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- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
ein großes Hotel mit über 500 Zimmern, dementsprechend war auch die Sauberkeit. Was in der Lobby und im Restaurant zuviel geputzt wurde, wurde im Zimmer sehr vernachlässigt. Auch nach unserer Trinkgeldzulage von ca. 7 Euro wurden lediglich die Betten gemacht, die Dusche abgespült, die Toilette gereinigt und der Aschenbecher geleert. Staub auf dem Vergrößerungsspiegel, fetter Staub auf dem Kühlschrank, in den Schubläden traute man sich nicht rein zu legen, evtl. wurde noch gesaugt, mehr nicht. Wir hatten AI, kann man sich aber bei diesem Buffet sparen. Nichts wurde gewürzt, Auswahl an Speisen: Hähnchen und Hackfleisch in allen Formen und Varianten, Fisch wurde tot gebraten und gegrillt, zäh und knorpelig das Hackfleisch und immer Reis und Pommes. 2x hatten wir das Glück, dass gegrillt wurde, aber auch das kann man sich sparen. Altersdurchschnitt war bei uns ca. 55 Jahre, aber auch hier waren sehr viele unzufrieden. Wer entspannt Urlaub machen will und keinen Reinfall erleben möchten, sollte sich vorher richtig schlau machen. Uns wurde von den Einheimischen das Nova Park Hotel empfohlen. Wetter kann keiner beeinflussen. Telefonieren lohnt sich draussen mit einer Telefonkarten 50 Einheiten für 3 Euro sind ca. ne halbe Stunde telefonieren.
Die Größe unseres Zimmer war für die eine Woche vollkommen ausreichend. Die Ausstattung war gut, allerdings fanden wir eine Minibar vor, die es in sich hatte. Der Page sagte uns, dass in der Minibar eine große Flasche Wasser als Begrüßung auf uns wartet. Falls wir noch eine möchten, oder etwas aus der Minibar entnehmen, müßten wir das bezahlen. Ist klar, wie überall. Aber wenn die Minibar nicht gefüllt ist, was dann?? Egal. Spart Geld. Die Betten waren durchgelegen, man spürte jede Feder. Bei jeder Drehung nachts war man munter und morgens hatte man solche Rückenschmerzen, dass man kaum aus dem Bett kam. In den Schubladen war Dreck, an den Decken hingen Spinnweben, die Dusche hatte Schimmelflecken, das Waschbecken war aussen herum saudreckig, der Lüftungsschlitz der Minibar war mit einer dicken Staubschicht zugedeckt. Um das Waschbecken im Bad wurde nie geputzt, der Spiegel wurde nie geputzt (das sahen wir an den Wasserflecken). Gewischt und gesaugt evtl. einmal die Woche. Der Balkon und das Geländer wurden nie gereinigt. Staub erst dann gewischt (oberflächlich) wenn die Gäste weg waren. Wir haben direkt am Anfang 5 Euro Trinkgeld auf das Bett gelegt. Am dritten Tag mußte die Putzfrau mit uns in das Zimmer kommen und uns zeigen, wie toll sie unsere Nachthemden gefaltet hat und wieder Trinkgeld zu verlangen.
Zum Frühstück gab es abgepackte Butter, abgepackte Marmeladen und Honig. Meiner Meinung nach wird hier zuviel Müll produziert. Drei verschiedene Brot- und Brötchensorten. Zum Mittag gab es an der Strandbar immer das gleiche: Salate, Nudeln mit Hackfleischsauce, Hambugrer, Pommes und panierte Schnitzel. Zum Abendessen gab es das auch und zusätzlich Reis zwei verschiedene Sorten Gemüse und immer knorpelige Hackfleischbällchen auf Izsmir Art. Es wurde in diese Woche 2mal gegrillt, was gab es?? Hähnchen und Fisch und für meinen Geschmack viel zu trocken. Und auch Calamaris, auch trocken und zäh für meinen Geschmack. Wir saßen an der Getränkeausgabe, wo die Kellner Ihre bestellten Getränke abholten. Was wir da zu sehen bekamen, schlug dem Faß den Boden aus. Nicht nur das alle Kellner die Gläser am oberen Rand anpackten, sie nahmen sich auch sämtliche Eiswürfel mit der Hand raus und warfen sie in die Trinkgläser. Als der Herr hinter der Theke mal nichts zu tun hatte, lutschte er an den Weingläsern und stellte diese dann wieder hin und er nächste kam und füllte sie auf. Wein gab es nur ganz sauren roten und ganz sauren weißen. Als ich einmal einen lieblichen Weißwein verlangte, wurde dieser mit einem großen Schluck Sprite aufgepeppt. Das Essen war für meinen Geschmack leider nicht landestypisch. Es war meiner Meinung nach so fade, dass wir löffelweise mit den Gewürzen umgingen. Essig war nicht sauer, Olivenöl schmeckte nach gar nichts und Tzaziki war lediglich Quark mit Gurken. Knoblauch und Zwiebeln waren Fremdwörter. Das Obstbufett war eine ware Wonne. Eine Schüssel voller Birnen, eine Schüssel voller Äpfel, welche nicht schmeckten und alt waren und eine Schüssel schrumpeliger Apfelsinen. Nach meinem Geschmack war das zuwenig, da hier gerade Erdbeersaison war. An der Strandbar selber konnte man an dem Kellner die Speisekarte ablesen. Die Preise für Essen außerhalb des Hotels waren viel höher als hier in Deutschland. So kostete ein Türkisch Mokka 2,50 Euro, eine kleine türkische Fladenpizza 6 Euro usw...
