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Laura (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • April 2013 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Mängel in den Details
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist relativ groß, 4-stöckig und wirkt von außen recht gepflegt. Es hat insgesamt 119 Zimmer und Suiten. Betritt man die Lobby, liegt geradeaus die Rezeption, links befindet sich das Restaurant, in dem auch das Frühstück serviert wird, rechts geht es zu den Tagungsräumen und zum Aufzug. Im Bereich vor den Tagungsräumen waren Stehtische, teilweise mit Buffet aufgebaut, sodass alle Gäste mit ihrem Gepäck sich durch die Tagungsgruppen schlängeln mussten, wenn diese gerade Pause hatten, was ich sehr ungünstig fand. Das Ambiente ist sehr gediegen, rötliches (Kirsch-?)Holz, goldene Geländer und Verzierungen - sehr klassisch. An den Wänden standen viele Vitrinen mit Schmuck und Lederwaren (Hugo Boss & Co.) Es war alles sehr gepflegt, aber nicht mein Stil. Vom Hotel aus gibt es durch das Treppenhaus einen Übergang in die Sieben Welten Therme, den man mit dem Zimmerschlüssel öffnen kann. Der Aufzug war von beeindruckender Langsamkeit und unterschied leider auch nicht, ob man nach unten oder oben mitfahren wollte, sodass wir vom 1. Stock aus mit unserem Gepäck erstmal in den 4. Stock fuhren, um anschließend wieder im 1. Stock zu halten, wo erneut jemand den Knopf gedrückt hatte (der allerdings nach oben wollte) und dann erst ins Erdgeschoss zu fahren. Bei unserer Ankunft am Nachmittag gegen 16:00 Uhr standen eine ganze Reihe Wäschewagen direkt am Aufzug geparkt, sodass wir den Knopf für den Aufzug anfangs gar nicht entdeckten, was ich etwas seltsam anmutend fand. Es gibt im Hotel das Hotelrestaurant, in dem man bei Halbpension am Abendbuffet teilnehmen kann oder ansonsten auch a la carte essen kann, außerdem befindet sich im Untergeschoss die Rhön Beize, eine sehr rustikale Bierstube, in der man ebenfalls speisen kann. Einen Café-Bereich in dem man nachmittags einfach nur gemütlich einen Kaffee trinken kann, gibt es leider nicht. Im Zimmer gibt es WiFi (WLAN). Es kostet 2 € / Stunde bzw. 4 € / Stunde wenn man Wert auf High Speed Internet legt. Die Preise sind gestaffelt, es gab u.a. auch ein 24 h Ticket, womit es etwas günstiger wurde. Pro Tag gab es laut Auskunft der Rezeptionistin 1 Stunde kostenlosen Zugang (allerdings nur den langsamen Tarif), wobei „pro Tag“ nicht ganz korrekt ist, denn die nächsten 60 Minuten erhält man nicht am folgenden Tag, sondern erst nach Ablauf von 24 h. (Beim Aufenthalt von Freitag Nachmittag bis Sonntag Morgen gibt es also nur 2 statt 3 Stunden kostenlosen Internetzugang). Ich denke, dass WiFi in einem 4-Sterne-Hotel heutzutage kostenlos verfügbar sein sollte, insbesondere in einem Tagungshotel. Für mich stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, das Hotel ist nicht schlecht, aber es mangelt an vielen Kleinigkeiten und das Verhalten der Bedienung in der Rhön Beize war eine Zumutung. Insgesamt glaube ich, dass man hier einfach versucht, zuviel unter einen Hut zu bringen (Tagungs- und Wellnesshotel), und dabei viele Kleiningkeiten auf der Strecke bleiben.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Doppelzimmer im 1. Stock mit insgesamt etwa 28 qm (inkl. Bad). Links vom Eingang befanden sich die Garderobe mit Kofferablage und ein Kleiderschrank, rechts das Bad. An der linken Wand folgten ein Schrank mit Minibar und Safe, daneben ein Schreibtisch, über dem an der Wand ein großer Flachbild-TV angebracht war. Auf der anderen Seite befand sich ein großes Doppelbett, das etwas schräg in den Raum gedreht stand, dahinter ein Tischchen mit 2 Sesseln. Angenehm war die große Ablage hinter dem Bett, sodass genügend Platz für Buch, Handy & Co. war. Die Betten waren recht angenehm, Federkernmatratzen, die aber nicht durchgelegen und auch nicht zu hart oder zu weich waren. Die Kopfkissen waren sehr dünn, aber es gab für jeden ein kleines Extrakissen, womit ich gut leben konnte. Die Möbel waren wie schon die Lobby sehr klassisch-gediegen in rötlichem Holz mit goldenen Applikationen aber in gutem Zustand, der Teppich war ebenfalls gepflegt. Das Zimmer wirkte hell und einladend. Das Fenster hatte sowohl eine Sichtschutz- als auch eine Verdunklungsgardine, sodass man wahlweise vor neugierigen Blicken oder auch vor morgendlichem Licht geschützt war, was mir gut gefallen hat. Allerdings sind die Zimmer sehr hellhörig, sodass wir Gelächter oder die laufende Dusche unserer Nachbarn recht deutlich mitbekommen haben. Unser Zimmer ging in Richtung eines Innenhofs des Hotels mit Blick eine Art Terrasse, es war insgesamt ruhig, wobei das Hotel insgesamt sehr ruhig und außerhalb gelegen ist. Die große Balkontür ließ sich ganz öffnen, der Balkon erstreckte sich jedoch über die ganze Länge, ohne irgendwelche Trennwände, sodass wir nicht bei offener Balkontür schlafen wollten. Die Minibar-Preise waren hoch, wie leider für 4-Sterne-Hotels typisch. Eine kleine Flasche Wasser (0,25 L) hätte 3 € kosten sollen, eine 0,2 L Cola 3,50 €. Ein kleines Fläschchen Weißwein (0,25 L) war für 5 € zu haben. Positiv ist jedoch, dass eine große Flasche Sprudel kostenlos für uns bereitstand. Das Badezimmer war ausreichend groß und hell gefliest. Rechts vom Eingang war ein Waschbecken angebracht, dahinter befand sich eine Ablage, die mit Kosmetiktuchbox, 2 Gläsern und einer Schale mit Anemities (Duschgel, Shampoo, Bodylotion, Nagelfeile...) allerdings schon fast vollgestellt war. An der Wand gegenüber der Tür war eine Badewanne mit Duschbrause aber leider ohne Duschvorhang, sodass man entweder im Sitzen duschen musste, oder das ganze Bad flutete, was ich sehr nervig fand. Warum man hier keine Duschabtrennung einbaut, kann ich nicht verstehen. Auch hatte unsere Wanne schon einige Abplatzer / Macken in der Emaille (siehe Foto). Hinter der Tür war das WC, hier war an der Spülung ein ganzes Stück der Fuge herausgebrochen. Das Bad an sich war gepflegt und sauber, allerdings hätte ich in einem 4-Sterne Hotel erwartet, dass solche Beschädigungen repariert werden und zumindest ein Duschvorhang vorhanden ist. Die Handtücher waren sauber, weich und ausreichend vorhanden, in einer extra Badetasche hatte man uns Bademäntel, FlipFlops und 2 Saunatücher für die Therme mitgegeben.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück wurde im Restaurant neben der Lobby im Erdgeschoss serviert. Es war äußerst umfangreich und die Speisen frisch und reichlich - hier war ich wirklich sehr angenehm überrascht! Nicht so positiv fand ich die Frühstückszeiten, 07:00 - 10:00 Uhr finde ich für ein Tagungs- bzw. Wellnesshotel recht knapp bemessen - bei Tagungen würde ich eher früher, bei Wellnessaufenthalten eher später frühstücken wollen, Frühstück bis 11:00 Uhr schiene mir da angemessener. Das Buffet war ansprechend angerichtet und von mehreren Seiten zugänglich, was sehr positiv war, sodass man sich nicht gegenseitig im Weg stand, auch wenn das Frühstück gut besucht war. Es liefen auch ausreichend Mitarbeiter herum, die das Buffet auffüllten und die benutzten Teller regelmäßig abräumten. Schon die Auswahl an Brot und Brötchen (jeweils ca. 8 Sorten, u.a. Laugenbrötchen, Kürbiskernbrötchen, Mehrkornbrötchen, Zwiebelbrötchen, Käsebrötchen...) war bemerkenswert und die Brötchen richtig schön frisch, außerdem gab es Mini-Croissants und auch das ein oder andere süße Teilchen wie z.B. Schoko-Croissants. Als Aufstrich standen 5-6 Sorten Marmelade und gleich 3 Sorten Honig bereit, auch bei Wurst und Käse war die Auswahl gut - insgesamt jeweils etwa 10 Sorten verschiedener Art (Weichkäse, Scheibenkäse, Frischkäse, Schinken, Hartwurst, Mortadella...), auch gab es frischen Lachs. In Warmhaltebehältern stand Rührei bereit, dazu Bacon, Würstchen und Hackbällchen, und außerdem warmer Toast Hawaii. Auch an Müsli-Liebhaber war gedacht, zur Auswahl standen 6 Sorten Müsli & Cornflakes, dazu 6 Toppings wie Bananenchips, getrocknete Aprikosen oder Nüsse und Milch. Die Milch ist für mich der einzige Kritikpunkt - zum einen handelte es sich um H-Milch (in einem Hotel dieser Größenordnung sollte es möglich sein, frische Milch anzubieten), zum anderen war sie überhaupt nicht gekühlt, sondern zimmerwarm. An einer Extra-Theke gab es frisches Obst (Ananas, verschiedene Melonensorten, Trauben...), 2 Sorten Bircher-Müsli und weitere 4 Sorten (Frucht-)Joghurt. Das Getränkeangebot umfasste Kaffee (Filterkaffee, wurde in einer Kanne an den Tisch gebracht), eine große Auswahl Tee (mindestens 10 Sorten), frischen Grapefruitsaft, Mineralwasser sowie 2 normale, gekaufte Säfte. Hier hätte ich mir noch frisch gepressten Orangensaft gewünscht, vielleicht ist dies bei der hohen Gästeanzahl aber auch nicht möglich.


    Service
  • Eher schlecht
  • Beim Check-In wurden wir freundlich begrüßt und bekam nach dem Unterschreiben der Gästekarten die Zimmerschlüssel - in diesem Fall Armbändchen mit einem Chip, auf den auch alle Speisen & Getränke im Hotel und in der Therme gebucht werden. Man erklärte uns den Weg zum Zimmer und gab uns Informationen zum Frühstück, einen Gepäckträger-Service gab es jedoch nicht. Der Check-Out am Abreisetag dauerte ein paar Minuten, verlief aber reibungslos. Negativ fand ich, dass der Check-Out bereits bis 10:30 (!!) erfolgen muss. Der Zimmerreinigungsservice kam täglich, machte die Betten, leerte Mülleimer, und reinigte Bad und Fußböden. Die Handtücher wurden nur nach Bedarf gewechselt, was mir gefallen hat - oft werden Handtücher ja ohne Not täglich gewechselt, hier wurden sie tatsächlich nur getauscht, wenn sie auf dem Boden lagen, wie auf einem Hinweisschild erbeten. Der Service im Frühstücksbereich war sehr freundlich und auch aufmerksam, wir wurden beim Frühstück immer freundlich begrüßt, es wurden regelmäßig Speisen aufgefüllt und Teller abgeräumt. Unser "besonderes" Serviceerlebnis: Am späten Nachmittag nach unserer Anreise gegen 17:00 wollten wir gerne einen Kaffee trinken und machten uns auf den Weg in die Rhön Beize. Die Tür war offen, draußen stand ein Schild mit Spezialitäten und wir traten ein. Dort erklärte uns ein junger Kellner, dass die Rhön Beize noch geschlossen sei, und um 18:00 öffne. Wir fragten, wo wir denn einen Kaffee bekämen, und er verwies recht lustlos auf das Hotelrestaurant neben der Lobby. Dort war bereits alles für das Abendessen eingedeckt, wir fühlten uns etwas deplatziert, aber wir wurden hier freundlich bedient. Der Mitarbeiter räumte einen bereits für das Abendessen eingedeckten Tisch frei und brachte uns auch sofort die bestellten Getränke. Gegen 17:45 Uhr kam er nochmals an unseren Tisch und fragte höflich nach, ob wir für das Abendessen angemeldet seien. Auf unsere Verneinung hin wies er, wiederum sehr höflich, darauf hin, dass der Tisch ab 18:00 Uhr für die angemeldeten Gäste benötigt würde. Im Hintergrund wuselten verschiedene Angestellte herum und bereiteten das Buffet für das Abendessen vor, auf eine Bedienung für einen 2. Kaffee warteten wir leider vergeblich. Wir wollten ja ohnehin in der Rhön Beize eine Kleinigkeit essen, also machten wir uns erneut dorthin auf den Weg. Als wir um 17:50 auf den Eingang zuliefen, kam gerade der junge Kellner von zuvor aus einer Seitentür, erblickte uns, sagte aber kein Wort sondern ging schnurstraks in die Rhön Beize und schloss sehr nachdrücklich die Tür von innen quasi vor unserer Nase. Während wir uns noch erstaunt ansahen, hörten wir den Schlüssel im Schloss, sodass wir im wahrsten Sinne des Wortes ausgesperrt wurden. Ich empfand dies als Unverschämtheit - man hätte uns freundlich bitten können, noch einige Minuten zu warten, oder uns bereits Platz nehmen lassen können mit dem Hinweis dass es noch einen kleinen Moment dauert, bis wir bedient werden können - aber Gästen einfach die Tür vor der Nase zuzuschlagen finde ich gelinde gesagt unmöglich. Da es offenbar keinen Ort gab, an dem wir willkommen waren, entschieden wir uns mit dem Auto nach Fulda zu fahren, und dort zu Abend zu essen. Unser „besonderes“ Serviceerlebnis hatten wir auf der Zufriedenheitsbefragung, die im Zimmer auslag, kurz geschildert. Bereits 2 Tage später meldete sich das Hotel bei uns, und bat um eine ausführliche Schilderung des Vorfalls sowie um den Namen des Mitarbeiters bzw. die Uhrzeit des Vorfalls. Ich war positiv überrascht, dass man sich tatsächlich bei uns meldete und das auch noch so schnell. Wir sandten dem Hotel die gewünschten Details per email und erwähnten auch, dass wir bereits mehrfach zu Gast waren und bisher nur gute Erfahrungen gemacht haben und der nächste Aufenthalt im November bereits gebucht sei. Wiederum einen Tag später erhielten wir eine Antwort, in der man sich kurz entschuldigte, erklärte, dass dieses Verhalten tatsächlich eine Ausnahme gewesen sei, und man könne sich ja beim nächsten Aufenthalt nochmal persönlich kennenlernen. Ich finde die Reaktion zwar höflich, aber hätte eigentlich etwas mehr Engagement erwartet. Eine Kleinigkeit wie z.B. ein Gutschein für einen Cocktail in der Bar zur Wiedergutmachung oder ähnliches hätte das Hotel kaum etwas gekostet, aber beim Gast einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen. Falls es im November zu dem Gespräch kommt, werde ich den Bericht entsprechend ergänzen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Bäderpark Hotel liegt außerhalb von Fulda in Künzell direkt angeschlossen an die Sieben Welten Therme. Ins Stadtzentrum von Fulda sind es etwa 4 km. Wir sind mit dem Auto angereist, das Ganze ist recht gut ausgeschildert und vor dem Hotel gibt es auch einen großen Parkplatz, der für Hotelgäste kostenlos ist. Leider sind die Parkplätze SEHR eng bemessen, sodass man jedem Auto, das größer ist als ein VW Polo, Probleme beim Öffnen der Türen bekommt, insbesondere bei 3-Türern. Ein Teil des Parkplatzes ist auch nicht gepflastert, sondern nur geschottert, was bei Regen sehr unangenehm war. Bei der Anreise mit der Bahn fährt man nach Fulda und nimmt dann ein Taxi zum Hotel, die Fahrt dauert etwa 10 Minuten, alternativ gibt es einen Bus, der direkt vor dem Parkplatz des Hotels hält, mit dem man etwa 20 Minuten unterwegs ist. Direkt um das Hotel herum habe ich keinerlei Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants gesehen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Die Sieben Welten haben ihren Namen aus den 7 Themenbereichen, in die die Therme gegliedert ist. Es gibt Indien, Afrika, Mexiko, Japan, Asien, Andalusien und Arabien, in denen jeweils passendes Ambiente und entsprechende Anwendungen zu finden sind. Der Thermalbereich - Die Therme ist sehr weitläufig und schön angelegt, das Ambiente wirklich schön. Es gibt 2 Innen- und 2 Außenbecken mit Unterwassermusik, Whirlpools und Sprudelliegen und es werden auch Aqua-Gymnastik & Aqua-Cycling angeboten. Direkt am Eingang des Thermalbereichs befindet sich ein japanisches Restaurant, es gibt alternativ auch ein andalusisches Restaurant mit Außenterrasse, ein mexikanisches Café und eine Erlebnis-Poolbar. Die Preise sind moderat, die Qualität allerdings auch nur mittelmäßig - vergleichbar mit einer Kantine, würde ich sagen. Das Ambiente ist dafür besser als in vielen anderen Thermen. Störend fand ich die extrem hohe Temperatur - die Becken hatten 30-33°, was an sich ok ist, die Lufttemperatur war allerdings ebenfalls hoch, sodass man im Bademantel direkt zu schwitzen begann. Auch die Umkleiden fand ich nicht so gelungen - sie waren zwar sauber, aber relativ eng, die Spinde sehr schmal und erinnerten mich eher an ein Hallenbad als an eine exklusive Therme. Der Saunabereich - Der Saunabereich war sehr ansprechend gestaltet, hier gab es verschiedenste Saunen. Besonders schön fand ich die Baumhaussauna im Afrika-Bereich (Textilsauna) und die Panoramasauna (80°), die riesengroß war, einen tollen Ausblick mit großen Panoramascheiben hatte und in der es stündlich Aufgüsse gab. Außerdem standen eine Bio-Sauna / Kräuersauna, Dampfbad, Tepidarium, Salzgrotte, mehrere Blockhaussaunen im Garten und eine Auswahl an finnischen Saunen (80-90°, als Trockensauna oder mit stündlichen Aufgüssen) zur Verfügung. Zur Abkühlung gab es verschiedene Becken und Erlebnisduschen mit farbigem Licht sowie Duschen mit Kaltwasser-Schläuchen. Etwas vermisst habe ich im Saunabereich „normale“ Duschen mit Duschbrause, wo man sich vor dem Saunagang kurz hätte abduschen können. Der Außenbereich war wirklich wunderschön angelegt, sehr grün, Naturstein, schöne Liegen - insbesondere im Sommer wirklich ein Ort zum Wohlfühlen. Schade war, dass dadurch, dass die Therme auch für Tagesgäste geöffnet ist, kein Tee oder Wasser zur Verfügung stand, und in den Ruhebereichen auch keine frischen Handtücher und Zeitschriften auslagen.Die Ruhebereiche drinnen waren auf verschiedenen Ebenen, die Räume waren toll dekoriert, jedoch teilweise sehr vollgestellt mit Liegen. Auch befanden sich in manchen Durchgangs-Bereichen Liegen, was ich nicht sehr gelungen fand, es herrschte ein reges Kommen und Gehen, viele Liegen waren den ganzen Tag über „reserviert“ und man hatte Mühe ein Plätzchen zu finden. Generell fand ich die Ruhebereiche recht warm, wobei es nicht so extrem war wie im Thermalbereich. Die Tiefenentspannung „Angkor Wat“ (45 Minuten mit Blick auf ein gigantisches Meerwasseraquarium haben wir nicht ausprobiert. Der Fitnessraum dagegen war sehr modern und recht gut ausgestattet, es gab viele Geräte für Cardio-Training wie mehrere Laufbänder, Ergometer, und Stepper, außerdem verschiedene Kraftsportgeräte und Kurzhanteln sowie einige kleine Matten fürs Stretching. Die Geräte sind größtenteils selbsterklärend. Vermisst habe ich Platz für die Matten, man kann sie eigentlich nur mitten im Raum ausbreiten und liegt dann zwischen den beiden Reihen mit Cardiogeräten, was ich etwas ungeschickt fand. Auch eine Langhantel hätte ich mir gewünscht, aber das Angebot an sich war insgesamt schon sehr in Ordnung. Desinfektionsspray und Papiertücher standen bereit, Wasserspender oder extra Handtücher gab es jedoch keine. Spa Bereich - Im Spa Bereich gab es eine große Auswahl an verschiedenen Behandlungen und Massagen, u.a. klassische Massagen, Hot Stone Massage, Ayurveda Massagen, Hot Chcocolate Massage, Maniküre / Pediküre, Gesichtsbehandlungen und verschiedene Badezeremonien Ich hatte eine Lomi Lomi Nui Massage gebucht, eine traditionelle hawaiianische Ganzkörpermassage, bei der der Körper sanft aber effektvoll massiert, gelockert und gedehnt wird. Sie dauerte 90 Minuten und kostete 94 €. Wir wurden im Spa-Bereich von 2 sehr freundlichen Mitarbeiterinnen abgeholt, die sich uns vorstellten und uns in die bereits vorbereiteten Spa-Hütten brachten. Ich bekam sehr freundlich noch einige Erläuterungen zu meiner Massage und den Hinweis ich solle jederzeit sagen, wenn ich etwas unangehm finden würde (was allerdings nicht zutraf). Da die Lomi Lomi Nui traditionell mit sehr viel Öl verbunden ist und teilweise sehr hoch in den Nacken und Kopf massiert wird, bat ich darum, bei mir möglichst kein Öl in die Haare zu verteilen, was die freundliche Mitarbeiterin auch wunderbar berücksichtigte. Die Massage war äußerst entspannend, die Mitarbeiterin sehr umsichtig, leise und freundlich. Nach der Massage gab es etwa 10 Minuten „Nachruhezeit“, währenddessen bereitete sie im separaten Ruhebereich des Spa-Bereichs eine Liege für mich vor, wo auch ein Tee und ein Spieß mit frischen Früchten für mich bereitsgestellt wurde. Einziger Kritikpunkt war, dass die Hütten, in denen die Massagen stattfinden, teilweise im 1. Stock, teilweise aber auch direkt in der Therme gelegen sind, sodass ich während der Nachruhezeit und teilweise auch der Massage Kindergeschrei hörte, was ich etwas störend empfand. Der Ruhebereich des Spas war allerdings exklusiv für Gäste, die eine Behandlung hatten, und daher wirklich sehr ruhig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im April 2013
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Laura
    Alter:31-35
    Bewertungen:133
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Laura, vielen Dank für Ihre Ausführliche Schilderung Ihres Aufenthaltes. Wie bereits mitgeteilt entschuldigen wir uns für das Verhalten unseres Mitarbeiters. Wir geben Ihnen vollkommen Recht, da dieses Verhalten absolut nicht zu dem Servicegedanken unseres Hauses passt. Sehr geehrte Laura, ich freue mich heute schon auf das persönliche Gespräch mit Ihnen, bis zu Ihrem Aufenthalt im November wünsche ich Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen Silvio Neubauer Direktionsassistent