Side Aluna Hotel

Das Hotel besteht aus zwei Gebäudekomplexen und einem Anbau/Neubau mit Lobby und Eingangsbereich. Es sind ein kleiner und ein großer Pool vorhanden. Im Bereich des großen Pools war alles sehr sauber und gepflegt, was man jedoch vom Bereich um den kleinen Pool nicht sagen kann. Glasscherben auf dem Boden, tagelang herumstehende Gläser und Tassen etc. Unser Zimmer lag ebenerdig im sogenannten Anbau mit Blick zum kleinen runden Pool. Man hat hier nie Reinigungsarbeiten beobachten können. Ab und zu kam mal ein älterer Angestellter und beseitigte den gröbsten Schmutz mittels Wasserschlauch. Die Gäste kamen überwiegend aus dem osteuropäischen Raum und benahmen sich teilweise wie die Axt im Walde (drängeln, schubsen, übermäßiger Alkoholgenuss und damit verbundenes nächtliches Herumgröhlen).

Den Zustand des Zimmers hatte ich bereits beschrieben. Die Matratzen waren extrem hart. Das soll zwar sehr gesund sein, aber wir hatten Rückenschmerzen. Sonst war alles zweckmäßig eingerichtet und im ordentlichen Zustand. Die Nutzung des Zimmersafes ist mit 2,50 € völlig überteuert.

Mit dem Essen und Trinken waren wir absolut zufrieden. Es hat immer geschmeckt und die Auswahl war riesig. Schön war, dass die Tischgetränke serviert wurden und man sich diese nicht selbst holen musste.

Als wir ankamen lief der Check in etwas schleppend, da das Hotel bereits fast ausgebucht war. Der Angestellte an der Rezeption war der deutschen Sprache kaum mächtig und schien etwas überfordert zu sein. Wir bekamen dann doch ein Zimmer im sogenannten Anbau mit Blick auf den kleinen Pool. Das Zimmer war soweit ganz in Ordnung, die Klimaanlage funktionierte gut. Im Dad/WC-Bereich gab es auch nichts zu beanstanden. Sehr unangenehm und störend fanden wir die Hellhörigkeit in diesem Gebäudeteil. Man konnte den Toilettengang und das Duschvergnügen der Nachbarn quasi live miterleben. Zur Nachtzeit ließen einem extrem laute Technomusik aus der Disco nicht zum schlafen kommen. Da unmittelbar über dem Zimmer der Lobbybereich liegt, war auch nach Ende der Disco an schlafen nicht zu denken. Immer so gegen 01:30 Uhr begann da eifriges Stühlerücken und Reinigungsmaschinen wurden mit donnernden Getöse durch den Lobbybereich und die angrenzenden Gänge gefahren. Die reguläre Schlafenszeit betrug jede Nacht nur etwa 4 Stunden. Dies war ein absolut unzumutbarer Zustand. Die Zimmerreinigung erfolgte zu unterschiedlichen Tageszeiten und war soweit in Ordnung. Es wurde nur öftes vergessen, die abgegebenen schmutzigen Handtücher gegen neue zu ersetzen. Die Minibar wurde mit Wasser regelmäßig nachgefüllt, jedoch die anderen Getränke gab es nur selten, da es angeblich mit dem Lieferanten Probleme gab. Im Hotel gibt es einige kleine Geschäfte (Friseur, Fotograf, Schmuck und einen Arzt). Äußerst nervig war ein Masseur/Chiropraktiker (oder was auch immer dieser Mensch darstellte?) der ungefragt die Gäste begrapschte, sofort schreckliche Leiden feststellte, und diese mit völlig überteuerten Massagen zu beseitigen versprach. Es gelang uns erst mit drasischen Worten, diesen Mann von seinem Vorhaben abzubrigen. Die restliche Zeit unseres Urlaubs hatten wir vor ihm Ruhe, wurden jedoch weder gegrüßt, noch eines Blickes gewürdigt. Ein sehr netter Mensch war der Fotograf (welcher aus Berlin-Kreuzberg/Neukölln stammt). Unaufdringlich bot er seine Dienste an, welche wir auch in Anspruch nahmen. Prima Fotos sind entstanden.

Das Hotel liegt unmittelbar an der Straße und ist direkt von einem großen Markt umgeben. Shoppingmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Dolmushaltestellen gibt es auch reichlich, dass man bequem in die Nachbarorte fahren kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Bereich um den großen Pool herum war sehr gepflegt. Die Animation hat teilweise etwas genervt. Liegen und Sonnenschirme (standfest und von sehr guter Qualität) waren ausreichend vorhanden. Am Strand waren wir nur einmal. Man muss sich weder den Weg dahin antun, noch sich dort dicht an dicht auf die Liegen zu quetschen. Die Gastronomie am Strand ist auch nicht unbedingt der Brüller. Viel zu wenig Tische und Stühle. Zur Mittagszeit brach immer das Chaos aus.