Sofitel Imperial Resort & Spa

Das Hotel präsentiert sich als internationales 5-Sterne Luxushotel der Sofitel-Gruppe. Leider kann dieses Hotel den vorgegebenen Standard in keinster Weise halten. Verlässt man sich auf den Ruf und Komfort des bekannten Sofitel-Standards, wird man ihn in diesem Hause vergeblich suchen. Die Anlage entspricht in keinster Weise auch nur annähernd einem internationalen 5-Sterne Haus. Wer viel Ruhe und Entspannung sucht, findet sie in diesem Hotel nicht. Erst einmal sollten grundlegende Dinge funktionieren, bevor man mit so einem überflüssigen Service aufwartet, wie den Strand am Abend zu harken. Man lag klar im Vorteil, wenn man sich mit dem "einfachen" Service Personal in französisch unterhalten konnte, da deren Englisch Kenntnisse auf das Wesentliche beschränkt sind. Wären wir französischer Herkunft gewesen, hätte sich das Personal sehr wahrscheinlich um einiges mehr um uns gekümmert, als anderenfalls. Der Umstand, dass es sich beim Sofitel um ein Haus der französischen Accor- Group handelt, spürt man während des gesamten Aufenthaltes und macht es vollends zur Farce, dass Englisch auf dieser Insel die Amtssprache ist ... nur leider von niemandem gesprochen wird. Leider entspricht das Haus nicht einem First-Class-Hotel: Zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht möglich ist, in diesem Hotel einen Luxus-Urlaub zu verbringen. Luxus sind lediglich die Preise. Lieber einige wenige Euros mehr investieren und das Hilton nebenan buchen!

Die Badezimmer sind schimmelig und stellenweise dreckig, an den Türrahmen zur Dusche und Toilette blättert bereits der Putz ab, die Badewanne war anscheinend schon durchgerostet, daraufhin nur notdürftig überlackiert worden. Durch die Zimmerdecke tropfte Wasser. Der Umgang mit Reklamationen ist dürftig, da der Gast im schlimmsten Fall täglich nachhaken muss. Die Handtücher in den Zimmern und jene für den Strand waren sehr ausgefranst und sollten erneuert werden. Die Zimmerwände sind sehr hellhörig, zumal man jeden Schritt und Toilettenspülung des Nachbarn über, unter und neben dem eigenen Zimmer mitbekommt. Auch schloss die Zimmertür nicht richtig. Die Möblierung der Zimmer und der Balkone ist stark abgewohnt, nicht mehr zeitgemäß und daher auch wieder "fällig".

Absolut katastrophal für ein 5-Sterne Hotel. Zusammenfassend war die Küche insgesamt eher einfallslos. Wer gerne gut isst, wird hier nicht glücklich. Auf frisch gegrillten Fisch, Meeresfrüchte oder Fleischgerichte haben wir während unserem 14-tägigen Aufenthalt vergeblich gewartet. Dafür gab es jeden Abend überflüssiges Themenbuffet und zu Tode gebrutzeltes Fleisch, Gemüse etc. Am schrecklichsten war das Menü im Chinarestaurant. Dem Essen war eindeutig anzusehen, dass man hier versucht, die Halbpension zahlenden Gäste so billig wie möglich abzufertigen. Qualitativ akzeptabel waren die Menüs nur im Teppanaki-Grill und im Strandrestaurant - gegen kräftigen Aufpreis versteht sich. Die Themenbuffets wiederholten sich jede Woche, leider gab es dann auch immer die gleichen Speisen, wie in der Woche zuvor. Sowohl im China-Restaurant als auch im Fischrestaurant wurde in den 14 Tagen unseres Aufenthalts täglich das gleiche Menü angeboten. Essen a la Carte war trotz mehrfacher Anregung im „Jacaranda“ nicht möglich. Auch nachdem der Dertour-Reiseleiter Herr Fabien sich für uns informiert hat und uns schriftlich zusicherte, dass wir im Fischrestaurant a la Carte essen könnten, weigerte sich die Rezeption, unseren Wunsch umzusetzen. Nur nach Verlangen eines Gesprächs mit einem der Restaurantmanager wurde uns die Möglichkeit gegeben, zumindest einen Gang des Menüs „wegzulassen“. Generell wurden die Speisen-egal ob zum Mittag-oder Abendessen- lauwarm bis kalt serviert. Es spielte dabei keine Rolle, ob die Mahlzeit gerade aus der Küche kam oder wie beim Buffet schon stundenlang vor sich hin schmorte. Sprach man das Servicepersonal darauf an, bekam man einen gelangweilten Blick und ca. 10 Minuten später die selbe Portion mittels Mikrowelle erwärmt wieder vorgesetzt – nicht frisch aufgefüllt- versteht sich. Im Übrigen: dass in dem "offenen" Restaurant RAVINALA starker "Flugverkehr" durch Spatzen u. a. Gefieder herrschte, ist sicher nicht sehr hygienisch. Zumal die Vögel ihr Geschäft mit Vorliebe in den Brotkörbchen verrichteten, diese vom Personal lediglich von Brotresten, nicht aber von Vogelkot gesäubert wurden. Von Fäkalien verschmutzte Teller blieben auch unbeachtet auf den Buffettischen stehen.

Absolut unmotiviert, desorganisiert und überfordertes Personal. Die allseits beschriebene Freundlichkeit war nicht immer anzutreffen. Die Tee- und kleine Löffelgeschichten, die einige Bewerter vor uns bereits zum Besten gegeben haben, gestaltete sich bei uns genauso. Ein Großteil der Beanstandungen und Reklamationen wie z. B. wässrige Cocktails oder kalt serviertes Essen wurden von dem kaum englisch sprechenden Personal meist mit einem Achselzucken beantwortet.

Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in der Nähe, mit dem Taxi in ca. 5-8 Minuten erreichbar. Wir sind nicht besonders abenteuerlustig, daher haben wir das Taxi dem Bus vorgezogen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fairness halber muss man bemerken, dass der Flic-en-Flac Strand im Bereich des Sofitels noch der schönste, gepflegteste und weitläufigste ist. Allerdings: für ein 5-Sterne-Hotel befanden wir Plastikliegestühle (nur stellenweise am Strand und am Pool gab es Teakliegen) am Strand mit sehr schäbigen Matten nicht angemessen. Auch wurden die Auflagen nicht gesäubert oder desinfiziert, was durch das häufig feuchte Klima dazu führt, dass sich Ungeziefer (Fliegen, Mücken etc.) dort einnistet und die Gäste bekrabbelt, leider hinterlassen zudem auch noch die Vögel Ihre Ausscheidungen darauf. Unangenehm ist auch, dass um 7. 30 Uhr bereits alle Liegen mit Schirm am Strand (was leider nicht viele sind) und ein paar schattige Plätzchen im Rasenbereich bereits reserviert waren. Viele Gäste sind vom „Liege- Reservieren“ direkt mit Badesachen dann zum Frühstück gekommen. Das Wassersportangebot ist zwar umfangreich, der gesamte Poolbereich war nur leider eigentlich ganztägig mit 30 kreischenden Kindern belegt und daher für "Honeymooner" nicht nutzbar. Unterhaltung gibt es jeden Abend in der Tamassa Bar, die ist auch sehr abwechslungsreich und gut. Jedoch, selbst dann wenn man einen ruhigen Abend verbringen möchte, dröhnt die Musik von der Bar direkt durch die geschlossenen Fenster der Superiorzimmer. Und dass bis etwa 23: 30.