Side Royal Paradise Hotel

Dass das Hotel erst 2006 in Betrieb genommen worden sein soll, wagen wir in Anbetracht des Zustandes sehr zu bezweifeln. Blitzblank und schön ist nur der Bereich den man als erstes beim Check-in betritt. Alles andere ist alt, verschmutzt, beschädigt und im nachhin dazugeflickt. Das schlechteste all-inklusive-Angebot das uns jemals geboten wurde. Es gibt nicht wie viele berichten Efes-Bier, es gibt nur und das seit Anbeginn das minderwertige und nicht trinkbare Perge-Pils, Cola, Sprite und Fanta aus dem Automat besteht aus billiger Essenz und ist ebenfalls nicht trinkbar. Pepsi Cola, die türkische Variante von Sprite und Fanta gibts zwar auch in Flaschen, das bekommen aber nur türkisch sprechende Gäste. Sodawasser schmeckt nach Kunststoff, Fruchtsäfte sind aus süßem färbigen Pulver und sind mit Süßstoff gesüßt. Der Großteil der Gäste sind Russen und Deutsche zu gleichen Teilen, Holländer, Türken, die Gäste anderer Nationen machen nur einen kleinen Teil aus. Das einzig Positive ist, die Tatsache, dass trotz des hohen Russen-Anteils keiner schlecht aufgefallen ist. Handy-Erreichbarkeit nach/von Österreich sehr gut, jedoch sehr teuer. Das Wetter in der Zeit von 13. bis 20. September 2010 war sehr heiß, an einem Tag hatten wir 37 Grad gemessen, die restliche Zeit so zwischen 31 und 35 Grad im Schatten. Das Wasser im Meer hatte genauso wie das Wasser im Pool 29 Grad. Auch wenn wir nicht die Welt für diesen Hotelaufenthalt bezahlt haben, so war es doch rausgeworfenes Geld, denn das Hotel hat absolut keinen Stern verdient, das ist der mieseste Schuppen, der uns je bei einem unserer unzähligen Urlaubsaufenthalten in den diversesten Ländern untergekommen ist.

Unser Zimmer war eigentlich schön geräumig, jedoch der Teppichboden war total verschmutzt und voll mit Brandflecken und Schmutzflecken. Staubsager hat der Boden schon lange nicht mehr gespürt. Die Möbel waren alt, die Tür zur Abdeckung der Minibar, die bei Ankunft mit 1 Flasche Wasser gefüllt war, war abmontiert. Die Matratzen waren steinhart. Aus dem Bettuch wurden täglich neue Gebilde geformt und mit Blüten verziert, das war aber schon das Einzige was die Putzfrau angegriffen hat, denn die Kissen wurden weder aufgeschüttelt noch ordentlich hingelegt, die blieben unangetastet so liegen wie man sie in der Früh beim Aufstehen verlassen hat. Das Badezimmer wurde ebenfalls nicht gereinigt, jedoch wurden bei uns bis auf ein einziges Mal täglich die Hand- und Badetücher gewechselt. Ein einziges Mal hat sie die Hand- und Badetücher, die von uns zum Austausch in die Badewanne gegeben wurden in feuchtem Zustanf wieder auf die Ablage gelegt und auch den feuchten Duschvorleger wieder schön gefaltet und über die Badewanne gehängt als ob er frisch war. Es gab eine Badewanne mit einem sehr hohen Einstieg und einer Faltwand um sie als Dusche zu nutzen. Föhn und Rasierstecker vorhanden. Der Fernseher war derart verdreckt, dass man bemüht war, nur ja nicht anzustreifen. Empfang war auch nicht immer gegeben, war reine Glückssache. Der Balkon war winzig, man konnte grade mal die Tür nach außen aufmachen, mußte aber die Zehen in Sicherheit bringen um sie nicht einzuzwicken. Es war gerade Platz für 2 Sessel. Trockengestell gab es irgendwann einmal, das zeigen die restlichen Fragmente an der Wand. Auch der Balkon wurde nicht geputzt, man ging wie in einer Sandkiste. Safe mit Nummerncode konnte man für € 2,-- pro Tag mieten. Zwei Sonnen vergeben wir nur wegen der Größe des Zimmers, alles andere hat gerade mal eine Sonne verdient.

EKELHAFT!!! Unser Essen in der einen Woche bestand hauptsächlich aus Spaghetti mit Reis und Salat. Die SpeIsen waren ein undefinierbares Etwas. Spaghettisoße war reine Resteverwertung, begonnen hat sie mit Tomatensoße, zur übriggebliebenen Soße kamen am nächsten Tag, Fleischbröckchen, am nächsten Tag kam dann noch Mais dazu, am nächsten Tag kamen Muscheln in die Tomaten-, Fleischbröckchen-, Maissoße und am nächsten Tag kamen noch Pilze dazu. Schweine bei uns bekommen besseres vorgesetzt. Am Abend gabs gegrillten Fisch, der wurde nicht aufgegessen, deshalb wurde er am nächsten Tag mit Gurkerln zu Röllchen gedreht und in einer wässrigen sauren Soße serviert. Weil er da aber auch wieder nicht aufgegessen wurde, gab es am nächsten Tag Fisch in saurer Soße, das war eine milchig trüb aussehende Pampe. Das vielumschwärmte Salatbuffet hben wir auch vergeblich gesucht, denn es gab Paradeiser (Tomaten), Gurken, Paprika, grüner Salat und Zwiebel alles unterschiedlich geschnitten und in mehreren verschieden großen Schalen angerichtet, so dass es den Eindruck erwecken sollte das es vielfältig ist. Wurde der geschnittene Salat nicht aufgegessen gab es ihn zur nächsten Mahlzeit vermischt mit der Majonaise, die über Stunden ohne Kühlung im Raum bei ca. 35 Grad, denn die Klimaanlage wurde nie eingeschalten, stand. Die Tische wurden meistens frisch gedeckt, die Tischtücher waren aber voller alter Flecken. Das Geschirr war schmutzig, egal ob Teller, Besteck oder Gläser. Die Plastikbecher in denen tagsüber und manchmal auch abend die Getränke ausgeschenkt wurden, haben dermassen nach schmutzigem Geschirrspülwasser geschmeckt und gestunken. Sowohl die Gläser als auch die Plastikbecher an der Poolbar wurden nämlich nur mit klatem Wasser und ohne Spülmittel mit der Hand gewaschen, das war sicher auch der Grund warum wir kurz vor Abreise an einer unangenehmen Magendarminfektion erkrankt sind, an der wir heute 3 Tage nach Heimkehr immer noch laborieren. Die Atmoshäre war wie in einer Sauna, jeder Gast tropfte vor Schweiß, weil es unerträglich heiß im Essraum war. So wenig an Trinkgeld haben wir noch in keinem Hotel ausgegeben, denn es gab nicht viel Anlass irgend jemanden mit Trinkgeld zu belohnen.

Sehr freundlich ist das Personal der Rezeption! Von den Kellnern können wir nur 2 als freundlich bezeichnen, alle anderen sind unmotiviert oder arrogant und frech. So z.B. wollte ich nach dem Mittagessen zwei Getränke an der Lobby-Bar bestellen, es war ein Kellner mit einer größeren Bestellung vor mir, selbstverständlich geht der vor, denn die Gäste im Essraum wollten ihre Getränke. Als der fertig war, ignorierte mich die Kellnerin weiterhin und bediente den in der zwischenzeit eingelangten nächsten Kellner, das ging noch weitere 2 Kellner so, obwohl ich mich zwischendurch immer wieder bemerkbar machte. Ich stand beinahe 20 Minuten und wartete mittlerweile schon ungeduldig, als plötzlich neben mir der Reiseleiter eines Veranstalters, der seine Sprechzeit hatte und das alles beobachete, stand und mich fragte was ich bestellen möchte, er bestellte es für mich, sprach mit dem Kellner und der Kellnerin einige Worte auf türkisch und ich bekam meine Getränke. Da der hilfsbereite Reiseleiter gleich wieder ging, bekam er nicht mehr mit wie die 2 mich suf türkisch beschimpft hatten. Alternativ zur Lobby-Bar gab es noch die Pool-Bar, die ebenso 24 Stunden offen sein sollte, es aber nicht war, denn entweder stnd ein Sessel auf dem Zugang zur Pool-Bar oder aber sie war über Stunden unbesetzt. Wagte man eine vorsichtige Beschwerde dem Kellner gegenüber, bekam man zur Antwort:" Hast keine Zeit, bist im Urlaub, da musst du Zeit haben!"

