Sofitel Imperial Resort & Spa

Das Hotel Sofitel Imperial ist in asiatischem, puristischem Luxus gehalten und das Hauptgebäude mit Lobby, Restaurants und Shops ist offen gebaut, so dass man immer das Gefühl hat im Freien zu sein, obwohl man im Gebäude ist. Es ist unheimlich schön, manchmal fliegen sogar Vögel einmal quer durch das Gebäude. Um in das Hotel zu gelangen, muss man einem hohen, verschachtelten Brückenweg folgen, der über einen Teil der fantastischen Gartenanlage mit Teichen führt. Neben der schönen Parkanlage direkt am Strand gibt es noch einen Pavillon-Garten in der Nähe der Präsidentensuite und einen fantastischen japanischen Garten mit Wasserfällen, Teichen und vielen Brücken. Für Taxitouren nach Kavi mit der Wagennummer K-553 fragen. Man kann ihn direkt über die Rezeption anfordern. Er spricht deutsch und macht einen super Job als Reiseführer. Wie bei allen Taxifahrern auf der Insel muss man ihm aber genau sagen was man sehen will und wo man lang fahren möchte, denn ansonsten nehmen die Fahrer die kürzeste Strecke zwischen den Sehenswürdigkeiten und man verpasst vielleicht die eine oder andere fantastische Küstenstraße. Sehr zu empfehlen ist eine Südtour mit dem Wasserfall und der siebenfarbigen Erde in Chamarel und dann weiter zum La Vanille Crocodile Park. Im Norden ist der Botanische Garten „Pamplemousses“ ein absolutes Highlight, man hat teilweise das Gefühl im Amazonas zu sein. Man zahlt für eine Tagestour mit dem Taxi umgerechnet ca. 50 EUR. Wer Interesse an Modell-Schiffen hat, sollte sich die Fabrik „Le Port“ in Floréal ansehen. Man zahlt dort einen Bruchteil dessen für die Modelle, was man in Deutschland zahlen würde. Als Mitbringsel sind auch Churidars (typische asiatische Kleidung mit Bestickungen) sehr zu empfehlen: gut und günstig in Quarte Bornes im Shop „Fair Rose“. Für alles weitere Monika fragen, denn ohne sie wäre unser Urlaub (und die Hochzeit) nur halb so schön gewesen…

Wir hatten eine Imperial Garden Suite gebucht. Hier können wir nur sagen, dass unsere Suite wunderbar war. Alle Garden Suiten sind vor einiger Zeit auf höchstem Niveau komplett renoviert worden. Die eine oder andere Kleinigkeit gäbe es sicherlich zu verbessern, aber insgesamt war die Suite von sehr guter Qualität. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Wer an seinem Urlaubsort gerne sein gewohntes TV-Programm empfangen möchte, ist hier definitiv falsch. Trotz Hightech LCD-TV gibt es einzig Euronews in deutsch und einen DVD-Sender, der nur zu bestimmten Zeiten Filme in deutsch zeigt. Aber mal ehrlich, wer auf Mauritius viel in die Röhre sehen möchte, der verpasst einfach etwas. Die Standard- und Deluxe-Zimmer sollen etwas verwohnt sein (meist wird das Bad bemängelt), aber sämtliche Zimmer werden ab Mai diesen Jahres umgebaut. Wir hatten durch Monika die Gelegenheit uns ein neues Musterzimmer anzusehen und dieses stand unserer Suite in nichts nach, von der Zimmergröße einmal abgesehen.

Das Sofitel verfügt über 5 Restaurants: 1. das Ravinala (Hauptrestaurant). Hier wird morgens das Frühstück in Büffetform und abends das Abendessen, abwechselnd Gänge-Menü oder Themenbüffet, gereicht. 2. der Chinese im ersten Stock (in HP enthalten), hier haben wir einen Abend gegessen und waren begeistert vom Menü und dem Ambiente. 3. das japanische Restaurant (wurde nicht von uns besucht) 4. das Hummer-Restaurant oberhalb des Boat-Hauses. Hier wurde uns unser Hochzeits-Dinner serviert, der Hummer war von hervorragender Qualität. 5. die Tamassa Bar, in der man mittags einen Snack zu sich nehmen und abends nett sitzen und die Shows verfolgen kann. Wir haben immer sehr gut gegessen und können hier wirklich keinen Negativpunkt feststellen, außer vielleicht, dass man bei dem reichhaltigen Angebot allein vom hinsehen 5 kg zunimmt. Es wird bei Reise-Berichten oft bemängelt, dass Katzen und Vögel dauernde Tischgenossen beim Essen sind. Bei einem offen gebauten Hotel ist so etwas nicht zu vermeiden, wir empfanden diese Bauweise jedoch als sehr angenehm. Wir haben selbst zwei Katzen und können daher mit Fug und Recht sagen, dass diese Katzen beim Essen nicht störend waren. Die Vögel sind teilweise ganz schön dreist, aber, wie die Katzen, eher interessant zu beobachten als wirklich störend. Wenn man diese Gesellschaft nicht mag, dann sollte man sich ein Hotel suchen, welches über ein abgeschlossenes Glaskasten-Restaurant verfügt. Mensa-Atmosphäre lässt grüßen.

Der Service kann als ausgezeichnet bewertet werden. Vor allem Monika, die deutsche Gästebetreuerin und gute Seele des Sofitel wollen wir hier lobend erwähnen. Sie organisierte unsere Hochzeit mit vollem Einsatz und bereitete uns einen unvergesslichen Tag. Danke für alles, Monika! Auch das restliche Servicepersonal hat uns nicht enttäuscht. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Wer freundlich zu den Angestellten ist, kann sicher sein, gleiches zu erfahren.

Das Hotel liegt an der Westküste in Flic en Flac, einem kleinen Ort mit Supermarkt, Geldautomat etc. Neben dem Sofitel finden sich eine Reihe anderer Hotels, keines davon hat jedoch einen so schönen und breiten Strandabschnitt wie das Sofitel. Für den Strand sollten aber auf jeden Fall Badeschuhe mitgenommen werden, da auf Grund des vorgelagerten Riffs Korallenbruchstücke im Sand liegen, die äußerst scharfkantig sind. Dies ist jedoch nicht nur am Sofitel der Fall, sondern an fast allen Stränden. Vor allem die fantastischen Sonnenuntergänge machen die Lage des Hotels an der Westküste perfekt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Abend findet in der Tamassa Bar direkt am Strand eine andere Vorstellung statt. Mal spielt die Band Tanzmusik, mal gibt es einen Cocktail-Empfang vom Hotel-Manager, es werden aber auch richtige Show-Acts vorgeführt. Besonders gefallen haben uns der afrikanische und der Sega Abend. Von den vielfältigen inkludierten Sportangeboten haben wir an einem Tag lediglich das Schnorcheln in Anspruch genommen, was uns aber sehr gut gefallen hat. Das angebotene Equipment war von guter Qualität. Keine Beanstandungen. Die typischen Animateure, die man aus so manchen Bettenburgen kennt und die einen am Pool oder Strand für ihre Shows begeistern wollen, gab es hier, zu unserer Freude, gar nicht.