- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Warum hat denn keiner erwähnt, dass dies das Lieblingshotel der Holländer zu sein scheint und das 1. Sprache des Animationsteams somit auch holländisch ist!!! Das haben wir nicht erwartet und es hat uns etwas gestört und nachher auch genervt. Klar muss es nicht immer deutsch sein. Englisch oder Türkisch kann man ja erwarten aber holländisch?? Naja... dementsprechend haben unsere Kinder dann auch nicht mitgemacht. Die Angestellten sprechen übrigens aber alle deutsch! Da kamen wir gut klar und ein ganz großes Plus für die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit. In dieser positiven Form haben wir das noch nicht erlebt. Sehr gut. Das Hotel im allgemeinen ist gut. Sauberkeit und Freundlichkeit wie gesagt gut. Die Essensauswahl ist jedoch geringer wie wir es bisher bei 5-Sterne kannten. Hier gäbe es Punktabzug. Nicht, dass man nicht satt würde, aber es fehlte etwas an Auswahl. Gemüse, Salatdressing, Müslibereich und in der Patisserie. Auch, dass es keine vernünftigen Servietten gab, sondern nur die ganz dünnen Papierservietten, die man normalerweise nur an der Pool- oder Strandbar hat. Animation geht erst um 22:00 Uhr los. Das fanden wir sehr spät. Tipps kann ich keine geben. Irgendwie war es wie immer mit seinen Vor- und Nachteilen. Voll in Hauptsaison, Hitze, Ständiges Ansprechen und übertriebene vorgespielte Freundlichkeit der Verkäufer. Da kann man ja nichts zu sagen oder bewerten. Bezüglich Weiterempfehlung: Ich könnte es weiterempfehlen, mit all den Hinweisen. Dem einen macht es was aus, dem anderen nicht. Grundsätzlich ist es ja kein schlechtes Hotel, nur wenn man schon fünf mal Urlaub in 5-Sterne gemacht hat, kann man eben vergleichen und dann sieht man das ein oder andere eben anders. Freundlichkeit, Geschmack des Essens und Sauberkeit ist auf jeden Fall gut
Zimmer mit Etagenbett bekommen. Etagenbett war sehr hoch und die Leiter oder am Bett gab es keine Haltegriffe, so dass es echt gefährlich war da hoch und auch runter zu kommen. Außerdem war die Absturz-Absperrung nur Mittig und bei kleineren Kindern hat man Angst, dass wenn sie sich nachts drehen, die doch noch am Kopf oder Fußende runterfallen. Wir haben es also so gemacht, dass wir abends die Matratze auf den Boden gelegt haben und morgens wieder hochgehievt, damit wir tagsüber Platz genug hatten. Ansonsten war alles okey. So wie die Zimmer eben sind. Leider für den Koffer nur so ein Gestell. Fand ich etwas spärlich. Komisch war auch, dass unter dem einen Kopfkissen des Etagenbettes ein Taschenbuch lag. Es kam mir also nicht so vor, dass das Zimmer für einen Neubezug fertig war. Auch in dem Regal vom Spiegel befanden sich Reste von Puder und sonstigen Gebrauchsdingen, so dass ich darin erst einmal "Staubgewischt" habe. Es gab einen Hinweis, der es nicht erlaubte, einen Wasserkocher anzuschließen und sich selbst Kaffee oder Tee zu machen. Wir hatten schon Hotels, da stand sogar extra ein Wasserkocher mit einer Auswahl an Teesorten und Instantkaffe, so dass man noch mehr KOmfort hat....
Wie schon erwähnt fand ich die Auswahl geringer wie in unseren bisherigen 5-Sterne-Hotels. Morgens bei der Müsliecke fiel mir das zuerst auf. Teilweise waren die Speisen auch ungünstig angeordnet. So standen die Rosinen, die ja zum Müsli gehören, manchmal bei den anderen Frühstückszutaten. Nüsse, Sonnenblumenkerne, Leinsamen etc. gab es gar nicht. Beim Salat gab es nicht jeden Tag z.B. Blattsalat, Mais, Gurken und Möhren, sondern das ein- oder andere fehlte auch schon mal. Die Salatdressings ließen auch zu wünschen übrig. Habe meist selbst gemischt, denn die fertigen Mischungen waren in kleinen Flaschen, die schnell leer waren. In den bisherigen Hotels gab es da große Schüsseln mit mehreren verschiedenen Salatsoßen. Ganz besonders geärgert hat mich, dass um 20:30 schon das Essen in den Warmhaltebehältern abgeräumt wurde und ab dann alles nach und nach, also viel zu früh, beendet wurde. (Offiziell geht es bis 21:00 Uhr) Da hatten wir oft Not, wenn wir noch einen Nachschlag holen wollten, da wir nicht zu den Urlaubern gehören, die um 17:00 Uhr in die Zimmer zum Duschen gehen und dementsprechend früh beim Abendessen sitzen. Gestört hat mich auch, dass es nur die einfachen dünnen Servietten beim Abendessen gab. Die kann man sich noch nicht einmal auf den Schoß legen, da sie zu klein und außerdem zu dünn sind. Es gab oft geschmückte Tische. Wer weiß aus was für einem Grund. Diese Tische waren dann auch mit Stoffservietten ausgestattet und auch schönen Gläsern. Die Klimaanlage war sehr intensiv zu spüren. Man wurde regelrecht angepustet. Wir suchten uns immer einen Tisch ganz rechts oder ganz links, an der Wand, wo man nicht so viel spürte. Dass es eine Patisserie gab fanden wir sehr schön, da wir gerne nachmittags einen Kaffee oder Tee trinken. Dort gab es auch Eis und viele Arten von Gebäck, aber nur eine Sorte Kuchen bzw. Sahnekuchen, denn Trockenkuchen gab es auch noch. Das fand ich etwas traurig. Denn da sollte es doch eigentlich auch zwei oder drei zur Auswahl geben finde ich. Beim Nachtischbuffet ging das ja schließlich auch. Allerdings gab es auch noch ein paar frische Sachen wie Melone und Pflaumen und es war immer schön gekühlt, so dass man sich mal der Hitze entziehen konnte. Geschmacklich war im Restaurant eigentlich alles sehr gut, da kann man nicht meckern. Ach ja, es gab immer und überall auch kleine Pfannkuchen mit Puderzucker oder Nutella. Dies färbt bestimmt von den Holländern ab. Und die typische türkische Frau, die für Zwischendurch Fladenbrot mit verschiedenen Füllungen anbietet.
Alle sprachen deutsch (außer Zimmermädchen) und waren sehr freundlich. Auch ohne, dass man erst mit Trinkgeld locken müsste wurden wir gesehen und bedient und immer sehr freundlich. (Es ist uns leider auch schon einmal anders gegangen) An der Bar unten am Pool wurden uns sogar neue Getränke gebracht, ohne dass wir bestellt haben, sondern nur weil unsere Gläser leer waren. So was gabs noch nie zuvor! Der Barkeeper an der Cocktailbar war irgendwie genau der Richtige für den Job. Der passt da super hin. Zimmerreinigung jeden Tag mit Handtüchern und neuer Flasche Wasser.
Wir waren zum ersten Mal in Kumköy und vorher immer weiter oben bei Colakli. In diesen Ort würde ich nicht so gerne wieder buchen. Nicht, weil das Hotel nicht direkt am Strand ist, das wussten wir ja und fanden das nicht schlimm. Eher weil dieser Ort nur noch aus Hotels zu bestehen scheint. In unseren früheren Unterkünften lagen die Hotels eher nebeneinander oder vereinzelt etwas im Landesinneren (quasi als 2. Baureihe, aber mit entsprechendem Abstand) Hier ist es so, dass es bis zu 5 Baureihen zu geben scheint und immer noch weiter gebaut wird. Es gibt Hotels, die liegen Mitten im Ort (Einkaufsnähe) und werden von einer Mauer umgeben. Was muss das für ein Gefühl sein, da Hotelgast zu sein und seinen Urlaub zu verbringen. Andersherum für die Leute, die shoppen gehen, die dann die Musik und Animation des Hotels mitkriegen! Schrecklich finde ich das. Zum Hotel Side Mare: Da bekommt man vom direkten Nachbarhotel (Side Aqua Beach) immer wieder was mit, die ihr Mikro tagsüber lauter gestellt haben. Sonst liegt es schon etwas abseits, aber wir fanden es nicht so schlimm die paar Meter zur nächsten Einkaufsmöglichkeit zu Fuß zu gehen. Nur allein als Frau hätt ich abends schon ein bisschen ein mulmiges Gefühl. Schön kann man zum Strand nicht gerade sagen. Damit meine ich aber den gesamten Strand dort, nicht den Hotelabschnitt. Der Sand und alles ist natürlich toll, aber es ist ein Hotel neben dem anderen. Sooo viele Abschnitte. Dazwischen noch die Wassersportler. Den Kindern muss man da schon ganz genaue Merkmale erklären, dass sie uns wieder finden. Es gibt absolut kein Feeling von Sonne, Sand und Meer. Es ist der absolute Massentourismus! Aber okey, die meisten wissen das bestimmt. Aber ich bilde mir ein, hier und da gibt es auch Hotels, die einen breiteren Abschnitt haben und wo es sich etwas lockert und mehr Atmosphäre rüberkommt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Als erstes war ich enttäuscht, dass wie gesagt alles auf holländisch gesprochen wurde. Klar wurde es auch als zweites in deutsch gesagt, doch die Ausführlichkeit blieb in holländisch hängen. Dann war ich sehr enttäuscht, dass es kein Sportangebot gab im Sinne von morgentlicher Poolgymnastik und nachmittäglicher Aerobic oder sonstiger Gymnastik. Da muss ich aber gestehen, habe ich dieses Mal zum ersten Mal nicht speziell bei der Buchung drauf geachtet, da es in allen bisherigen Hotels immer dabei war. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das Standard wäre. Leider. Jetzt im Nachhinein habe ich noch einmal nachgelesen und gesehen, dass es nicht erwähnt ist. Schade! Beachvolleyball haben wir mal mitgemacht. War auch gut. Ich fand ja toll, dass alles von Neckermann ausgezeichnet war und Clubs für alle Altersstufen angegeben waren. So differenziert ist es nicht oft. Es gibt aber wahrscheinlich auch Neckermann in Holland und von dort aus wurde wohl alles organisiert. Unsere Kinder haben nicht teilgenommen, da es denen zu unsicher war, ob sie da klar kämen wg. der Sprache allein schon. Aber nicht falsch verstehen, es gab auch deutsche Animateure. Zwei glaube ich. Ein junger Mann und eine junge Frau. Der Mann hat Beach-Volleyball gemacht und die Frau? Weiß ich nicht. Überhaupt war ich etwas überrascht über die gesamte Animationsdarbietung. Es waren sehr viele (ca. 4-5 Niederl.+2 Deutsche) die alle immer im Neckermann-Club-Outfit rumliefen. Aber ich wunderte mich, denn ich kenne das so, dass die morgens beim Frühstück schon zu sehen sind - als Team- und schon mal "Werbung" machen und dann am Pool mit entsprechender Musik auftakten und dann ihr Programm für Kinder usw. machen, zwischendurch trainieren und abends etwas darbieten. Hier war es so, dass kaum "Werbung" gemacht wurde, das Mikro viel zu leise war, als es "los ging" und die Musik einen auch nicht vom Hocker riss. Wenn man also ein Buch liest oder im Gespräch mit jemanden ist, merkt man manchmal gar nicht, dass da was gesagt wird und das Programm startet. Ich kenne das so, dass die sich schon bemerkbar machen und dies einen dann auch mehr animiert bei irgendwas teilzunehmen. Das fand ich sehr schade, auch mit dem Clubtanz. Viel zu leise und der Song "Gimme hope joanna" reisst einen nicht gerade mit. Es haben somit auch immer nur ein paar wenige Kinder mitgetanzt. Abends gab es aus der eigenen Reihe die übliche Mini-Disco und mal Bingo oder Musikquiz. Ansonsten hatten sie nicht mehr so viel zu tun denn es gab Externe! Das hatten wir bisher nur an vereinzelten Abenden mal. Das hat natürlich den Vorteil, dass die Darbietung qualitativ hochwertig ist, da es sich natürlich um richtige "Proffessionelle" handelt. Es gibt ja auch schon mal peinliche Auftritte, das bleibt einem dann erspart ;-) Soll jetzt auch kein Vorwurf sein, dass die abends nichts machen, nur wusste ich noch nicht, dass es so easy Animateurjobs gibt. Ist ja schön. Dass es ein Wellenbad gibt, ist natürlich was besonderes. War witzig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jasmin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |