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Marion und Roland (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2016 • 1 Woche • Strand
5 Sterne gehen gaaaaaaaaaaaanz anders!!!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um einen in die Jahre gekommenen 4-stöckigen Komplex, der allerdings auf den ersten Blick einen gepflegten Eindruck macht. Das Hotel liegt direkt an einer vielbefahrenen Küstenstraße, wodurch die Zimmer mit Meerblick mit einer immensen Geräuschkulisse verbunden sind. Da sich auf dieser Seite auch noch der Haupt-Swimmingpool mit teils sehr aufdringlicher Animation und auch die Bar, die bis nachts um 01:00 Uhr geöffnet hat und aus der wir abends teils sehr laute Musik zu hören bekamen, befinden, wird der Lärm der Küstenstraße zusätzlich intensiviert. Ruhe und Entspannung findet man hier definitiv nicht. Allerdings bekamen wir auf unsere Reklamation hin (wir hatten über das Reisebüro ausdrücklich nach einem ruhigen Zimmer verlangt) am nächsten Tag anstandslos ein Zimmer über dem Kinderpool mit seitlichem Meerblick. Es war zwar wesentlich ruhiger, man hat auf dieser Seite allerdings das Problem der ebenfalls geräuschintensiven Haupt-Klimaanlage/Lüftung und den Gerüchen aus der darunterliegenden Hotelküche. Der kleine aber gepflegte Strand ist durch die bereits erwähnte Küstenstraße vom Hotel getrennt, allerdings durch eine Unterführung bzw. über die Straße schnell erreichbar. Die Gartenanlage/Vegetation ist einigermaßen gepflegt, aber nicht besonders erwähnenswert. Das haben wir schon wesentlich besser gesehen. Was uns negativ auffiel, war, dass der Weg von den Pools zum Strand teils mit Vogelkot übersät war. In anderen 5-Sterne-Hotels werden die Wege täglich nass abgespritzt. Der Hotelsafe wurde uns für 9 Tage mit 20 Euro in Rechnung gestellt. Das ist uns noch in keinem Haus dieser Kategorie passiert. Zur Begrüßung bekamen wir einen Obstteller, eine Flasche Wasser und im Kühlschrank stand ein Teller mit Sandwiches (allerdings kaum genießbar), aber immerhin bemüht man sich. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes hielt sich eine sehr laute Klientel im Hotel auf. Es handelte sich um junge Franzosen, die nachts um halb drei eine laute Party mit Discomusik in ihrem Zimmer geschmissen haben. Um vier hat es uns dann gereicht, der Portier hat dann auch schnell für Ruhe gesorgt. Allerdings gab es nachts immer wieder Störungen durch späte und lärmende Heimkehrer, Geschrei am Pool, lautes Hundegebell etc. Wer wirklich in dieses Hotel will, sollte sich vorsorglich mit Oropax ausrüsten. Ausruhen und Erholen war hier nicht drin, wer etwas anderes schreibt, hat keine Ahnung, wie es in einem Hotel dieser Klasse zugehen sollte! Ein großes Problem auf dem Hotelgelände und am Strand sind die streunenden Hunde. Bei aller Tierliebe, es ist ein Unding, wenn sich die sicherlich bemitleidenswerten Tiere auf den Liegestühlen wälzen und dort auch ihr Geschäft verrichten. Uns hat es wirklich vor Ekel geschüttelt, zumal die Liegen nach unserer Beobachtung während der ersten Woche unseres Aufenthaltes am kleinen Pool abends weder gestapelt noch gereinigt wurden. Genauso vermutlich am Hauptpool. Wo ist das Problem? Abends stapeln, morgens TÄGLICH kurz abspritzen, fertig. Auf unsere Beschwerde hin wurden am 30.06. und 01.07. die Liegen an den beiden größeren Pools sehr gründlich gereinigt. Blöd nur, dass die Reinigungskräfte die Liegen auf der einen Seite reinigten, und auf der