Side Alegria Hotel & Spa - Adults only +16

Im Vergleich zu den riesen Hotelketten ist das Hotel nicht riesig, zu klein ists aber genausowenig. Das AI angebot reicht aus um jeden Tag satt zu werden und nicht zu verdursten. Von der Gästestruktur her haben wir sehr viele Deutsche gesehen, wenig Russen und einige einheimische Türken sowie Deutschtürken. Dass woran es definitiv gemangelt hat, war die Sauberkeit bei den Gläsern und dem Besteck. Gleich am ersten Tag an der Rezeption nach Strandbadetüchern fragen. Pro Person wird einem 10Euro abgenommen, wovon man 8Euro bei Abreise wieder bekommt: Netto als 2Euro (Bei 2 Personen gibt man also 20Euro ab und bekommt 16 bei Abreise wieder.) Man kann diese Badetücher alle 2 Tage an der Rezeption gegen frische Austauschen, dies ist in den 2Euro-Kosten schon inbegriffen. Egal wie lang man bleibt und wie oft man tauscht: Es bleibt bei 2Euro! UNSER FAZIT: Dieses Hotel hat eines absolut tolles Preis-Leistungsverhältnis, wobei es an so einigen Ecken der Sauberkeit hapert. Wer ein schönes, im Gesamtpaket mittelklassiges Hotel mit beeindruckendem Strand sucht; wer sich nicht zu schade ist 300 Meter zu laufen um sich ein Getränk auch mal selbst zu holen weil der Kellner nun mal grad viel zu tun hat; wen Plastikstühe statt Rattern nicht stört, wer über angesprochene Macken hinweg sehen kann....DEM können wir dieses Hotel definitiv weiterempfehlen. Wer aber einen höheren Anspruch hat und am besten wie der Papst behandelt werden möchte, der soll auch in der dafür vorgesehenen Preiskategorie einige Hundert Euro drauflegen und 5* buchen. P.S.: Schönen Gruß an Melanie und Benni :o)

Von der Leistung der Putzfrau sehen wir nun mal ab (siehe oben) und bewerten rein die Zimmereinrichtung und Größe. Wir hatten als Paar ein Zimmer mit Meerblick. Neben dem Doppelbett (2 aneinandergereihte Betten) stand ein weiteres Bett. Den Fotos kann man sicher entnehmen, dass die Zimmer geschmackvoll eingerichtet und in einem tollen Zustand sind. Kritik gab es aus Haaresvolumengründen für den Fön, der ist anscheinend für weibliche Haarmähnen zu schwach. Schade ist, dass die Minibar leer steht. Zumindest Wasser wäre bei AI sicherlich möglich.

Die Quantität und Qualität der Speisen ist durchaus in Ordnung für ein 4*Hotel und vor allem in dieser Preiskategorie. Wer allerdings ins Holiday Point verreisen möchte, sollte unbedingt die einheimische Küche der Türkei mögen. Denn das Essen ist "eher" nicht international, sondern sehr türkisch. Wer sich aber an die Sachen wagt die auch mal nicht ausgeschildert sind, der wird auch etwas sehr leckeres finden. Auch das Frühstück ist landestypisch, es gibt keine in Deutschland bekannten Käse- oder Fleischsorten. Wem aber Eier, türkisches Gebäck und Brotaufstriche zum Kaffee oder Tee als Frühstück reichen, der kann auch Käse und Fleisch umgehen. Kellogs, Müsli u.ä. gibt es in mehrfacher Auswahl zum Frühstück. Zum Schmunzeln ists wenn man hier teilweise in den Berichten liest, dass einige sich über das nicht vorhandene Schweinefleisch beschweren. Dazu als Anmerkung: In der Türkei isst man kein Schwein! Und wer seine Currywurst oder sein Schweinchenschnitzel nicht missen möchte, der soll doch bitte in seinem Stammrestaurant oder an der heimischen Pommesbude bleiben. Jetzt kommt der eigentlich einzig richtige Kritikpunkt an dem das Hotelpersonal etwas verbessern könnte (für den Discolärm können sie ja nichts). Die Sauberkeit bei Gläsern und Besteck ist katastrophal. Wir haben Gläser auch zur Bar zurückgebracht mit dem Kommentar "Ich hätte gern dasselbe nochmal-im sauberen Glas", es wurde sich entschuldigt und umgehend getauscht, aber gebessert hat es sich über 14 Tage nicht. Um Herpes und Infektionen zu vermeiden sind wir dann auf kleine Einweg-Minibecher umgestiegen. EINWEG!, also nicht die Kunststoffbecher die es dort auch noch in unhygienischer Form gibt. Über das Besteck haben wir einfach mit Servietten vor dem Gebrauch gewischt. Es ist nicht so dass Gläser und Besteck nicht gespült werden, aber die Sachen werden halt weder vorgewaschen noch nachpoliert, daher wahrscheinlich die Optik. Die Strandbar ist nicht zu empfehlen wenn man Pommes oder Kroketten essen möchte, denn die sehen unappetitlich aus. Wer aber mal zu Salaten, frisch gebackenem Fladenbrot oder einheimischem Essen greift, kann auch an der Strandbar essen. Wer besser essen möchte sollte hoch zum Hotel laufen bzw shuttlen. Genial und besonders hervor zu heben ist die Gözlemefrau, einfach lecker was sie da mit dem Yufkabrot zaubert (Als Füllung gibts Kartoffeln, Käse-mit oder ohne Schärfe und schließlich auch mit Zimt&Zucker).

Den Service beurteilen wir mit Betracht auf die Umstände, dass sowohl Fastenszeit in der Türkei war als wir dort waren, als auch die Arbeitszeiten der durchweg jungen Kellner/innen, diese sind von 7Uhr morgens bis 24Uhr nachts. JA! Sie haben richtig gelesen und NEIN! wir haben uns nicht vertippt. Bedenkt man also dass das Personal übermüdet und hungernd arbeitete, so war deren Leistung echt gut. Immer um einen Scherz bemüht, stets der Lächelversuch auf den Lippen, kehrten Sie hier und da die Tische von den Krümeln frei. Mit der Leistung unserer Zimmer reinigenden Putzfrau waren wir leider überhaupt nicht einverstanden. Wir waren der Meinung dass Trinkgeld sie motivieren könnte, aber leider war das Zimmer durchweg schlecht (wischiwaschi) gereinigt. Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen: Wir hatten plötzlich nur noch ein Badetuch, nachdem ich mich bei ihr beschwerte gabs ein zweites mit dem Spruch "Tut mir leid, aber ich hatte nur noch eins, die waren aus." Ja ne, schon klar -.- An einem anderen Tag hatten wir nur noch ein Bettdeckchen, aber auch das Problem war lösbar. Allerdings scheint das mit der Putzfrau persönliches Pech gewesen zu sein, denn 2 Pärchen die wir dort kennenlernen durften waren täglich sehr (!) zufrieden (andere Hottelabschnitte, andere Putzfrauen). Zur "Ärztin" möchte ich nicht viel sagen, die soll sich jeder selbst anschauen. Ich wüsst nur gern ob sie die Nasenspitze immernoch über ihrem Scheitel trägt :)

Das Hotel liegt wirklich gut. Zum Strand sind es ca. 3 Minuten Fußweg. Hier geht es leicht bergab. Demnach muss man auf dem Weg zurück zum Hotel leicht bergauf laufen. Wir fanden es nicht schlimm. Wer dennoch den Weg nicht laufen möchte, kann den Shuttle (Hoteleigener Dolmus) nutzen. Es gab aber sogar Leute die trotz grad eben losfahrendem Shuttle laufen wollten. Der Figur kanns bei AI-Urlaub schließlich nicht schaden :) Ärgerlich sind die Disotheken und die Bar in der Hotelnachbarschaft. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick, da es laut Holidaycheck bei Meerblickzimmern keinen Discolärm gäbe. Leider konnte man stattdessen aber eine benachbarte Bar hören, die zwar stets leer, aber ungemein laut war. Während einer von uns schlafen konnte, war der andere in seiner Nachtruhe für jede Nacht gestört, also eher subjektiv zu beurteilen. Die Discoseite ist sicher lauter. In unmittelbarer Umgebung sind zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Sowohl direkt wenn man das Hotelgebäude Richtung Straße verlässt, als auch in Kumköycity selbst. Wer noch mehr Touristenpreiseinkäufe machen möchte kann zudem nach Side fahren oder aber preisgünstiger Einkaufen in Manavgat. Für jeden Labelliebhaber ist das passende Plagiat sicherlich dabei :)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltungsbeschäftigten in diesem Hotel sind Elena, die die Minidisco leitet und somit Mama für alle kleinen Hotelgäste ist. Ausserdem assistiert sie "Stefan", der der einzige Animateur ist. Als zweiter Assistent und Hotel-DJ ist Serkan mit im Team. Serkan kümmert sich des weiteren um das tägliche Beachvolleyball spielen am hoteleigenen (genialen) Strand. Wenn man bedenkt, dass Stefan alle allein unterhalten soll, so wird schnell klar, dass das so einfach nicht sein kann. Im positiven Sinn hat er ne Schraube locker und man merkt dass er das für seinen Job auch braucht. Er ist sehr auf die Mitarbeit der Hotelgäste angewiesen um eine Show auf die Beine stellen zu können. Während unserer Urlaubszeit hat er glück gehabt, dass genug lustige Gäste im Hotel waren. Die ersten 2 Abende war die Show so schlecht dass sie wieder was lachhaftes hatte, danach wurde es aber wirklich gut. Vielen Dank Stefan für die super lustige "Bonanzashow" und die spektakuläre "Fakirshow" :o) Nun zum Goldstück des Urlaubs: Der Strand und das Meer! oder (wie ihn unsere Mädels aufgrund der Wasserqualität und Wassertemperatur nannten:) "Badewanne" Feiner, leicht abfallender Sandstrand mit tollem Wasser, mehr gibt es hierzu auch nicht zu sagen. Die viel kritisierten Hunde haben wir zwar auch gesehen, aber uns persönlich stören keine Vierbeiner die aus Schutz vor der Sonne neben den Liegen im Schatten lagen. Teilweise wurden sie auch von Hotelgästen gestreichelt. Die schlimmen, rumfäkalierenden Hunde die bellen und bedrohen sollen haben wir in 14 Tagen nicht zu gesehen, aber in Loch Ness sieht ja auch der eine was und der andere eben nicht :) Freie Liegen gab es, ganz egal wann man zum Strand kam. Der für die Strandliegen verantwortliche Hotelmitarbeiter leistet sehr sehr gute Arbeit, sobald man an den Liegen steht die man gern hätte, kommt er mit den Liegenauflagen an.