Simantro Resort

Es wird bei dem Hotel zwischen einem Altbau und einen Neubau unterschieden. Wir waren in einem Neubauzimmer untergebracht. Dieses nannte sich Superior Familienzimmer und ist für max. für 2-3 Erw. und ein Kind bzw 2 Erw und 2 Kinder gedacht. Es entspricht einen Doppelzimmer mit Zustellbett. Hier geht ein punkt an den Marketingverantwortlichen von Calimeria für die Bezeichnung: Superior Familienzimmer. Der Kommentar unserer Tochter trifft es wohl am besten: 'Iiii so etwas altmodisches habe ich noch nie gesehen' ;-) In der Anlage befinden sich 2 Pools, wobei einer als Ruhepool definiert ist. (das hat sich leider nicht wirklich herumgesprochen). Das Hotel wird hauptsächlich von Deutschen und Österreichern besucht. vereinzelt waren auch ein paar Schweizer/Griechen herauszuhören. Der Zustand der Anlage kann als durchwegs veraltet angesehen werden. Im Bereich der Beachbar ist die dort vorhanden Überdachung als einsturzgefährdet zu sehen. Bei einen heftigen Windsturm möchte ich dort nicht sitzen. Es gibt jede Menge zerschlagene Bodensteine... Es macht einen absolut abgewohnten Eindruck auf mich. Das Holzgeländer im Bereich der Beachbar ist auch mit rostigen herausstehenden Nägel versehen an denen ich mir beim Anhalten die Hand aufgerissen habe. Die Wege in der Anlage bestehen zum Teil aus Sand/Kies und man sollte auf jden Fall mit Badeschlapfen unterwegs sein, besser wären Bergschuhe ;-). Die vorhanden Liegen am Pool sind bereits teilweise durchgelegen . Was zur Folge hat das man teilweise auf der Alumiumverohrung der Liege liegt. Handyerreichbarkeit = ~0, reisemedizinisch: auf jeden Fall Verbandmaterial und Desinfektionsmittel, wegen hoher Verletzungsgefahr, rostige Nägel, verrottete Liegen, Sand - und Kieswege,... Tetanusimpfung auf jeden Fall vorher auffrischen lassen. Augen-, Nasen- und Ohrentropfen, mehrere hatten Ohrenschmerzen ( Poolwasser??? ) Authan und Gelsenstecker, Fliegenklatsche

Das Bemerkenswerteste ist die Hochdruckklospülung, die nicht nur die reinste Wasserverschwendung ist, sondern auch noch durch das Rauschen Tote aufwecken kann, außerdem können Kinder sie mangels Kraft nicht betätigen.Auf Alter und Zustand unseres Zimmers mit Terasse und Gärtchen wurde schon eingegangen, der modrige Kellergeruch, der uns jeden Tag beim Öffnen der Eingangstüre entgegenschlug, war nur durch Lüften erträglich, das hatte allerdings zur Folge, das die anderen Gäste, die am Weg, der Anlage vorbeigingen uns beobachten konnten, bzw. hereinkommen konnten, die Terasse wurde tgl. gereinigt, am Abend jedoch waren die Fliesen von den Vögeln wieder zugesch.... Das Putzteam war ausgezeichnet- Wäschewechsel erfolgte problemlos. Geruchsbelästigung gab es in keinster Weise, Lärmbelästigung nur durch rücksichtslose Gäste, aber die Zimmer im "Neubau" sind mit Teppichen ausgestattet, dadurch ist es absolut still.

Die Speisen sind durchwegs griechisch. Es wurden einmal Frühlingsrollen und einmal ein Pizza gefunden. Ansonsten gibt es täglich Spagetti , Sauce Bolognese, Tomatensauce, Pommes Frittes , Faschiertes als Leibchen gegrillt , in Sauce, als Kugel, in Zucchini, im Auflauf..... Für uns war das Essen fad und nicht abwechslungsreich. Warum der Chefkoch eine Koch-DVD rausgebracht und zum Verakuf angeboten hat ist mir vollkommen unverständlich. Das Restaurant ist so groß, wie in allen anderen Hotels das ganze Buffet.Das Essen befand sich in der Mitte quadratisch angeordnet, jede Reihe von 2 Seiten zugänglich, man mußte ständig im Kreis rennen, sich anstellen, oder sich einfach drüberbeugen und mit Ellbogentechnik die Drängler ausbooten. In den anderen Hotels/Clubs gab es sinnvollerweise mehrere Stationen mit dem gleichen Essen, so mußten die Kinder sich nicht stundenlang um steinharte Nutella streiten, für die es 1 Riesenlöffel gab, der ein paarmal auf den Teller geschlagen werden mußte, damit die Nutella an der Stelle war, an der man sie haben wollte, die wartenden Zuschauer versuchten es mit der Abstreiftechnik, auf jeden Fall führte es dazu, daß man es nicht willentlich portionieren konnte. Die Akustik im Restaurant wurde vom Restaurantmanager überwacht, er hielt das Personal an, die Teller und das Besteck nicht hinzuknallen.

Es muss beim Ausborgen von Handtücher ein Einsatz von 10 Euro geleistet werden. Ein Einsatz ist ebenfalls für die Fernbedieung des Fernsehers zu leisten. Es ist auch ein Einsatz für die Auflagen der Strandliegen zu bezahlen. für die geleisteten Einsätze haben wir keine Quittung bekommen. Nachdem in der 2. Woche ein auf der Terrasse aufgehängtes Handtuch gestohlen wurde, haben wir dies der Rezeption gemeldet. Dort war bereits große Aufregung, da es anderen genauso erging, die Handtücher wurden sogar tagsüber von den Liegen gestohlen, doch die Hotelleitung reagierte nicht. Der Manager meinte, daß die Kosten von den Gästen selbst zu tragen wären -))) Ich habe noch nie so ein geistloses Handtuchkautionskonzept erlebt wie in diesen Club. Da nicht einmal eine Quittung ausgestellt wurde, konnte jeder mit X Handtücher kommen und die Kaution kassieren, was für manch einen Mithotelbewohner wohl für ein Körberlgeld verwendet wurde. Wir haben uns an den Reiseveranstalter gewendet und keine Resonanz erhalten. In jedem anderen Hotel werden Karten ausgegeben, wenn man abreist gibt man die Karten zurück. Wenn eine fehlt, zahlt man. Ich habe weiters nachgefragt warum in einen Familienzimmer 2 Einzelbetten und kein Doppelbett steht. Das hat meiner Meinung nach nichts mit einen Familienzimmer zu tun. Die Antwort derRezeptionistin: Manchen Paaren ist das lieber... Die Antworten bei der Rezeption waren alle in diesem Stil und mehr als beanstandungswürdig, entw. hat man sich dumm gestellt oder unfreundlich gezeigt. Was besonders nervt, wenn man zB ein Eis kaufen möchte muss man sofort bar zahlen. Das ist bei jeden Extra so. Wir hätten sicher mehr konsumiert, wenn, wie in jedem anderen Hotel man eine Quittung unterschreibt und am Ende die Rechnung bekommt.

Das Hotel liegt abseits jeglicher Ortschaft - man kommt nur mit einem Taxi in den nächsten Ort. Es wird zwar ein Hotelbus angeboten, der kostet allerdings hin/retour 7,5 € und kommt auch nur zustand wenn sich 10 Erwachsene dafür anmelden. Wir haben es in den 2 Wochen nicht erlebt das so viele Anmeldungen waren und haben das Taxi genommen. Die nächste grössere Ortschaft ist Kalithea und mit dem Taxi sind für ein Strecke ca. 15 € zu bezahlen. Die Anlage liegt mitten in einen Waldgebiet mit vielen Vögeln (speziell Amseln) , diese hinterlassen auch überall in der Anlage ihre Spuren, vorzugsweise auf den Badetüchern. Es werden diverse Ausflüge angeboten: Schifffahrt zum Berg Athos, Meteora - Klöster, ... Da wir bereits letztes Jahr auf Chalkidiki unsren Urlaub verbrachten hatten wir schon alles durch und blieben im Club. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca 1:15h. Der Strand ist sehr sauber und es ist auch unmittelbar angrenzend kein Hotel. Im Meer muß man unbedingt auf Seeigel achten. Auch kann es leicht passieren, auf eine Wespe /Biene im Gras zu steigen. Die Wespen sind auch vermehrt zur Mittagszeit an der Beachbar beim Essen anzutreffen (das nervt ungemein) Es empfiehlt sich auch ausreichend Authan und Vandal-Gelsenstecker mitzunehmen, da die Blutsauger in ausreichender Anzahl vorhanden sind. In unseren Zimmer waren beim Eintreffen mehr als 40 tote Gelsen an den Wänden zu bestaunen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Aktiv-Team ist sehr bemüht, allerdings sind für alle Kinder inkl Teens 4 Betreuer vorhanden was aufgrund der Gruppengrössen manch eine Betreuer(in) schon überforderte... Es wurde fast täglich am Abend entweder ein Show veranstaltet, die durchwegs gut gemacht waren.