anderen Seite sprangen die Viecher schon wieder drauf herum, ohne dass eine Reaktion erfolgte. Problem ist hier mit Sicherheit auch, dass einige Touristen die Hunde anfüttern und sogar mit in ihre Zimmer nehmen. Dadurch verschlimmert sich die Situation nur noch. Eine Dame schimpfte in ihrer Bewertung über herzlose Beschwerdeführer, darauf kann man nur sagen, die falschen Tierfreunde sind im Endeffekt daran schuld, wenn die Hunde eingeschläfert werden müssen. Hund nicht füttern, Hund bleibt weg, Problem erledigt. Positiv hervorzuheben sind der Strand und das klare, ruhige Meer. Wegen der Steine sind allerdings Badeschuhe zu empfehlen. Sehr guter Wifi-Anschluss. Hatten bisher in Griechenland selten so eine schnelle Anbindung. Fazit: Die deutschsprachigen Gäste sind im Hotel eher in der Unterzahl, das Hauptklientel besteht aus Franzosen. Großartige Gästebetreuung gab es während unseres Aufenthaltes nicht. Allerdings gab es an unserem Abreisetag eine Infoveranstaltung für die deutschsprachigen Gäste. Immerhin etwas, für uns leider zu spät. Es handelt sich um ein Hotel im Bereich von 3 bis 3,5 Sternen. Es ist definitiv ungeeignet für Leute, die Ruhe und Erholung suchen. Wir können und wollen es nicht weiter empfehlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Es gibt Zimmer zwischen 21 bis 24 qm. Unser erstes Zimmer hatte nur einen kleinen Schrank! Unzureichend! Es war mit einer verglasten Dusche ausgestattet. Unser zweites Zimmer hatte zwei ausreichend große Schränke und eine Badewanne mit Duschvorhang, das Bad war im Großen und Ganzen i.O. nur das WC war total Mini. Im Bad waren genügend Ablagemöglichkeiten vorhanden. Das Zimmer war ansonsten ok, nichts Besonderes, bis auf die Betten, die waren besonders hart. Wir schlafen gerne hart, aber nach 9 Nächten in diesen Betten hatten wir Rückenschmerzen. War bestimmt auch wieder die Billig-Ausführung in Sachen Federkernbett.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Restaurant verströmt den verstaubten Charme einer Kantine aus den 70ern. Die Tische sind mit Platzdeckchen gedeckt. Zum Frühstück ist das noch in Ordnung, aber zumindest abends würden wir bei 5 Sternen schon eine Tischdecke erwarten. Das Mobiliar könnte auch mal ausgetauscht werden (Risse in der Stuhlfläche). Wir haben übrigens selten so schlecht gegessen! Zum Glück hatten wir Halbpension, bei All Inclusive hätten wir uns schwarz geärgert. Frühstück: Noch die bessere Variante, positiv hervorzuheben ist der frisch durch eine Maschine gepresste Orangensaft. Ansonsten gab es mehrere Automaten (augenscheinlich schon in die Jahre gekommen), aus der man sich seine Getränke (unterschiedliche Kaffeevariationen, Schokolade, Wasser, O-Saft) selbst zapfen konnte. Hat alles sehr künstlich geschmeckt, und wir hatten unsere Zweifel an der Hygiene der Automaten. Teilweise hielten die Gäste trotz Verbots ihre Wasserflaschen zum Auffüllen darunter, tranken zwischendurch aus der Flasche und hielten das benutzte Mundstück wieder an den Auslass. Ansonsten machten die Automaten auch keinen sehr gepflegten Eindruck, aber hey, ist wahrscheinlich gut fürs Immunsystem. Es gab verschiedene Brotsorten, zwei Sorten Semmeln, Toast, Croissants, Müsli, Obst, Marmelade, Honig, Nuss-Nougat-Creme, immer die gleichen vier Sorten Wurst, Käse, Spiegeleier, Waffeln, pochierte und gekochte Eier, Bohnen in einer merkwürdigen schmeckenden roten Soße, Zwiebelringe, manchmal tot gebratene Gummi-Pancakes, lokale gefüllte