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Uwe (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 2 Wochen • Strand
Ein polarisierendes Objekt
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Obwohl wir schon seit einigen Jahren bei der Buchung unserer Urlaubshotels die Rezensionen von Holidaycheck nutzen, haben wir noch nie selbst eine Bewertung abgegeben, da wir im Wesentlichen immer mit den abgegebenen Bewertungen konform gingen. Dieses Jahr ist das etwas anders. Richtig ist, dass es sich beim Side Temple nur um eine 3-Sterne-Anlage handelt und somit kein gehobener Luxus zu erwarten ist, allerdings enttäuscht das Hotel im Vergleich mit zum Beispiel griechischen 3-Sterne-Hotels. Im Gegensatz zu den guten Bewertungen auf dieser Seite, war im Gespräch mit anderen Urlaubern auch zu erfahren, dass man dieses Hotel für eher nicht empfehlenswert hält. Wir wollen versuchen objektiv zu sein: Der Flug mit Pegasus verlief problemlos. Im Transferbus wurde noch vor Abfahrt der Erwerb von Ausflugs- und Massageleistungen angeboten - natürlich nur hier ganz billig! Nachdem der Bus die ersten Urlauber an großen (höhersternigen) Anlagen mit eigener Einfahrt und Portier abgesetzt hatte, befuhren wir eine nur teilweise befestigte Straße in der Breite eines durchschnittlichen deutschen Feldweges. Das, was wir zunächst für die Niederlassung der örtlichen Straßenbaubehörde hielten war dann unser Hotel (jemand war irgendwann mal auf die Idee gekommen die Natursteinfassade und auch sonst alles mögliche mit einem kräftigen orangefarbenen Anstrich zu versehen, die Fugen wurden schwarz abgesetzt, in der für südliche Länder üblichen Qualität - auf den Fotos sieht das alles besser aus als im Original. Wem Camping-Atmosphäre und Gäste in Badebekleidung zum Abendessen (oder auch mal ein nackter männlicher Oberkörper inklusive stattlichem Bierbauch) nichts ausmachen kann sich hier durchaus wohl fühlen - die Bewertungen zeigen das. Allen anderen, die ein bisschen Anspruch an die schönste Zeit des Jahres haben: weitersuchen!


Zimmer
  • Eher gut
  • Über die Zimmer ist schon viel gesagt worden, hier kommt es wohl darauf an, welches man bezieht. Nur soviel: Pluspunkt: Die Klima funktionierte tadellos. Minuspunkt: der Kühlschrank hatte keine eigene Stromversorgung und ging somit immer bei Verlassen des Zimmers mit vom Netz (Schlüsselschalter) Er war also nur früh morgens so richtig auf Betriebstemperatur - wenn man es am wenigsten brauchte. Austricksen des Schlüsselschalters unmöglich da Zimmerschlüssel und Nummernanhänger mit verschweißtem Schlüsselring verbunden sind. Eher fragwürdige Zuverlässigkeit bietet der erwerbbare Tresor im Zimmer. Dieser befand sich im Kleiderschrank und war lediglich mit zwei Holzschrauben an der Seitenwand des Schrankes befestigt. Ein größerer Schraubenzieher hätte genügt, diese Verbindung dauerhaft zu lösen. (Erkennbar war die ehemalige Befestigung an der Schrankrückwand, welche aus ca. 0,5 cm starker Pappe bestand. Hier waren echte Sicherheitsexperten am Werk...)


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Hier sind wieder einige Ausführungen erforderlich: Der Koch macht wohl das Beste aus seinem Budget... Die Auswahl an Salaten ist gleichbleibend, die warmen Gerichte wechseln täglich bei wöchentlicher Wiederholung. Über den Geschmack der Speisen lässt sich natürlich streiten - wie über jeden Geschmack; es war nicht ekelig, aber wir sind auch schon besser verpflegt worden. Wünschenswert wäre die Abdeckung der Wurst- und Käseplatten am Frühstücksbuffet, da sich hier auch immer zahlreiche Fliegen für den Tag stärkten. Man greife hier besser zu den abgepackten Marmleladen-Portionen wobei das angebotene Streichfett (Butter kann das nich sein..) auch etwas gewöhnungsbedürftig schmeckt. Das Getränkeangebot im AI ist ausreichend. Bier, Weiß- und Rotwein sind trinkbar. Gin, Raki und Wodka stehen als höhergeistiges zur Verfügung und können mit Cola, Orangen-, Kirschsaft u.a. gemischt werden. Softdrinks gibts wie üblich, auch zum selber zapfen stehen ein Wasserspender und drei dieser überall vorhandenen Saftkühler bereit. Die dafür gedachten Plastikbecher hatten allerdings oft einen - na sagen wir mal - Geruch. Wenn man diese (augenscheinlich gereinigten) Becher mal kräftig mit einer frischen Papierserviette auswischte konnte man noch gut erkennen, was da vorher drin war. ...aber zu viel Keimfreiheit soll ja auch nicht gesund sein! Die nicht im AI enthaltenen "echten" Cocktails und Spirituosen kann man günstiger zu Hause konsumieren. In der Cocktailkarte wird zum Beispiel ein Baileys für 8 (in Worten: acht) Euro angeboten (nein, nicht eine Flasche...!) Negativ erwähnt werden muss die Sauberkeit des Restaurant-Bereiches: Tischdecken wurden - wenn überhaupt - nur abends erneuert. Man hatte also zum Frühstück immer die Soßenflecke und Schmierereien des letzten Abendmahls vor Augen - ohne das man dafür nach Mailand musste... Die Armlehnen einiger Stühle, welche wohl mancher Gast mit speiserestbehafteten Händen benutzt hat (klebrig), bedürften einer dringenden Reinigung.


    Service
  • Eher gut
  • Über den Service ist schon viel berichtet worden. Dem können wir im Wesentlichen zustimmen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Ein großer Vorteil dieser Anlage ist die Nähe zur Strandpromenade, nach etwa 150 Metern Fußweg ist man auch schon da und kann da abends schön flanieren. Mit Strand ist es hier eher schlecht. Dieser bietet gerade mal Platz für 2 bis 3 eng (sehr eng) stehende Sonnenliegen. Ansonsten ist direkt um das Hotel herum unbewirtschaftete Ödnis und ein Campingplatz, der aber auch nicht anders aussieht.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist für die Größe der Anlage ausreichend. Eine Entschädigung für die Unzulänglichkeiten des Hotels bietet der "hoteleigene" Strand. Die "Full Moon Beach" ist wohl nicht wirklich hoteleigen. Es scheint eher als haben hier die Betreiber einer Strandbar mit verschiedenen Hotels vereinbart, deren Gäste kostenlos dorthin und zurück zu transferieren. Auch Liegen und Schirme sind kostenfrei und reichlich vorhanden. Finanziert wird das Ganze wohl über die Strandbar. Die angebotenen Speisen sind durchaus genießbar, die Preise haben Gaststättenniveau. Es kostet: 1,5l Wasser: 1,50 Euro; 0,5l Bier 3,00 Euro; Pizza, Spaghetti, Salate, Omelette, Burger ab etwa 8 Euro. Für ein Mittagessen mit Eis für zwei Kinder und ein paar Bierchen für den Papi werden schnell mal 90 Euro fällig (am Nebentisch beobachtet) --- Im Übrigen ist natürlich das Mitbringen von Speisen und Getränken zum Strand ist untersagt !!! --- ... aber das Meer ist wirklich schön...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uwe
    Alter:41-45
    Bewertungen:2