Side Sun Hotel

Ein schönes, gepflegtes Hotel mit einem doch familiären touch in einer Seitenstraße von Kumköy, daher keine Geräuschkulisse von der Straße. Die Familienzimmer liegen alle auf der linken Seite (d.h. sie grenzen an das Nachbarhotel) Da wir aber nur zum duschen und schlafen im Zimmer waren, fanden wir es nicht so störend. Das Hotel war sehr sauber und wurde in Schuss gehalten. Auf Missstände wurde schnell reagiert. Als Beispiel: liess ein Kind einmal etwas vom Teller fallen, was des öfteren vorkam, wurde die „Unfallstelle“ sofort ohne großes Getöse mit Stühlen abgeriegelt und vom Personal gereinigt. Die Gartenanlage war sehr gepflegt und wurde ständig in Ordnung gehalten. Sie wurde im letzten Jahr frisch angelegt. Wenn ihr vorhabt Parasailing oder Jetski zu fahren, dann stoppt mal Spaßhalber die Zeit, die die Leute in der Luft bzw. auf dem Jetski sind. Unsere Erfahrung war, man verliert jedes Zeitgefühl, obwohl wir das ganze vom Liegestuhl aus beobachtet haben. In der Regel waren die versprochenen 15 Minute nur ca. 8 Minuten lang. Gute Erfahrungen haben wir beim 3.Anbieter nach rechts in Richtung Kumköy gemacht (beim Hotel Kumköy Beach Resort). Er spricht sehr gut deutsch und sein Mitarbeiter ist in Berlin aufgewachsen. Wir waren viermal Jetski fahren und wurden erst nach echten 15 Minuten wieder an den Strand gerufen, reine Fahrzeit war in der Regel 16 – 17 Minuten. Sehr hilfreich ist eine Uhr oder ein Handy zum Zeitstoppen.

Die Zimmer waren sauber und auch wir bestaunten die von den Zimmermädchen liebevoll gefalteten Decken. Sogar die Schlafanzüge wurden manchmal mit in das Kunstwerk einbezogen. Die Klimanlage funktionierte einwandfrei und wurde nicht extra berechnet.

Das Essen bietet für jeden Geschmack etwas. Meine Tochter und ich essen kein Lamm- oder Hammelfleisch, da es aber jeden Tag noch Hühnchen, Pute und mehrmals in der Woche Fisch gab, kam jeder auf seine Kosten. Das Vorspeisenbüffet ist genauso vielseitig und reichhaltig wie das Nachspeisenbüffet. Da unsere Speisefolge keinem starren Reglement unterliegt, stellten wir uns nicht an der Schlange mit den 30 Leuten an, sondern an der Terrine nebenan mit 3 Leuten. Bis dann die 30 ihren Teller gefüllt hatten, waren unsere Teller leer und man konnte sich dann dort ohne größere Wartezeit bedienen. Besonders geschickt war auch, dass Jessica und Carla vom Animationsteam die kleinen Kinder einsammelte und mit ihnen auf der Bühne oder in einer Kinderecke spielten. Man konnte sein Essen also in relativer Ruhe genießen.Außerdem fiel uns auf, dass es, wie übrigens im ganzen Hotel, keine Fliegen oder anderes Ungeziefer gab. Die Kellner waren ausnahmslos Männer. Und Männer baggern. Und türkische Kellner baggern wie die Weltmeister. Aber erstens wussten wir das, zweitens haben wir uns darauf eingestellt und drittens haben wir das ganze als Spiel gesehen und hatten einen Heidenspass. Dabei muss man bedenken, dass die Kellner (an Wochenenden) teilweise bis zu sechzehn Stunden im Dienst sind. Und jetzt fragen sie mal einen deutschen Kellner nach 8 Stunden, ob er ihnen „die Hand in den Schatten legt“! Unsere Kellner waren jedenfalls immer super nett. Die Getränke wurden uns von unserem Lieblingskellner des öfteren auch mal ohne Bestellung gebracht. Besonders mein Cola-Rot hat immer für Belustigung unter den Kellnern gesorgt.Besonders rührend fanden wir den nicht nur am letzten Abend mit Blumen verzierten Tisch, aber der letzte Frühstückstisch mit dem „Tschüss“ hat uns fast ein paar Tränen gekostet.Das Trinkgeld gaben wir jedenfalls gern, besonders wenn man die Situation dieser Leute, und damit meine ich auch die anderen Bediensteten, Hotelpagen, Putzfrauen usw. einmal kritisch hinterfragt.

Egal ob man ein zusätzliches Bettlaken, einen Stöpsel für das Waschbecken oder die vergessenen Wasserflaschen braucht, wenn es sein muss, bekommt man es auch mitten in der Nacht. Das nette Team an der Rezeption erfüllt einem diese Wünsche.

Direkt am langen Strand. Der Hotelstrand war zumindest im August ca. 2 km nach rechts (Richtung Kumköy) und links (Richtung Side) einer der saubersten. Im Meer sind keine Felsen wie z.B. 1-2 Hotels weiter. Man kann sehr weit ins Meer laufen, daher ist es für Kinder bestens geeignet. Liegen waren am Strand immer ausreichend vorhanden. Wenn man sich einen Platz ausgesucht hatte, kam sofort der Strandboy mit den Auflagen. Selbst die kleinen Tische für Aschenbecher und Getränke durfte man nicht selbst tragen sondern wurden vom Strandboy an Ort und Stelle gebracht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vielen Dank dem Animationsteam das den ganzen Tag bis spät in die Nacht ein Programm bot, das man teilweise als spektakulär bezeichnen konnte. Es gab Bauchtanz, Wassergymnastik, Beach-Volleyball, Boccia, Wasserball, Dart, Schiessen, Discobesuche und den Miniclub für die Kleinen. Außer den angebotenen Sportarten fand offensichtlich am Pool weitere Unterhaltung statt (da wir aber lieber am Strand anstatt am Pool waren, haben wir dies nur am Rande mitgekriegt). Super waren auch die Abende wie z.B. die Beachparty mit der Feuershow von Alex und Akin mit Feuerwerk als Höhepunkt. Viel zu lachen hatten wir auch bei der Wahl zur Miss Side Sun am 18.8.2006. Super fanden wir persönlich, dass sich die Animateure beim Mittagessen zu den Gästen an die Tische gesetzt haben und man auch mal in Ruhe mit ihnen reden konnte. Vielen Dank an: Alex, Landsport-Akin, Boccia-Fellow, Aerobic-Koula, Miniclub-Jessica und Carla, Chef-Mustafa und dem DJ, macht weiter so.