Side Royal Paradise Hotel

Wir hatten ein sauberes Familienzimmer, das täglich von der Reinigungskraft gründlich gesäubert wurde . Das Zimmer war zweckmäßig. Die angebotene Minibar war ok. Wasser wurde auf Nachfrage auch im Überfluss gereicht. Wer sich im Voraus mit den landesüblichen Speisen beschäftigt hat, kam voll auf seine Kosten. Positiv war der Grill an der Strandbar. Des weiteren, dass dort kein Alkohol aus geschänkt wurde. Die Kellner haben nach ihren Möglichkeiten den besten Service geboten. Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland aber auch russische und holländische Besucher waren anzutreffen. Sonderleistungen, wie z.B. der Hamam-Besuch wurden teilweise ein wenig aufdringlich angeboten. Aber man muss ja nicht. Das All-inclusive-Angebot war durchgehend hervorragend. Die Kellner wussten auch ohne zusätzliches Trinkgeld, mit wem sie eine gute Zeit verbringen können. Die aktuellen Umrechnungskurse sind sehr wichtig. Viele Dienstleister spekulieren auf den schnellen Euro. Mit einigen Lira in der Tasche lässt sich meist das beste Geschäft machen.

Wir o.g. zweckmäßig und sauber!

Die Vielzahl der Speisen dürfte normalerweise keine Kritik aufkommen lassen. Bei zwei zusammen gelegten Restaurants muss man natürlich einige Einschränkungen in Kauf nehmen aber das Essen und der Service waren Klasse. Qualität und Hygiene in den Restaurants waren ok. Da wirst du immer Abstriche machen müssen. Aber da habe ich mich in hochdotierten deutschen Etablissements schon sehr viel schlechter gefühlt. Die Trinkgelder haben wir wohl dosiert und auch dem Personal regelmäßig unsere Anerkennung gezeigt.

Wir waren zufrieden. Das Personal war sehr freundlich, wenn etwas schief ging, zumindest immer bemüht. Ein wenig problematisch ist die Altersstruktur der Kellner, da gerade die Jüngeren auch einmal ein Blick auf die deutschen Mädchen werfen. Ein böser Blick von Vati hat aber gereicht, was der Freundlichkeit keinen Abbruch tat. Die Deutschkenntnisse der meisten Mitarbeiter des Personals waren m.E. ausreichend. In diesem Fall sind wir ja die Ausländer. Zusätzliche Serviceleistungen wurden von uns aus nicht beansprucht. Wenn das Glas leer war, wurden wir immer angesprochen.

Über einen kleinen Weg gelangt man zum Strand (ca. 350m). Die Anlage zwischen den Hotels ist nach deutscher Sicht vielleicht etwas verwahrlost, was ich aber auch schon vielfach auf den Kanaren erlebt habe. Der Bustransfer von Flughafen dauert ca. 45 min. In der Nähe befinden sich div. Einkaufsmöglichkeiten. Man kann sich die ca. 6 km bis Side von Geschäft zu Geschäft hangeln (wer es aushält). Im näheren Bereich befinden sich mehrere Nachtclubs (Discotheken) und Shisha-Bars. Vom Hotel bzw. den einzelnen Reiseveranstaltern werden Ausflüge angeboten. In der näheren Umgebung befinden sich private Veranstalter mit den Namen Correct- oder Fair-Tours. Kann man machen. Besser ist auf eigene Faust mit dem Dolmus nach Manavgat oder nach Side zu Fuß (traumhafte Bucht auch bei Regenwetter) zu gehen. Wer die großen Einkaufsmöglichkeiten mitnehmen will, sollte vielleicht organisiert reisen. Wer Interesse hat, kann an den antiken Stätten und dem Häusergewirr mit den kleinen Handwerksbetrieben in Side (keine billige Massenware) allein schon eine Woche ohne Langeweile verbringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die beiden Pools und selbstverständlich auch der Strandbereich sind funktional. Die Animation beschränkt sich auf Boule und Beachvolleyball (aus unserer Sicht). Gerade am Strand gibt es aber div. Beachattraktionen, die von privaten Anbietern für schmales Geld angeboten werden Im Poolbereich kann man zu den bestimmten Zeiten dann natürlich ungestört schwimmen. Liegestühle und Auflagen waren am Pool gratis, die Auflagen haben am Strand ein schmales Entgelt gekostet. Manchmal musste der Mitarbeiter des Hotels aber Engelszungen sprechen lassen, da einige Gäste dachten, sie hätten die Matten gekauft.