Teigtaschen und verschieden Sorten gebratene oder gekochte Saftwürstchen (die erinnerten an labberige Dosenwürstchen). Im Großen und Ganzen bewegte sich das Ganze auf 3-Sterne-Niveau, einfallslos aber akzeptabel, allerdings hatten wir den Eindruck, dass sowohl bei den Getränken als auch bei den Lebensmitteln billige Produkte zur Verwendung kamen. Abendessen: Nach den ersten beiden Abenden haben wir lieber auswärts gegessen. Wir haben zwar jeden Abend einen kurzen Check gemacht, aber immer mit dem gleichen Ergebnis: Lieblos, einfallslos, alles verkocht, Fleisch zäh und minderwertig, fad gewürzt, teilweise lauwarm. Bei großem Andrang ist das Buffet auch schlicht und einfach von der Ausstattung her zu klein. Die Präsentation ist einfalls- und lieblos. Nachfüllen lief bei großem Andrang auch nicht sonderlich schnell. Beim Abendessen durfte man sich dann wieder die Billiggetränke aus dem bereits bekannten Automaten zapfen (Wasser, Softdrinks, Bier, Wein). Das Bier war wieder ein Billigprodukt, die Softdrinks haben geschmeckt wie aus dem WasserMaxx mit Aroma, total übersüßt. Das Ganze wurde dann noch pro Person mit 2 Euro in Rechnung gestellt, quasi ein All You can drink, das sich aber nicht lohnt. Die Gastronomie war einem 5-Sterne-Haus nicht angemessen, max. 3 Sterne.


    Service
  • Eher gut
  • Check-In: Wir kamen nachts um 01:00 Uhr an. Der leicht genervt wirkende Nachtportier an der Rezeption gab uns nicht allzu viele Infos, teilte uns kurz die Essenszeiten mit und versah uns trotz Halbpension mit einem Armband! Für uns ein absolutes Unding, es ist doch ausreichend, All inclusive Gäste mit Armband auszustatten. Rezeption: Die Damen an der Rezeption waren durchweg freundlich und reagierten positiv auf Beschwerden. Minimarkt im Hotel: Sehr freundlich, aber sehr eingeschränkte Auswahl Zimmerservice: Keine Beanstandungen, zwar nicht super sauber, aber in Ordnung. Barfuß sind wir jedenfalls nicht durchs Zimmer gegangen. Wenn man morgens Ruhe haben wollte, gab es abends ab 18:30 Uhr einen zweiten Durchgang, und das Zimmer wurde gereinigt. Strandhandtücher: Für uns ein sehr großes Manko. Wir finden es in einem 5-Sterne-Hotel nicht angemessen, dass man für den Strand nur montags, mittwochs und freitags frische Handtücher bekommt. In unseren Augen ist das unhygienisch, zum Glück hatten wir Waschmittel dabei und konnten unsere Handtücher selbst waschen. Umweltschutz ist ja schön und gut, aber dann darf ich nicht 5 Sterne für mich reklamieren. Service im Restaurant: Die Kellner sind zu reinen „Abräumern“ degradiert, sehr unpersönlich, allerdings nicht unfreundlich. Service in der Bar: Von uns nur am Abreisetag genutzt, wir wollten nach dem Check Out noch eine Flasche Wasser kaufen, wurden von der kurzhaarigen Dame an der Bar allerdings vehement ignoriert. Sie war wohl mit dem Abwischen der Bar sehr beschäftigt. Unterste Schiene!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Transfer lag in unserem Fall bei jeweils 3,5 Stunden. Die letzte Stunde zum Hotel hin verläuft an der Küste entlang über eine Serpentinenstraße mit Schlaglöchern, wir empfehlen Personen mit empfindlichen Mägen die einschlägigen Papiertüten aus dem Flieger mitzunehmen, das ist keine Übertreibung! Für uns ist allein der Transfer schon ein Grund, nicht mehr nach Sitia zu kommen. Der Transfer dorthin ist allerdings landschaftlich sehr reizvoll, schöner Ausblick aufs Meer, bewaldete Berge und eine üppige Vegetation. Sitia ist ein nettes