelzimmer aus tun, wenn Geld keine Rolle spielt oder man nicht belauscht werden möchte. Die öffentlichen Apparate im Hotel hängen im Treppenhaus in einer Nische. Etwas mehr Privatsphäre hat man, wenn man eine öffentliche Telefonzelle außerhalb des Hotels aufsucht. Die Telefonkarten sollte man ebenfalls außerhalb kaufen, da der Laden im Hotel, je nach Sympathie für den Gast, 0, 50 € bis 3,- € drauf schlägt. Lassen sie ihr Handy abends, wenn sie Ausgehen ausgeschaltet im Hotelsafe, damit es nicht nachts betrunken ohne Sie peinliche SMS schreibt!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer waren sauber und die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Die Klimaanlage funktioniert auch dann, wenn die Balkontür offen steht. Es gibt mehrere deutsche Sender, Sat 1 aber nur ohne Bild. Für Kanal 32 waren keine besonderen Sprachkenntnisse nötig, außer vielleicht ein bisschen Französisch…


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Restaurant mit reichhaltigem Buffet und ein a la Carte Restaurant, das aber leider in der Wintersaison geschlossen hat. Es gab viele landestypische Speisen aber auch Pommers und Spaghetti für die Gäste, die keinen Mut hatten, mal was Anderes zu probieren. Einige Speisen wurden vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Die Softdrinks und Säfte waren sehr gewöhnungsbedürftig, aber ich möchte nochmals lobend erwähnen, dass es Cola light gab. Die Weine schmeckten überraschend gut und mit Efes kann man eh nix falsch machen. Die Lobbybar hatte den betörenden Charme einer Wartehalle am Bahnhof. Es gab nur manchmal Musik und man konnte sich nicht mal gemütlich an den Tresen setzen. Es gibt einen Raucherraum, in den sich aber nur hart gesottene Kettenraucher rein trauen. Es hat den Vorteil, dass man sich nicht unbedingt selbst eine anzünden muss, sondern nur tief einatmen!


    Service
  • Schlecht
  • Da ich bei der Anreise einen Nachtflug hatte, kam ich um halb sechs Uhr morgens im Hotel an und wurde mit einem nicht sehr erbaulichen "Sie sind aber spät dran" vom Portier im lila Hemd begrüßt, den ich offensichtlich geweckt hatte. "Sorry!" Das Zimmer, das mir dann zugewiesen wurde hatte zwar Meerblick, es stank aber so erbärmlich nach Rauch und Putzmitteln, dass es mir unmöglich war einzuschlafen. Darüber konnte auch das Unterhaltungsprogramm auf Kanal 32 nicht hinwegtrösten. Nach 3 Stunden Atmen durch den Schal lies ich mir ein anderes Zimmer geben, was problemlos klappte. Die meisten Angestellten sprechen Deutsch und Englisch und helfen einem weiter, indem sie beim zuständigen Reiseleiter anrufen, wenn man nur hartnäckig genug darum bittet. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Als ich zu einem Tagesausflug statt um 5 Uhr erst um 5:40 Uhr abgeholt wurde, kochte mir ein Portier (nicht der im lila Hemd) Kaffee und leistete mir Gesellschaft.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zum Strand waren es keine 5 Gehminuten, ich fand ihn aber um diese Jahreszeit nur für Spaziergänge geeignet, nicht zum baden und auch nicht zum Übernachten, wär ja auch blöd, wenn man ein gemütlichen Doppelzimmer alleine hat. ;-) Nach Manavgat kommt man gut mit dem Dolmus für 1,25 €, man soll dort auch in manchen Geschäften mit Kreditkarte bezahlen können, wenn man beispielsweise seiner weiblichen Begleitung zur Versöhnung neue Kleider kaufen will. Macht natürlich keinen Sinn, wenn man ihr am nächsten Tag die Freundschaft kündigt. Montags ist in Manavgat der große Bazar, auf dem man nach Herzenslust Plagiate kaufen kann, man sollte sich aber nicht damit vom Zoll erwischen lassen und keine allzu große Erwartung in die Qualität der Waren haben. Wenn man mehr auf Sightseeing steht, kann man eine Bootsfahrt zu den Wasserfällen machen - man darf aber nicht die Niagarafälle erwarten. Oder man kann die Ausgrabungen in Side besuchen. Das Amphitheater ist staatlich, deshalb kann man den Eintritt nur mit Türkischen Lira bezahlen. Die Einkaufsmöglichkeiten direkt in Kumköy bieten ebenfalls alles, was das Herz begehrt. Da der Hotelkiosk unverschämt überteuert ist und jedem Hotelgast andere Preise berechnet, lohnt es sich, Zigaretten, Getränke, Knabbersachen und Briefmarken im nächsten Supermarkt zu kaufen, der sich ein paar Meter weiter rechts vom Hotel befindet. Schräg gegenüber des Hotels gibt es zwei Diskotheken, die in etwa den Charme einer Achtklässlerparty haben, was aber die echten Party-People nicht davon abhält, ausgelassen zu feiern und sturzbetrunken an der Stange zu tanzen. Die Getränke sind relativ teuer, dafür kostet es keinen Eintritt. Auch schwer Magenerkrankte halten es hier mitunter mehrere Stunden bei kühlen Getränken aus.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Fitnessmöglichkeiten und den Wellnessbereich habe ich nicht genutzt. Ich fand es auch nicht besonders ansprechend dafür in den Keller zu gehen. Internetnutzung kostet 1 € pro halbe Stunde, es gibt 6 Computer, die inzwischen auch durch Trennwände abgegrenzt sind. In den ersten Tagen gab es nur 3 Computer, die so eng nebeneinander standen, dass man quasi die Nachrichten und Kennwörter der anderen mitlesen musste. Der Strand ist zu dieser Jahreszeit noch nicht so einladend. Das Wasser ist noch relativ kalt und im Brandungsbereich liegen sehr viele Algen. Die Cafe und Ladenbesitzer sind gerade dabei letzte Renovierungsarbeiten für die kommende Saison zu erledigen. In den nächsten Tagen sollte sich das ändern, da am 1.4. die Sommersaison begonnen hat. Im Hotel kann man für 2 € + 8 € Pfand Strandtücher ausleihen, die auf Wunsch jeden Tag gewechselt werden. So muss man sich nicht ab der zweiten Hälfte des Urlaubs darüber ärgern, dass die privaten Handtücher vor Chlor und Salzwasser von selbst stehen. Es gab weder einen Kinderclub noch Animation, da die Animateure kurz vor meiner Ankunft aus ominösen Gründen gekündigt hatten. Ich persönlich fand das nicht besonders schlimm, da ich keine Kinder dabei hatte und nicht sonderlich auf Fremdbespaßung und mittelmäßige Shows abfahre, deren einziger Zweck es ist, einen bis 23 Uhr vom Trinken abzuhalten. Einen Kinderspielplatz habe ich nicht bemerkt und auch die Wasserrutsche ist völlig an mir vorbei gegangen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karin
    Alter:31-35
    Bewertungen:2