Die Freundlichkeit des Personals ließ zu wünschen übrig. Die Putzfrauen ließen sich noch nicht einmal zu einem Guten Morgen herab, geschweige denn, dass man von den Kellnern beachtet wurde. Diese legten mehr Wert auf Ihr Aussehen und Frisur, als auf Ihre Freundlichkeit gegenüber den Gästen. Alle liefen mit einem Gesicht herum, als hätte man Ihnen in den Hintern getreten. Wenn man etwas bestellen wollte, wurde man gerne übersehen, neues Besteck wurde immer und grundsätzlich vergessen. An der Strandbar wurden keine der wackligen Tische abgewischt, diese wurden beim Feierabend mit dem Schlauch abgespritzt, leider die Salzstreuer nicht. Diese waren so keimig, dass man sie nicht anfassen mochte. An den Automaten fanden wir widerlichen Kaffee und als wir uns diesen holen wollten, drängelte sich doch glatt ein Kellner vor uns und nahm direkt vier Tassen mit, für seine türkischen Kumpels. Von den Kellnern wurde man glatt über den Haufen gerannt und die Putzfrauen im Speisesaal hatten nur Ihren Wischmop in den Augen, welchen wir immer zwischen den Beinen hatten und auch gestolpert sind. Deutsch wurde nur verstanden, wenn man es wollte. Die Zimmer wurden oberflächlich gereinigt, hier nur ein Beispiel: Die Lüftungsschlitze der nicht gefüllten Minibar waren so keimig, der Staub war bestimmt so alt wie das Hotel. In der Dusche fanden wir ein paar schwarze Schimmelflecken und unter dem Waschbecken wurde nie geputzt (wenn ma auf der Toilette saß, sah man das sofort). Der Kinderpool war zu unserer Zeit geschlossen. Umgang mit Beschwerden? Gar nicht. Die Box mit den Beschwerden war rappelvoll und wurde anscheinend nie geleert, geschweige denn gelesen.
Ausflugsmöglichkeiten waren sehr viele da, wie bei jedem Hotel auch. Ansonsten gab es draussen jede Menge Angebote. Entfernung zum Strand: Im Prospekt stand ca. 250 m, es waren aber locker 500 m die sogar vom Strand aus bergauf gingen, abgekühlt vom Wasser war man im Hotel fix und fertig angekommen. Gegenüber vom Hotel waren zwei Discotheken, deren Beschallung wir bis morgens 2 Uhr geniessen durften um dann im Anschluß von grölenden Hotelgästen auf dem Flur noch mehr geweckt zu werden. Was gut war, waren die Einkaufsmöglichkeiten gegenüber und nebenan. Hier hatte man alles was das Herz begehrte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer auf Sardine in Dose steht ist hier genau richtig. Zu viele kaputte Liegen auf einen Haufen mit abgenutzten ekligen dünnen Auflagen, die man sich teilweise selber holen mußte. Nirgendwo konnte man erfahren, wie hoch die Wassertemperatur ist. Das Thermometer draussen vor dem Hoteleingang zeigte alle 10 Sekunden eine andere Aussentemperatur an. Direkt neben unserem Strand war eine Mülldeponie. Die Kinder spielten damit und es fühlte sich keiner verantwortlich den Dreck mal wegzuräumen, nein, im Gegenteil, es wurde von Tag zu Tag immer mehr. 98 % der Liegestühle waren kaputt und so dreckig, dass man nicht darauf liegen konnte. Die Auflagen waren dünn, abgeschrabbt, keimig und eigentlich nur reif für die Tonne. Sonnenschirme gab es ca. 8 Stück, welche von Effes gesponsort wurden. Sonnenschutz gab es auch nur bedingt. Zu unserer Zeit wurden die Gestelle für den Sonnenschutz neu gestrichen. Die alte Farbe wurde mittels eines Spachtels abgetragen, welches ja doch einen gewissen Geräuschpegel verursachte und einfach nur nervig war, wie auch der Geruch der neuen Farbe. So wurde auch eine Hütte neu gestaltet, mittels einer Flex, die den ganzen Nachmittag im Einsatz war. Die Dusche war ja dann doch der Oberknüller. Nach langem Suchen wurden wir dann fündig. Es waren zwei rostige Gestelle, versteckt hinter einem alten Schuppen. Die Toiletten am Strand waren zwei für Herren (welche anscheinend neu gebaut wurden) und zwei für Damen, die aber jedoch abbruchreif waren. Toilettenpapier mußte man sich selber besorgen und die Tonnen von Sand wurden auch nicht weggemacht. Animation war (Gott sei Dank) nicht vorhanden. Die Kinder mußten sich selber beschäftigen. Die letzten zwei Abende wurde dann in der Lobby ein Programm von ca. 1 Stunde durchgeführt, welches wir aber immer verpasst haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |