Side Royal Paradise Hotel

Das Hotel hatte ca. 400 Gäste, es gab aber nur einen Fahrstuhl, dehalb musste man öfters lange warten. Wenn man ein Zimmer im 5. Stock erwischte, hatte man sogar eine Dachterasse, ansonsten hatte man einen sehr kleinen Balkon (ca. 2 m²), wo gerade mal ein Stuhl raufpasste, sprich man konnte sich abends nicht gemütlich auf den Balkon setzen. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, meistens nachmittags. Einmal innerhalb der 1 Woche, die wir da waren wurde auch gesaugt. Wer in dieses Hotel fahren möchte, sollte sich das wirklich 3 mal überlegen, lieber ein 5-Sterne Hotel buchen und ein bisschen mehrbezahlen!

Die Zimmer hatten ein Doppelbett, ein Einzelbett und ein Sofa. Einen sehr kleinen Balkon, ein Bad mit Badewanne. Die Handtücher im Zimmer wurden jeden Tag gewechselt. Die Klimaanlage funktionierte, allerdings hatten wir keine Fernbedienung um die Temperatur zu regeln. Der Fernseher hatte die wichtigsten deutschen Sender (ARD, ZDF, Sat 1, RTL), aber es gab viel zu oft Störungen, so dass man sehr oft nur einen schwarzen Bildschirm sah. Der Kühlschrank ging nur, wenn man im Zimmer war, also brachte er nicht wirklich was. Wir hatten ein bisschen seitlichen Meerblick, aber wenn wir geradeaus guckten, sahen wir einen haufen Steine, Fliesen, Müll und alles was da noch so rumlag.

Es gab einen Lobby-Bar, eine Poolbar (die war aber nur selten mit Personal besetzt), eine Strandbar und ein Restaurant. Die Getränke waren ungenießbar. Der Kaffe, der aus Automaten kam, war zu stark, die Cola schmeckte nach allem, aber nicht nach Cola. Es gab am Pool noch 4 Saft-Spender, aber das war eigentlich nur süß und ziemlich klebrig. Zum Essen: Es gab jeden Tag das gleiche. Nudeln und Tomaten-Soße, Pommes, Salat, Desserts in Form von süßen Torten und Keksen, Melone, Brot und ein bisschen einheimisches Essen. Am 2. Tag bekam ich einen Magen-Darm-Virus (ich denke mal vom Essen und das bestätigte mir der Arzt im Krankenhaus (!!!) auch). Später erfuhren wir dann, dass ca. die Hälfte der Hotelgäste auch daran litt. Die Hotel-Managerin hatte uns aber versichert, dass es nicht vom Essen käme und wollte dann erstmal den behandelten Arzt sprechen. Danach haben wir die Managerin nie wieder gesehen.

Als wir ankamen, mussten wir erstmal einige Zeit auf unsere immer warten. Die Damen an der Rezeption konnten nur schlecht deutsch, sowie die meistens Kellner und Putzfrauen. Die Kellner grüßten eigentlich fast nie, aber die Putzfrauen waren sehr freundlich und haben immer gegrüßt! Das Zimmer wurde immer gut geputzt.

Der Strand ist in ca. 10 Minuten zu Fuss zu erreichen. Der Weg dorthin ist erst sehr sandig und später dann auch befestigt. Man wird auf dem Weg zum Strand von einem kleinen Flusslauf begleitet, der morgens und abends sehr nach Abwassern riecht. In dem Fluss kann man Schildkröten beobachten und genau neben den Schildkröten ist ein Loch im Fluss, wo man sieht, dass dort dreckiges Wasser vom Hotel in den Fluss gepumpt wird. Dieser Fluss mündet natürlich ins Meer und genau neben dem Fluss ist auch der Strandabschnitt vom Desire Beach Hotel. Am Strandabschnitt gibt es die Snackbar, Liegen und Auflagen sind eigentlich genug vorhanden. Wenn man aus dem Hotel rausgeht beginnt schon die Einkaufstraße. Dort gibt es genügend Möglichkeiten zum Shoppen, es gibt Diskotheken und Bars. Es gibt ziemlich viele Apotheken und auch kleine Supermärkte. Gegenüber vom Hotel ist ein kleines Reisebüro, wo man Ausflüge buchen kann. Die Ausflüge werden dort wesentlich günstiger angeboten, als von den Reiseveranstaltern im Hotel!! Zum Flughafen nach Antalya fährt man ca. 1 Stunde. Taxi fahren ist genauso teuer wie in Deutschland, man sollte lieber den Dolmus nehmen, der auch in der Nähe hält, da zahlt man für ene Fahrt nach Side nur einen Euro! Er fährt in fast alle umliegenden Städte!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 4 Animateure. Die weibliche Animateurin kümmerte sich tagsüber nur um die kleinen Gäste und hielt es deshalb wohl auch nicht für nötig, die anderen Hotel Gäste zu grüßen. Die anderen 3 männlichen Animateure haben dann Dart, Schießen, Wasserball und Beach-Volleyball angeboten. Wenn es mit den jeweiligen Sachen losging, sind sie immer sehr laut schreiend um den Pool gelaufen und haben versucht, welche zu finden, die sich daran beteiligen wollen. Da sie sehr aufdringlich und nervig waren haben wir möglichst versucht ihnen aus dem Weg zu gehen. Am Pool gab es eindeutig zu wenig Liegen und Sonnenschirme. Wer morgens nicht schon um 6 Uhr aufstand, um sich einen Platz am Pool zu reservieren, hatte schon gar keine Chance mehr, noch einen guten Platz am Pool zu kriegen! Der Fitnessraum ist im Keller und besteht aus ca. 10 Geräten.