Eher kleines, gemütliches Hotel in einer Seitenstraße; Einkaufsmöglichkeiten fußläufig gut erreichbar – falls man mal etwas weiter weg will gibt es den preiswerten Dolmusch, der alle paar Minuten in jede Richtung fährt. Bei der Ankunft mussten wir über zwei Stunden im Bus warten, bis alle Urlauber „an Bord waren“. Fahrzeit zum Hotel dann noch einmal gut 90 Minuten. Bei der Rückreise wollte man uns fünf Stunden vor Abflug abholen. Haben dann privaten Transfer genommen und waren in 50 Minuten am Flughafen. Gästestruktur im Hotel 99,9% Deutsche, davon ca. 80% aus den „neuen“ Bundesländern; wirklich sehr angenehm. Nun zu einem Riesenproblem, das den Urlaub mächtig gestört, wenn nicht sogar verdorben hat. Die Gäste bestehen hier aus gut und gerne 70% (Ketten-)Rauchern; man kann ihnen nicht entgehen. Egal wo man sitzt, liegt, geht oder steht, außer in der immer voll besetzten Lobby, der Qualm ist allgegenwärtig, mehr hierzu folgt noch. Im Hotel litten etliche Gäste, auch meine Frau, unter Magen-Darm-Problemen; kein gutes Renommee. Nach Kundgabe an der Rezeption wurde gesagt, dass es am „anderen“ Essen liegt? Wir verreisen mehrmals im Jahr, u.a. Ägypten, Marokko, Griechenland usw.; da hat es uns noch nie erwischt. Eventuell könnte es ja auch daran gelegen haben, dass es keinerlei Händedesinfektionsstationen vor den Essensbereichen gab. Ein einziges Mal gab es beim Mittagessen an der Strandbar Feuchttücher für die Hände. Krankheitsbedingt auf dem Zimmer liegen und ausruhen ging auch nicht, da diese bei laufendem Hotelbetrieb renoviert wurden. Das Hotelpersonal kümmert sich nur um „seinen“ Strandabschnitt, der geht aber nicht bis zum Wasser. Der Sand bei den Hotelliegen ist ein „Zigarettenkippenfriedhof“ ohne Gleichen. Der geneigte Raucher steckt, nachdem der Aschenbecher (falls benutzt) voll ist, seine Kippen einfach in den Sand. Auch beim Strandspaziergang das gleiche Bild: Kippen, Kippen, Kippen. Kurzum, der Strand ist schmutzig und „nikotinverseucht“. Es gehen sogar Leute mit Zigarette ins Wasser hinein und kommen ohne zurück. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. In erster Reihe am Strand (fast) alles Raucher, die bereits weit vor Sonnenaufgang, nachdem sie die ersten Zigaretten auf den Zimmerbalkonen geraucht hatten, die Liegen vor der offiziellen Zeit (ab 07:00 Uhr) belegten. Von wegen frische Luft vom Meer, wo der Wind meist herkam – es geht auch anders. Vor uns lag mehrere Tage ein Ehepaar, das sage und schreibe jeden Tag, nur am Strand, drei Schachteln Zigaretten geraucht hat und der Tag war ja noch nicht zu Ende. Egal, wo man sich hinlegte, man war Zigarettenqualm ausgesetzt.
Werden renoviert, deshalb keine Bewertung. Schlafen mit offener Balkontür nur bedingt möglich; Lärm und Raucher.
