Das Hotel ist eher klein, wodurch man super gut andere Leute kennen lernt. In der Nebensaison Ende Mai ist die Besucherstruktur bunt gemischt: Von Familien mit 2-jährigen Kindern bis zu 85-Jährigen und Paare, Singles und Familien. Über kleinere Schwächen wie das eher durchschnittliche Essen kann man durchaus hinwegsehen, vor allem wenn man den Preis von unter 200€ für eine Woche AI und die 3 Sterne des Hotels berücksichtigt. Dies machen die super netten Mitarbeiter des Hotels aber locker wett.
Wir waren während unserer Aufenthalts in einem Zimmer mit Pool- und Meerblick untergebracht. Da wir an unserem letzten Tag Late-Checkout genutzt haben, waren wir am letzten Tag auch in einem Zimmer mit Straßenblick. Meiner Meinung nach ist der Aufpreis auf jeden Fall sinvoll investiert, da wir in unserem ersten Zimmer auch W-Lan hatten. Außerdem ist es dort wahrscheinlicher, einen Flachbildschirm statt einem Röhrenfernseher im Zimmer zu haben. Diesem haben wir gegen Ende unseres Aufenthalts erhalten. In dem anderen Zimmer, sowie zu Beginn war noch ein Röhrenfernseher. Allerdings sollen die in jedem Zimmer ausgetaucht werden.
Gut fand ich die frischen Pfannkuchen zum Frühstück, die leckeren Kuchen und die ständig zugängliche Eistruhe. Außerdem war das Essen relativ abwechslungsreich, da es mit Ausnahme einiger Sachen alles höchstens 2-3 Mal in der Woche gab. Eher schlecht war die Auswahl (vor allem an Salat) beim Essen und ein totaler Witz war das "Show-Cooking" mit dreimal gestorbenem Fleisch und Pommes, die häufig kalt waren. Zum Trinken lässt sich nichts besonderes sagen, außer dass die Säfte sehr künstlich schmecken. Außerdem gibt es an der Poolbar nur Becher, aber man kann sich einfach ein Glas aus dem Restaurant mitnehmen.
Als wir ankamen war aus unserem Fernseher nur Schnee. Dies wurde noch am gleichen Tag behoben. Ansonsten sind die Bediensteten des Hotels stets freundlich. Einziger Kritikpunkt ist der Service an der Poolbar, da der dort tätige Mitarbeiter häufig eher mit anderen Dingen beschäftigt war.
Die Transportzeit ist vergleichsweise lang, da zumindest bei uns erst einige Hotels am Sonnenstrand angefahren wurden. Dafür ist die Gegend um das Hotel sehr ruhig, so dass wenig vom Trubel am Sonnenstrand zu spüren ist. In der Nebensaison kann es allerdings zu ruhig sein, da noch nicht viel auf hat und man zum nächsten Geldwechsel erstmal ein paar Minuten laufen muss. Allgemein kann man aber in Sveti Vlas alles gut zu Fuß erreichen, so auch die kleine aber feine Geschäftsstraße und den Yachthafen. Mein persönlicher Tipp: Den Shuttlebus vom Nachbarhotel (Sineva Beach) für 5BGN zum Sonnenstrand bzw. 10BGN nach Nessebar nutzen, da man ansonsten möglicherweise lange auf den Bus warten muss. Ansonsten ist das Hotel sicherlich auch super, wenn man sich einen Mietwagen holt, da man schnell sowohl die sehenswerten Städte südlich vom Sonnenstrand als auch die Sehenswürdigkeiten bei Varna erreicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Vorsaison ist das Animationsprogramm noch eingeschränkt: Während der Woche gab es mehrere Male verschiedene Quiz im Sineva Beach, bei denen man auch was gewinnen konnte. Die Poolanlage war gut gepflegt, allerdings sind die Fliesen am Pool ziemlich rutschig. Außerdem gab es eindeutig zu wenig Sonnenschirme, allerdings sollen bald neue Schirme kommen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Mai 2016 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Michael |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

