- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Der erste Eindruck ist ganz gut. Die Architektur ist zwar nicht revolutionär, der verglaste Fahrstuhl in der Lobby ist aber ein netter Hinkucker. Die Lobby ist relativ klein, gleich links ist die sehr nüchtern gehaltene Rezeption, genau gegenüber die Lobbybar. Da hier der Raucherbereich ist hielt sich die Luftqualität in Grenzen. Warum von hier abgehend über Gänge die Nichtraucherzimmer zu erreichen sind, versteht wohl nur die Hotelleitung. Die Zimmer waren eigentlich in Ordnung. Wir hatten statt des gebuchten Meerblicks zwar nur seitlichen bekommen, aber egal. Die Einrichtung der Lobbybar hat den Charme eines gut ausgestatten Altenheims, was auch dem Altersschnitt der Gäste entsprach. Ganz nett ist die großzügige Terrasse mit Blick auf Pool und Meer. Eine Etage tiefer findet man die Green Bar. Nichtraucherbereich, klein und altmodisch aber nicht ungemütlich. Ein Witz ist die so genannte Internetecke, die keine ist. Im Gegenteil die Monitore sind jederzeit von allen Seiten gut einsehbar, da bleiben für Mitkucker keine Wünsche offen. Da aber 20 Minuten 1, 50 Euro kosten können sich ja mehrere reinteilen. (Paar Meter vom Hotel entfernt im Internetcafe gibt’s 1 Stunde für einen Euro!!) Ebenfalls in der Greenbar steht ein einsamer Billardtisch für dessen Benutzung sogar 5 Euro/Stunde fällig sind. Beides, sowohl Einrichtung des Internetbereichs, als auch der Billiardbereichs wirken provisorisch und sind einem 5 Sterne Hotel unwürdig. Dafür auch noch Geld zu verlangen ist eine Frechheit! Drucker?? Fehlanzeige! Nationalitätenmäßig ist das Hotel noch fest in deutscher Hand. Etwa ein Drittel sind Holländer und Flamen. Weil wir vom Hotel so enttäuscht waren und auch die lasche Animation keine Abwechslung brachte, gingen wir oft zu Bülents Schnellimbiss auf der Strasse zum Strand. Hier kann man lecker essen und sich mit den Lieben Bülent und Swetlana nett unterhalten oder ein Spielchen machen. Der Bierpreis ist mit 2 Euro für den halben Liter auch in Ordnung. Abraten müssen wir von einer Ausflugsbuchung bei Toni Makaroni. Er verspricht viel und hält wenig. Bei Reklamationen reagiert er aggressiv und versucht mit plumpen Parolen gegen ethnische Minderheiten von Mängeln im Umfeld seiner angebotenen Reise abzulenken. Speziell die Bootsfahrt auf dem Fluß Manavgat war für uns eine Reise in die Dritte Welt.
Das Zimmer ist sehr klein. Die zwei zusammengschobenen Einzelbetten rutschen auf Laminat leicht auseinander. Die Raumluft ist auch bei geöffneter Balkontür sehr trocken. Die Lüftungsabdeckungen sind mit Staub zugesetzt und scheinen schon lange Zeit nicht mehr gereinigt zu sein. Die Tür zum Flur ist undicht. Eine Steckdose im Zimmerflur war locker, das läßt darauf schließen, dass es keine Begehung und Kontrolle der Zimmer vor Neubelegung gibt. Insgesamt ist das Zimmer sehr hellhörig. Der Fernsehempfang der deutschen Sender ist zum Teil sehr schlecht, was meiner Meinung nach an einer fehlerhaften Satellitenschüsselinstallation liegt. Das Bad ist extrem klein. Die Armatur für die Dusche ist mangelhaft angebracht (auf deutsch: Pfusch) Der Duschkopf ist feststehend was das Duschen unbequem macht und keine Möglichkeit läßt die Wanne auszuspülen. Das Bad ist abgewohnt und weist deutliche Gebrauchsspuren auf. Eine Lüftung ist im Innenbad nicht vorhanden. Der Flur zu den Zimmern ist mit grüner Auslegware ausgelegt, die nur sporadisch gesaugt wurde - ein wahrer Staubproduzent, für Allergiker eine Herausforderung.
Das einzige vorhandene Restaurant ist unspektakulär und ähnelt einer Betriebskantine. Die Bedienung war zum größten Teil freundlich und zuvorkommend. Das Speisenangebot war zum Frühstück sehr schlicht. Jeden Tag das Gleiche. Mittags war es etwas besser aber über zwei Woche auch eintönig. Das Abendessen war deutlich besser und abwechslungsreicher, wenn auch nicht wirklich 5 Sterne wert. Die Kellner waren genauso lieb wie im letzen Jahr. Ich hebe hier mal lieber keinen heraus, die Geschäftleitung mag das scheinbar nicht. Danke Euch allen- Ihr habt echt 5 Sterne verdient :-). Das die Lieben dazu gezwungen werden uns zu bescheißen liegt ja an der Geschäftsleitung. Wenn man Wein in Kanistern unter einem Euro pro Liter kauft und ihn dann in Weinflaschen umfüllt, ist dass Betrug und schmeckt auch billig. Die Cocktails werden außer Sichtweite gemixt und Bayleys ist da nicht drin aber 6 Euro kostet es trotzdem. Der Inhalt der Istanblue Flaschen ist auch nur Schmuh.
Die Zimmerreinigung war in diesem Jahr viel schlechter. Es wurde nur flüchtig sauber gemacht, besonders im Flur vor dem Zimmer wurde nicht ein einziges Mal gesaugt. So kann man bei Sonnenuntergang die ganzen Haare und den anderen Dreck sehen. Leider sind die Zimmertüren nicht dicht, sodaß das ganze Zeug schön durch die Zimmer wappert. Als Stauballergiker wäre ich auch mit Tabletten fast erstickt. Fenster aufmachen half nichts. Wir haben kaum geschlafen. Wir haben auch wegen noch vieler anderer Mängel nur auf das Ende dieses Urlaubs gewartet. Nie wieder Side Star. Das alte Band habe ich als Glücksbringer acht Monate lang getragen. Diesmal konnten wir es kaum erwarten es abzureißen. Übrigens, wer aus 2007 noch Bülent und seine süßen Hundewelpen aus dem Strandbereich von Side Star Park kennt- die hat das freundliche Hotelmanagement töten lassen. Nur drei haben überlebt. bääh- das ist unmenschlich, pfui!!!
Das Hotel liegt unmitelbar am Strand. Side ist am Ufer der Bucht entlang in etwa 1, 5Km Entfernung gelegen. (Achtung. Festes Schuhwerk anziehen. Viele Steine und Müll) Über die Hauptstrasse sind es ca. 3km Fußmarsch. Für Antikenliebhaber ist der längere Weg zu empfehlen. Es gibt viel zu entdecken.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im Indoorpool war die Pooltreppe locker und wacklig -Unfallgefahr. Auf dem Beckenboden fehlten Fließen. Die Glasscheiben, sowohl der Eingangstüren als auch des Daches, waren sehr schmutzig. Ebenfalls sehr schmutzig waren die Liegen und Auflagen, hier sogar mit Schimmelflecken. Das Personal erschien desinteressiert, wenn überhaupt anwesend, dann war SMS schreiben wichtiger als die. Gäste Nach Reklamation erfolgte eine Reinigungsaktion. Am Sonntagmorgen bei schlechtem Wetter-war eine gute Idee. Doch auch danach waren die Türen der Umkleidespinde noch stark verschmutzt. Am Außenpool waren die Pooltreppen ebenfalls wacklig (Unfallgefahr). Nach Auskunft des Reiseleiters geht das nicht anders zu bauen. Guter Witz. Sonst ist der Pool sehr schön wenn auch im Dezember nur mit Überwindung zu benutzen. Wir waren im letzten Jahr im Side Star Park und hatten dort einen wunderschönen Urlaub. Das gesamte Serviceteam war super freundlich und nett. Das Animationsteam hat diesen Urlaub so besonders und einzigartig gemacht. Da in diesem Jahr Side Star Park geschlossen hatte, haben wir uns gedacht, wir nehmen einfach Side Star Beach. Weit gefehlt! Das nette Animationsteam Toto, Mamodu, Alex, Jimmy, Tarrek, Annastasia, Lena, Justin, Eddi- alle weg und stattdessen nur ne faule Truppe´, die den ganzen Tag nur um einen Tisch herumsitzt und nicht mal in der Lage ist, Gäste freundlich zu begrüßen. Dann gibt es ein bisschen Boccia ohne Spaß und langweiliges Darts. Die Shows sind geprägt durch ständige Unterbrechungen und eine schlechte Moderation. So kann keine Stimmung aufkommen. Die Darbietungen selbst sind echt gut- schade für die Mühe. Geleitet wird dieses Antientertainmentteam von einem "Entertainmentmanager" der nicht grüßen kann und stets im Anzug mit irgendwelchen Grafikausdrucken dem Chef hinterherrennt. Zu Weihnachten hatte er, ganz wichtig, einen Knopf im Ohr um einen Alleinunterhalter (groß als Lifemusik angekündigt) und kurze Tanzeinlagen der "Animation" zu koordinieren. Echt lächerlich der Typ. Ihm am Rockzipfel hängt ein sogenannter Animateur, Omar Benjamin. Der ist angeblich 31 und macht angeblich seit 15 Jahren Animation, so- so, ha, ha. Bei anderen Gästen waren es plötzlich 17 Jahre. Naja könnte vielleicht hinkommen, besonders viel Schulbildung hatte er nicht. Angeblich spricht er 8 Sprachen, sagt aber ständig nur "wie gehts". Den Unterschied zwischen lustig und lächerlich kennt er nicht. So beleidigte er unsere Kultur, als er am Heiligen Abend als schwangerer Weihnachtsmann Leute verarschte. Sollte man sich andersrum lieber nicht vorstellen. Seinen verdreckten Jogginanzug konnte er zwei Wochen nicht wechseln weil"er arbeitet"!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |