- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das sehr große Hotel verfügt über einen tollen Strand mit hervorragenden Spielmöglichkeiten für Kinder. Der Badebereich ist großteils so flach, dass Kleinkinder sich gefahrlos tummeln können. Die Gartenanalage ist sehr gepflegt. Sauberkeit wird großgeschrieben - zum Glück beim Essen, nicht aber bei den Getränkeausgaben und der Zimmerreinigung. Visum: Running Gag und wird auch immer wieder von ETI in Deutschland gepredigt: Beim Reiseleiter für 25 EUR. Kaufen Sie das Visum nach der Landung am Bankschalter rechts hinten. Da kostet das Visum 11 EUR. SIVA Pub: Fußball auf Großbildleinwand. Kostet zwar extra, dafür kommt aber auch einer und bedient! Frisör: Papa und Sohn waren zum Hareschneiden für 100 LE, etwa 15 € zusammen!!! Wird von deutschen geführt. Zimmerwechsel: Wer bei ETI bucht, kann wegen der abartigen Flugzeiten sein Zimmer bis zur Abholung in der Nacht behalten. Wir hatten einen Transfer um 02. 10 Uhr und hatte uns noch mal schlafen gelegt - in ganz frisch bezogenen Betten! NUR: Die Betten werden vor der Abreise der Gäste frisch bezogen und nur noch mal glattgestrichen. Sie haben also die benutze Bettwäsche aus der letzten Nacht der Vorgänger. Leider können auch Jahn-Reise-Gäste nicht ausschließen, dass die Vorgänger ETI-Kunden waren!!! Sollte man wissen!
Die Zimmer sind sehr groß. Allerdings - da nicht investiert wird, schon in die Jahre gekommen. Die Polstermöbel sind teilweise ausgebleicht. Kleines Bad. Die Bauausführung ist ägyptisch, also nicht so genau hinschauen. Die Klimanalage funktionerte einwandfrei. Wir haben uns wohl gefühlt. Nervig: Wechsel der Handtücher. Wenn etwas fehlt, am Telefon die Null wählen und an der Rezeption am besten auf Englisch auf Handtuchwechsel bestehen. Gilt für gelbe Strandtücher genauso wie weiße Bad-Handtücher. Tipp: Wer zum Abendessen noch etwas Zeit hat, kann im Fernsehen tolle arabische Sender schauen (MBC 2 und 4 und STAR). Die Zeigen Top-Filme mit englischem Originalton mit arabischen Untertiteln!
Nicht zu viel erwarten! Für das wenige Geld, dass sie vergleichsweise bezahlen, erhalten Sie einen reellen Gegenwert. So viel Krautsalat, wie in diesem Urlaub, haben wir noch nie gegessen. Die Limonaden sind OK. Bier - na ja, der Wein grausam. Die "Säfte" sind alle vergleichbar mit Sunkist bei uns. Wer zum Frühstück einen Saft nach EU-Norm möchte, kann dies für 20 LE bestellen. Das ist dann "Frisch gepresst"- so was gibt es ja auch aus dem Tetrapak - vorsicht also! Die Fleischgerichte sind in seltsamen Soßen angerichtet - eines ist allerdings ohne Soße angeboten. Das war immer zäh. Fisch ist nicht zu empfehlen - Geschmacksache! Das Kinderbuffet ist nett gemeint, aber die Chicken Nuggets (Breaded Chicken) sind nicht mit denen vergleichbar, die wir kennen (Hühnherkein in Pannade). Die Hackfleischbällchen sind meißt mit Lammfleisch versehen - gutes Fleisch, schmeckte aber den Kindern nicht Highlight sind die Nachspeisen. Die sind wirklich klasse.
Wir haben den Ramadan erwischt. Die Gelegenheit für den ägyptischen Arbeiter, mal so richtig auszuspannen. Schließlich darf man ja tagsüber nicht essen oder trinken. Entweder sollte das Management die Anlage in diesem Fastenmonat schließen, oder auf allzu frömmelndes Personal verzichten. Nervig war, dass die Handtücher im Zimmer nicht gewechselt wurden - nur auf Anfrage bei der Rezepteion (die Null wählen, dann klappts sofort). Nervig ist auch die Praxis, dass es in den Hauptrestaurants beim Abendessen keine Getränke ohne Bedienung gibt. Es steht nicht mal Wasser auf den Tischen. Geduld ist angesagt. Irgendwann kommt mal jemand und fragt nach den Wünschen. Geliefert wird dann auch irgendwann mal. Ätzend! Sicher hilft der Bakschisch etwas, nur der Kellner, den Sie gerade auf Ihrer Seite haben, wird sie sicher bald nicht mehr bedienen - sie bekommen ja den Tisch zugeteilt - das nächste Mal im anderen Teil des Restaurants. (Mit viel Bakschisch haben ganz Schlaue auch einen festen Tisch bekommen - darauf haben wir verzichtet).
Toplage direkt am für die Region sicher einmaligen Sandstrand. Der Transfer vom Flughafen ist sehr kurz (10 Minuten). Fluglärm gibt es nur ganz wenig je nach Windlage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Drei Sonnen nur, weil die Surfstation von wirklich guten Leuten geleitet wird. Die gleichen so manches andere aus. Diese alleine hat 6 Sonnen verdient. Surfen ist aber vergleichsweise teuer: 15 € pro Stunde für ein Bord: Tipp wir haben 10 Stunden für 80 € gebucht und diese auf zwei Kinder zu je 5 Stunden aufgeteilt. Hände Weg vom ETI-Maxi Club. Wer sein Kind zu Hause auch nicht in jeden Kindergarten bringen will, sollte es hier nicht versuchen. Die gelangweilte deutschsprachige Dame im Club arbeitet alleine(!) und beaufsichtigt die Kinder lediglich. Kommt Langeweile bei den Kindern auf, wird nichts angeboten. Streiten sich die Kinder dann, werden die Eltern per SMS aufgefordert, ihr Kind abzuholen. Bei anderen Veranstaltern haben diese Clubs ja den Zweck, den Kindern den Urlaub so schmackhaft zu machen, dass sie ihre Eltern möglichst nötigen, wiederzukommen. Das ist hier nicht so. Eine Vernetzung mit dem Animationsteam (Kinderdisko am Pool oder sonstige Spiele) gibt es nicht. Geschlossene Gesellschaft mit null Spaß. Die Animation unter der Leitung des ukrainischen Chefanimateurs ist schlecht. Die Abenshows sind abgedroschen und werden immer abgeschlossen mit lautem Gebrüll in das übersteuerte Mikrofon. Hier wird jeden Abend das Animationsteam vorgestellt. Stellen Sie sich einfach mal ein Varietee vor, und es steht einer auf der Bühne und brüllt "willkommen, bienvenue, welcome". Dann haben sie eine gute Idee, wie das aussieht. Sitzplätze vor der Bühne am Pool gibt es zu wenige. Die Leitung des Hotels geht wohl davon aus, dass die Kunden die Shows ohnehin ätzend finden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |