- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hauptgebäude mit Rezeption und Restaurant, Poolbereich und Bars ist mit seiner chinesischen Architektur einfach umwerfend schön. Die Gebäude mit den Zimmern sind etwas kastig und insgesamt renovierungsbedürtig. Die Zimmeranzahl hatte uns im Vorfeld etwas erschreckt, da wir eher kleine Hotels bevorzugen, durch die Weitläufigkeit der gesamten Anlage war das aber unproblematisch. Die Gästestruktur - hauptsächlich Franzosen und erstaunlich viele junge Familien - haben wir als angenehm empfunden. Wir werden sicher einen zweiten Urlaub in diesem Hotel buchen, dieses Mal aber im November / Dezember, in dieser Zeit ist die Luftfeuchtigkeit noch nicht so hoch wie im Februar mit ca. 80%. Außerdem werden wir zwei Wochen buchen, weniger ist einfach zu kurz, zumal die Insel sehr viel mehr zu bieten hat als Hotel und Strand. Wir waren sehr überrascht über die üppige Vegetation, die teilweise sehr interessanten Orte wie Curepipe oder Quatre Borne, haben aber in der kurzen Zeit leider nur den Westen und Süden der Insel gesehen. Die Nachbarhotels wie Sugar Beach, La Pirogue oder Hilton haben wir uns teilweise angesehen und den Eindruck gewonnen, dass das Sofitel unseren Vorstellungen am besten entspricht.
Unser Deluxezimmer Nr. 314 hat eine fantastische Lage mit einem atemberaubenden Blick auf Garten und Meer. Die Größe ist ok, wenn auch nicht unbedingt 50 qm sichtbar sind. Zimmer und Bad sind ganz nett eingerichtet, müssen aber dringend renoviert werden, was auch für diesen Sommer terminiert ist. Wir haben uns das neue Musterzimmer angesehen, das uns sehr gut gefallen hat und in dieser Ausstattung auch einer 5-Sterne-Einstufung gerecht wird.
Die Auswahl der Restaurants mit der entsprechenden Vielfalt hat uns sehr gut gefallen, das Essen war ohne Ausnahme sehr gut, wenn auch sicher etwas entschärft und europäisiert. Die offene Bauweise hat uns auch hier begeistert, dass die witzigen kleinen Vögel störend sein können, ist für uns nicht nachvollziehbar. Etwas problematisch fanden wir die persönliche Zuordnung des Trinkgeldes. Bei der großen Anzahl an Servicepersonal würden wir uns einen Trinkgeldtopf wünschen, der an das gesamte Personal verteilt wird, zumal man ja normalerweise innerhalb des Hotels gar kein Bargeld mit sich führt.
Die hier schon vielfach beschriebene Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals können wir nur uneingeschränkt bestätigen. Besonders Monika, die deutsche Betreuerin, hat alles getan, uns zu verwöhnen, mit ihr hatten wir sehr interessante Gespräche, in denen wir viel über die Insel erfahren haben.
Die direkte Strandlage mit dem wunderschönen großzügigen Garten war sehr schön, allerdings gab es außer den Nachbarhotels keine Möglichkeiten, ohne Taxi, Bus oder Boot etwas zu unternehmen, was uns aber in keiner Weise gestört hat. Wir hatten das Glück, den Taxifahrer Cavi kennenzulernen, der ganz hervorragend deutsch spricht und uns einen Teil der Insel gezeigt hat, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben einmal den relativ neuen und sehr schön japanisch gestalteten Wellnessbereich für eine Massage genutzt, es war aber viel zu warm, um das Badebecken unter freiem Himmel zu nutzen. Die Liegemöglichkeit im Garten fanden wir sehr angenehm, allerdings sind die Auflagen der Liegen in einem teilweise sehr schlechten Zustand, was zu dem ansonsten sehr gepflegten Garten nicht so ganz passen will.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |