Side Star Resort

Weitläufige Hotelanlage mit 462 Zimmern, verteilt auf mehreren Gebäuden, so daß die Vielzahl der Gäste gar nicht auffiel. Gästestruktur gefühlte 70-75% Osteuropäer, jedoch ohne Auffälligkeiten; Rest Skandinavier, Holländer und Deutsche/ Deutschsprachige. Wird eher dem Ort Gündogdu zugeordnet als Colakli. Erst im Mai nach Renovierung wieder eröffnet. Bei Ankunft roch es noch nach Farbe. Teilweise wurden noch während des Tages Laternen/ Lampen rund um die Anlage montiert.

Hatten ein neues Familienzimmer in Gebäude 4, Zimmer 4406. Beide Zimmer hatten Flat-TV und eine Minibar (ein Kühlschrank, der jedoch nie kühl war) und ausreichend große Kleiderschränke. Obwohl es neu renoviert ist, offenbart es doch einige bauliche Mängel. So kann man einen Ball im Kinderzimmer auf den Boden unter dem Fenster legen und er rollt mit einer Super-Geschwindigkeit in die andere Ecke. In der Dusche läuft das Wasser nicht in den dafür vorgesehenen Abfluss, sondern steht genau in der entgegengesetzten Ecke. Obwohl wir stets versuchten, das Wasser nach dem Duschen mit den Füssen in Richtung Abfluss zu dirigieren, stand das Wasser trotz Duschabtrennung am letzten Tag in der Mitte des Bades. Eine Schimmelbildung wird wohl bald in den Berichten zu lesen sein. Unverständlich wie man eine solch schöne Anlage mit solchen baulichen Mängeln konstruieren kann.

Essen gibt es reichlich und auch in verschiedenen Variationen. Ich verstehe Bewertungen nicht, die eine geringe Auswahl oder Wiederholung des Essens nach 7 Tagen monieren. Es gibt am Hauptbuffet um die Live-Köche mind. 15 verschiedene Haupt- und Beilagengerichte und nochmal ebenso viele an den Nebentheken. Dazu gibt es eine Riesenauswahl an Salaten und beim Frühstück an Müsli und Marmeladen. Selbstverständlich wiederholt sich bei der Anzahl das eine oder andere Angebot nach wenigen Tagen, aber wer genießt soviel Angebot denn zu Hause. Sowohl an Pool und Strand gibt es ein -wenn auch deutlich eingeschränktes- Speiseangebot. Einzige Kritik beim Essensangebot ist das geringe Obstangebot, dafür gibt es eine ganze Menge an süßen Kalorienbomben beim Nachspeisebüffet.. Wöchentlich am Donnerstag gab es bei uns einen Gala-Abend bzw. einen Türkischen Abend, wo der Poolbereich bereits um 16 Uhr für die Umbauten zu räumen war. Hier empfiehlt sich ein baldiges Kommen für die besten Plätze, damit das Anstehen am Buffet nicht zu lange wird.

Der Zimmer- und Restaurantservice ist deutlich verbesserungswürdig. Im Restaurant wartet man schon mal minutenlang auf die Getränkebestellung; beim Frühstück kann man froh sein, einen gedeckten Tisch mit Tasse und Besteck vorzufinden. Hatte man das Glück eine erste Tasse Kaffee zu erhalten, besorgt man sich seine zweite Tasse besser selbst. Offensichtlich hilft nur Trinkgeld, um einen beschleunigten Service zu erhalten. Der Vogeldreck auf dem Balkongeländer vom ersten Tag wurde während des gesamten Aufenthaltes nicht gesäubert. Trotz Laminatboden war die Reinigung doch eher oberflächlich. Auch hier scheint nur Trinkgeld zu helfen.

Etwas abgelegen und somit ohne Lärmbelästigung von den anderen Hotels; zwischen Sentido Roma Beach und Atlantis Beach Resort gelegen. Durch die schöne Gartenanlage gelangt man binnen 5 Minuten zum fein- bis grobkörnigen Strand, an dem entsprechend Platz für Sonnenhungrige und Spaziergänger ist. Am Flutsaum etwas kieselig und mit Muscheln versetzt. Flachabfallend geht´s ins Meer. Den Strandabschnitt fand ich deutlich besser als Richtung Atlantis Beach, wo es deutlich steiniger wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein großer Pool, ein separater Rutschenpool und ein Babypool sind vorhanden..Tagsüber und abends wurde Animation angeboten. Animation empfanden wir dezent und unaufdringlich. Jedoch ist die Beschallung am Pool direkt am Babybecken sehr laut und eher abschreckend, während man gegenüber (Richtung Restaurant) kaum mehr etwas von der Musik/ Durchsagen mitbekommt. Kinder waren von den Rutschen begeistert. Kinderanimation war vorhanden, aber nicht wie in den Katalogen und der eigenen Ausschreibung in Altersgruppen unterteilt. Leider wurde die Animation nicht zusammenhängend durchgeführt, so daß die Kinder nach einzelnen Spielen auf verlorenem Posten standen, wenn nicht gerade die Eltern in der Nähe waren. Negativ empfanden wir auch kostenpflichtige Angebote der Kinderanimation, wie Bananabootfahren (wenn ich dafür zahlen will, kann ich das am Strand eh´ tun) oder ein Besuch bei der Bowlingbahn, wo auch elektronische Spielgeräte standen (jedes Kind erhielt 2 Jetons; weitere konnten kostenpflichtig erworben werden, während die Animateure die gesamte Zeit mit Bowlingspielen verbrachten.). Die Kinderdisco könnte ruhig etwas früher beginnen als erst um 20.30 Uhr. Sie wiederholte sich zumindest in den ersten Tagen mit dem immer gleichen Ablauf; in der zweiten Woche merkte man, dass das Repertoire der CD doch auch vielseitiger sein kann.