Zum Strand sind es ca. 600 bis 800 Meter zu Fuß, nicht wie angegeben 350 Meter, das möge vielleicht die Luftlinie sein. Gehzeit je nach Tagesverfassung und Hitze bis zu 15 Minuten und das bei 35 Grad und praller Sonne auf extrem schlechtem Weg. Der Weg zum Strand war übersät mit Trockenkatzenfutter, welches die deutschen 'Gäste jeden Morgen aufs Neue aufgebracht hatten um die unzählichen ungepflegten und verwilderten Katzen zu füttern. Der Shuttlebus war nur ein Fauxpas, denn er verkehrte so gut wie nie.Der Weg zum Strand führt entlang eines Flussses, dessen Wasser trüb und milchig ist und der durch Müll und Unrat zusätzlich verschmutzt ist, überall PET-Flaschen, leere Plastiksäckchen, kaputte Schwimmreifen und Luftmatratzen. Die angrenzenden Hotels hatten ihre Abflussrohre in den Fluss geleitet. ca. 900 Meter weiter fließt das verschmutzte Flusswasser ungeklärt direkt neben dem Hoteleigenen Strandabschnitt in das Meer, der Fluss konnte durchwatet werden oder über eine schmale, wackelige Brückenkonstruktion überquert werden, was aus hygenischer Sicht besser war. War man endlich am Strand angekommen, begann man den oftmals als "schön" beschriebenen Strand zu suchen. Der Hoteleigene Strandabschnitt besteht aus 4 x 7 Schirmreihen, die vom nebenanliegenden Miramare-Hotel angemietet wurden, die Grenze bilden 2 Topfpalmen (Fotos). Der Strand war an keinem Tag gereinigt, es gab viel zu wenige Liegen und Schirme, an einem Tag konnten wir beobachten, dass der wirklich nette Strandboy sogar Luftmatratzen vergab um die Gäste nicht zu vergraulen. Gegen Trinkgeld reservierte er für - wie könnte es anders sein - Deutsche Gäste mit seinen Strandtüchern Liegen, manchmal gleich 6 Stück nebeneinander, kam man erst um 9:00 Uhr an den Strand hatte man bereits das Nachsehen, er bemühte sich zwar immer wieder, hätte aber am liebsten auf bereits reservierte Liegen noch eine darauf gestellt nur um alle Gäste unterzubringen. Transferzeit ca 1 Stunde. Einkaufsmöglichkeiten unmittelbar neben dem Hotel rechts beginnend. Ausflüge unbedingt außerhalb buchen sind billiger, sind keine Werbefahrten und bieten das Gleiche wie die teuren von den Reiseveranstaltern im Hotel. KEINESFALLS bei dem saufrechen und arroganten FTI-Reiseleiter im Hotel buchen! Weil wir heuer bereits zum 3.Mal in der Türkei waren hatten wir auch die neuen im Programm befindlichen Ausflüge gemacht und da unterstellte er uns wir wären Lügner und falls wir außerhalb einen Ausflug buchen, brauchen wir FTI in keinster Weise um Hilfe ersuchen, falls etwas passieren sollte, denn Hilfe hätten wir nicht zu erwarten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation können wir nicht beurteilen, denn wir fahren nicht in den Urlaub um uns von den Animateuren unterhalten zu lassen, sie waren aber eines nicht, nämlich lästig. Der Pool war groß und sauber, aber auch am Pool waren viel zu wenige Liegen vorhanden. Am Pool gab es Sonnensegel, die waren ganz okay, jedoch war alles viel zu beengt. Strandbeschreibung siehe Lage/Umgebung, nur so viel noch als Nachtrag zum Strand, es gibt eine Strandbar, was aber in Wirklichkeit eine zusammengeflichte Bretterbude war in der man essen und trinken konnte, sofern man von den Kartenspielenden deutschen Gästen, die ihre Tische schon um 9:00 Uhr in Beschlag nahmen nicht weggeekelt wurde. Es gibt am Strand eine Dusche, die gehört in Wirklichkeit aber zum Miramare Hotel, es gibt aber KEIN WC am Strand! In der einen Woche in der wir dort waren, war die Disco nur ein einziges mal geöffnet, obwohl viele junge Leute da waren. Nicht dass wir Disco-Geher wären, aber ein zwei Tänzchen legen auch wir gerne aufs Parkett, das wäre aber da unmöglich gewesen, denn das war die erste Disco, die mir je untergekommen ist, in der Boden aus Teppich bestand.