Simantro Resort

Einsam gelegene, optische schöne all-inclusive Anlage, bestehend aus mehreren 3-stöckigen Gebäuden. Die Superior-Zimmer liegen im hinteren Bereich, die Standardzimmer näher am Strand. Es gibt 2 Pools und ein Hallenbad, Taverne, Beachbar, eine Poolbar, eine Bar über der Rezeption und eine über dem Restaurant, eine Disco und die unvermeidliche Spielhölle (Billard, Kicker, Dart, etc.) die glücklicherweise nur von 18 bis 23 Uhr geöffnet ist. Das Handy funktionierte in der Anlage nur an sehr wenigen Stellen. Heisser Tip: Gar nicht erst hinfahren! Für das immense Geld (ca. 3000 Euro), das eine dreiköpfige Familie in der Hauptsaison für 2 Wochen lassen muss, gibt es deutlich bessere Angebote.

Die Ausstattung unseres Zimmers (Superior) entspach der Katalogbeschreibung, nur der Kühlschrank war zu klein, um eine 1,5-Liter-Wasserflasche aufzunehmen. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, der Teppichboden in den 2 Wochen allerdings nicht gesaugt.

Die Qualität der Speisen war höchstens ausreichend, die Themenabende waren ein Witz ('Candle-light Dinner' = Kerze auf dem Tisch), dafür aber die lange Hose Pflicht. 3 Tage lang herrschte akuter Tsatziki-Notstand. Das Restaurant war immer sehr voll und laut, es gab zum Teil Wartezeiten, da das Buffet nur schleppend nachgefüllt wurde. Die Kapazität der Taverne am Strand war der Anzahl Gäste in der Hauptsaison nicht gewachsen. An der Strandbar gab es die Getränke nur in Plastikbechern, unverständlicherweise auch abends. Am Abreisetag wurden zum Frühstück um 7 Uhr nur die alten Brötchen vom Vortag aufgetischt. Von 4 Sternen keine Spur...

Der Service war in Ordnung, das Personal immer sehr freundlich. Bei Ankunft (zügiger Check-In) wurden sogar die Koffer zum Zimmer gebracht und der dort mitten im Raum stehende, defekte Kühlschrank abtransportiert! Der Shuttle-Bus nach Kalithea (6 Euro) fährt nur mit mindestens 6 Erwachsenen, alternativ ein Taxi hin und zurück für ca. 26 Euro.

Sehr abgelegen, direkte Strandlage in einer kleinen Bucht. Der Sandstrand ist in der Hauptsaison hoffnungslos überfüllt, Abstand der Liegen ca. 5 Millimeter. 1/3 der Bucht wird von einer Fahrrinne für die Boote des 'Watersports'-Anbieters (Banane etc.) blockiert, Schwimmen nur eingeschränkt, Ball spielen im Meer und Bauen von Strandburgen kaum möglich. Die Atmosphäre glich der eines überfüllten Freibades. Die ausleihbaren Strandtücher hatten die Größe einer Briefmarke. Alle Plastikliegen am Strand und am Pool ohne Auflage (Ächz). Ab 10 Uhr waren alle Strandliegen belegt oder 'reserviert'. Keine Nachbarhotels, keine Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, nächstes zu Fuß erreichbares Ziel ist Cap Sani (ca. 4,5 km).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool-Öffungszeiten(???) von 10 bis 17:30 Uhr, obwohl zumindest beim so genannten 'Ruhepool' (ohne Bar) keine Zimmer in der Nähe sind; ausserhalb dieser Zeiten wurde man gnadenlos des Wassers und/oder der Liege verwiesen. Der Hauptpool (mit Bar) schäumte merkwürdig, roch stark nach Chlor und führte zu Augenreizungen. Die Tennisplätze und das Freiluft-Theater für Abendveranstaltungen liegen ausserhalb (ca. 800 m), abends verkehrt ein kostenloser Shuttle-Bus. Auch ein Minimarkt mit Wucherpreisen gehört zur Anlage. Ein kleines Auto für zwei Tage (Europcar) kostete in der ersten Woche 117, in der zweiten dann 139 Euro?? Die im ITS-Katalog angepriesenen Koch- und Sprach-Kurse fanden nicht statt. Die angebotenen Ausflüge waren sehr teuer.