Als Nichtraucher kann man sich wirklich nur ins Innere des Hauptrestaurants flüchten, um das Essen ohne Zigarettenrauch zu sich zu nehmen. Doch auch hier aufgepasst: Der leicht bananenfömige Anbau an das Hauptrestaurant ist den Rauchern vorbehalten und durch die große und immer weit geöffnete Schiebetür zieht der Rauch ins Restaurant. Weder auf der Außenterrasse noch im Bereich der Pool-Bar befinden sich Nichtraucherbereiche. Auf Nachfrage bei einem Herrn mit Krawatte wurde uns gesagt, dass die „grünen“ Tische, die in einem leicht abgesenkten Bereich standen, Nichtrauchertische wären. Am Abend mussten wir leider feststellen, dass dem nicht so war – auf allen Tischen Aschenbecher; an den Tischen Raucher. Beim Essen legt man (subjektiv) eher Wert auf Quantität als Qualität. Alles sehr fleischlastig; Fisch war zwar auch im Angebot, jedoch bereits mehrfach getötet. Vieles war in Fett ausgebacken, Gemüse und Nudeln konnte man auch ohne Zähne „genießen“. Nicht nur wir hatten das Gefühl, dass man Wert auf absolute „Geschmacksneutralität“ legt. Wir haben zwar Verständnis, dass man beim Würzen auf viele Geschmäcker Rücksicht nehmen und vorsichtig sein sollte – aber gar nicht Würzen ist auch keine Lösung. Absolutes Highlight ist das Fischbuffet mit Grill jeden Freitagabend. Hier gilt es jedoch aufzupassen, dass der Fisch, auch gegen den erklärten Widerstand des Kochs, rechtzeitig den Grillrost verlässt. Was wir als störend empfanden waren die fast überall vor den Essensstationen aufgestellten Tipp-Boxen, in Form von Plastikbechern o.ä. Man gibt ja gerne und die großen Tipp-Boxen, gut sichtbar vorhanden, sollten eigentlich genügen. Auch im Außenbereich der Strandbar (Mittagessen) kein Nichtraucherbereich. Hier Essen a la carte und mit „Grillstation“, einen Tag Döner, dann zwei Tage Nudeln. Beim Döner galt: Wenn weg, dann weg. Die „Cocktails“ an den Bars konnten nur farblich überzeugen, und das nicht immer. Das geht mit Sicherheit auch anders und vor allem besser – u.E. nach gewaltiger Verbesserungsbedarf, oder Getränke umbenennen. Auch beim Kaffee ist massiv Luft nach oben; an den großen Automaten gibt es Pulverkaffee, an den kleineren frisch gemahlenen Bohnenkaffee. Aber hier gilt es, die Tasse rechtzeitig wegzuziehen, wenn nur noch Wasser kommt, sonst schmeckt er nach nichts.
Zimmerfrau wirklich immer sehr freundlich und zuvorkommend; das Zimmer absolut sauber und Wasser wurde regelmäßig nachgefüllt. Personal durchweg nett und freundlich; man spricht Deutsch. Eine kleine Anmerkung sei mir gestattet: Die Angestellten sollten bitte darauf hingewiesen werden, beim Servieren die Gläser nicht oben am Glasrand mit den Fingern anzufassen; ebenso die Plastikröhrchen. Mit der gleichen Hand wird das Trinkgeld angefasst – die Folgen sind vorhersehbar und dürften mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit regelmäßig eintreten.
An der Strandpromenade kann man bis nach Side zum Hafen laufen. Schade, dass man hier nur die Hotels „von hinten“ sehen kann – erst kurz vor Side Möglichkeit zur Rast in frei zugänglichen Lokalen. Einkaufsmöglichkeiten vor der Tür.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Friseursalon mit Kosmetikangebot empfehlenswert; auch hier Personal sehr freundlich.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2025 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | MrTrue |
| Alter: | 66-70 |
| Bewertungen: | 12 |
Sehr geehrter Gast, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen so ausführlich mit uns zu teilen. Es tut uns sehr leid zu hören, dass Ihr Aufenthalt nicht in allen Punkten Ihren Erwartungen entsprochen hat. Wir bedauern besonders, dass Sie sich durch das Rauchverhalten anderer Gäste gestört fühlten. Wir wissen, dass dieses Thema sensibel ist, und prüfen bereits Möglichkeiten, künftig noch klarere Trennungen zwischen Raucher- und Nichtraucherbereichen vorzunehmen – sowohl am Strand als auch in unseren Außenbereichen. Ebenso bedauern wir, dass es während Ihres Aufenthalts zu gesundheitlichen Beschwerden kam. Die Hygiene in allen Küchen- und Restaurantbereichen hat für uns höchste Priorität. Unsere regelmäßigen internen und externen Kontrollen bestätigen dies. Dennoch nehmen wir Ihre Hinweise ernst und prüfen, ob zusätzliche Hygienemaßnahmen, wie weitere Desinfektionsspender, sinnvoll ergänzt werden können. Bezüglich der Speisen und Getränke danken wir Ihnen für Ihre ehrlichen Worte. Unser Küchenteam ist stets bemüht, eine vielfältige Auswahl anzubieten, die unterschiedlichen Geschmäckern gerecht wird. Ihre Anmerkungen zur Würzung und zur Qualität unserer Getränke werden wir sorgfältig prüfen. Auch Ihren Hinweis zu den Trinkgeldboxen nehmen wir dankend an und werden überlegen, wie diese künftig dezenter platziert werden können. Dass Renovierungsarbeiten während Ihres Aufenthalts zu Unannehmlichkeiten führten, tut uns ebenfalls sehr leid. Diese Maßnahmen dienen der Verbesserung unseres Angebots und werden künftig noch sorgfältiger geplant, um den Gästekomfort nicht zu beeinträchtigen. Wir hoffen, dass Sie uns eines Tages erneut die Gelegenheit geben, Sie bei uns willkommen zu heißen – mit sichtbaren Verbesserungen und einem Aufenthalt, der Ihren Vorstellungen besser entspricht. Mit freundlichen Grüßen Serkan HANKULU Front Office Manager.