kleines Städtchen mit sehr freundlichen Leuten und schönen Tavernen entlang der Küstenstraße. Zur Gastronomie im Sitia Beach kommen wir noch, wir empfehlen an dieser Stelle vorsorglich schon mal die Taverne „Zorbas“ am Hafen. Sehr freundliche Bedienung, wunderbare kretische Gerichte, die durch lokale Lebensmittel aus dem Garten von Maria, unserer Bedienung, bereichert werden. Unbedingt den Auberginensalat und die kalte Vorspeisenplatte probieren. Ebenfalls an der Hafenpromenade gibt es kleinere Mini-Markets und auch Apotheken. Etwas weiter stadteinwärts gibt es seinen sehr großen und gut sortierten Supermarkt. Auf dem Hügel über der Stadt liegt eine Festung (bis 15:00 Uhr geöffnet). Ansonsten ist in Sitia nicht viel los. Es gibt ein archäologisches Museum, und das Hotel organisiert dienstags eine Exkursion zum Wochenmarkt, was von uns allerdings nicht genutzt wurde.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport und Unterhaltung wurden von uns nicht genutzt. Es gibt ein kleines Fitness-Studio mit Ausdauergeräten in den Räumen des Spa. Es gibt drei Pools. Einen großen Hauptpool mit Animation, einen kleineren Kinderpool und ein Wasserbecken im Innenhof des Hotels, den wir allerdings nicht als Pool bezeichnen würden. Weder mein Mann noch ich haben die Pools genutzt. Das Meer ist so ruhig und klar, dass man hier prima Bahnen ziehen kann. Einmal vor zur Mole schwimmen und zurück, ist bei leichtem Wellengang ein prima Ausdauertraining. Zu erwähnen ist noch die Tatsache, dass an den Pools und am Strand zu wenige Liegen und Sonnenschirme vorhanden sind, weshalb die Unsitte des Liegenreservierens hier in allen Variationen durch sämtliche Nationen hindurchgehend in voller Blüte steht. Wer gerne früh aufsteht, ist hier genau richtig. Da wir unser Zimmer zum Pool hatten und immer recht früh wach sind, konnten wir die ersten Reservierungen schon ab halb sieben beobachten. Teilweise kamen die Leute dann erst nachmittags zu den reservierten Plätzen, Andere guckten zwischenzeitlich in die Röhre. Hier unternahm das Hotel während unseres Aufenthaltes nichts.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marion und Roland
    Alter:46-50
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Marion, sehr geehrter Herr Robert, zunächst möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie Ihren Urlaub im Sitia Beach City Resort & Spa verbracht haben. Wir haben Ihre Bewertung im Internet gelesen und bedauern, dass wir Ihren Erwartungen an Ihren Urlaub nicht entsprechen konnten. Wir bedanken uns, dass Sie sich die Zeit genommen haben, bei HolidayCheck Ihre Erfahrungen in unserem Hotel ausführlich mitzuteilen. Schön, dass Sie die Lage des Hotels nochmal deutlich hier betonen, denn man muss sich dieser bewusst sein, wenn man hier den Urlaub verbringen möchte! Dafür ist das Hotel ein optimaler Ausgangspunkt für Tagesausflüge im Ostteil der Insel z.B. mit dem Auto, da die Insel mit ihren 365 km Länge durch die vielen Gebirgsketten sehr groß ist und sich die Fahrt zum Hotel entsprechend hinzieht! Wir sind durchaus der Meinung, dass auch Umweltschutz in einem 5 Sterne Hotel sowohl möglich als auch nötig ist. Viele internationale Hotelketten bemühen sich seit Jahren darum, zum Umweltschutz beizutragen. Dass die Strandtücher nur jeden zweiten Tag gewechselt werden, empfinden wir als einen zumutbaren Beitrag zum Schutz der Umwelt. Mit freundlichen Grüßen Anna Karagianni Hotelmanager Sitia Beach City Resort & Spa