- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein Hotel mit ca. 300 Betten in einer wunderschönen Gartenanlage gelegen. Die Architektur des Hotels ist ebenfalls sehr gelungen, nicht klassisch sondern sehr offen und großzügig gestaltet. Wunderschöner Garten - ganz zauberhaft! Sehr schöner Spa (allerdings viel zu teuer!) und schöne Zimmer. Auf dem Hotelgelände hat es sehr viele Vögel, was wir sehr schön fanden. Wir möchten es Fazit nennen: Wir hatten einen schönen Urlaub in einem schön gestalteten Hotel mit tollem Garten und sensationellen Balkonblick. Dazu kam das gute Essen und die Freundlichkeit der Mauritianer. Mauritius hat ausser seinem berühmten Namen in unseren Augen leider nichts zu bieten, hinzu kommt das für uns wirklich sehr schlechte Preis-Leistungsverhältnis. Die gesamte Insel ist zu teuer, das Hotel im Bezug auf das, was es bietet, ebenso und die Getränkepreise sind schlechthin ein Witz und verhindern ein gemütliches Miteinander an Poolbar oder bei der Live-Musik (und wir reden hier nicht von "Ballermann-Verhältnissen", sondern einfach von einem Glas Wein am Abend! Wenn man die Insel anschauen möchte, ist die "Monika-Tour" ein wirklich guter Tipp und man sollte darauf bestehen, dass man Kaviraj, den deutschsprachigen Taxifahrer, bekommt. Er macht das wirklich super und erzählt sehr viel über Land und Leute und spricht hervorragend deutsch (sehr bemerkenswert!). Auch hilft er einem mit einem Einkauf im Supermarkt günstig Tee und Gewürze einzukaufen und nicht auf die überteuerten "Nippes" hereinzufallen. Hat uns sehr gut gefallen und "Dankeschön"! Der vom Hotel angebotene Jachtausflug mit der "Sunny 3" kann man sich schenken! Schnorchelrevier gibt es praktisch nicht und die "einsame Insel" mit Barbeccue und Lobsteressen ist ein Campingtisch zwischen vielen anderen Tischen und mit fliegenden Händlern alle paar Minuten. Wir hatten das "Honeymooner-Paket" gebucht und bekamen in der ersten Woche jeden Tag eine kleine Aufmerksamkeit vom Hotel (Sekt, Blumen, T-shirt, Sarong usw.), das war sehr lieb. Auch der "Management-Empfang" war großzügig gestaltet (freie Getränke, Snacks).
Sehr schöne und renovierte Zimmer. Wir hatten einen absoluten Foto-Tapenten-Blick auf den Sonnenuntergang von unserem Balkon im dritten Stock - das war schon sehr sensationell! Der Aufpreis für den 3. Stock lohnt sich allemal. Sauberkeit war i.O. , es war für das Personal völlig in Ordnung, dass man seine Supermarktgetränke in die Minibar geräumt hat und die extrem überteuerten Hausgetränke hat stehenlassen. Zimmerservice siehe oben. Klimaanlage war super, sehr leise. Betten sind sehr bequem. Einen Verbesserungsvorschlag hätten wir noch: es fehlt eindeutig ein Handtuchhalter zum Aufhängen von Handtüchern im Bad und ein "Wäscheständer" auf dem Balkon, wo man seine feuchten Badesachen aufhängen kann.
Im Hauptrestaurant immer abwechslungsreiche Büffets oder Menüs - teilweise auch mit 5-Sterne-Qualität. Im französischen Restaurant hat es uns nicht gefallen - das ist aber sicher Geschmacksache. China-Restaurant haben wir nicht versucht. Im Weincorner kann man sehr gut eine Weinprobe machen und eine Kleinigkeit dazu essen - hat uns viel Spaß gemacht und wir wurden hervorragend beraten! Und es gibt wirklich jeden Tag hervorragenden frischen Fisch - das war schon ein Genuss! Und die Vorspeisen beim Büffet sind wirklich sensationell! Frühstück ist jeden Tag das gleiche, es ist alles reichhaltig vorhanden und bietet eine gute Auswahl - allerdings wäre ein wenig Abwechslung schön gewesen. Aber für den Europäer gibt es wirklich nichts zu meckern, von Schinken bis Käse, von Eier bis Obst, von Joghurt bis Crepes ist alles da. Sehr schön auch, dass man Kaffee in einer Bodum-Kanne und eine große Teekanne auf den Tisch bekommt und so das lästige Nachschenken wegfällt. Schade ist jedoch, dass die Nebenkosten im Hotel extrem hoch sind (zwei Gläser Hauswein und eine Flasche Wasser zum Abendessen ca. 25,- Euro, zwei Espresso 7,50 Euro) und man sich so jedes Getränk zweimal überlegt. Diese Preise verhindern auch, dass abends eine lockere Stimmung bei der hervorragenden Live-Band entsteht. Alle sitzen ohne Getränke da. Unsere Bewertung bezieht sich nur auf das gute Essen, für die Getränkepreise müssten wir 2* abziehen.
Um es mit den Worten von Monika zu sagen: "That's Africa". Stellenweise hatten wir hervorragenden Service, Früchtespieße wurden am Strand gereicht, Aschenbecher hinterhergetragen, Blüten wurden vom Housekeeping im Bad verstreut, stellenweise hat aber gar nichts geklappt, Es wurden keine Handtücher gewechselt, benutzte Kaffeetassen im Zimmer stehengelassen, im Restaurant standen wir 5 min. herum bis man zum Tisch gebracht wurde, Besteck hat am Tisch gefehlt usw. Bei dem Preis und 5 Sternen ein no go. Grundsätzlich ist das Personal aber sehr höflich und freundlich. Hier gibt es viel Lob zu verteilen: Monika, die den hohen Erwartungen die im Holidacheck geweckt werden, voll gerecht wird: Ob Organisation von Rosen zum Valentinstag, ein Teller Spaghetti Bolognese als Sonderwunsch vom Küchenchef abgetrotzt oder nur gemütliches Plaudern im Garten: Klasse! Ebenso Dank für den freundlichen Frühstücksservice an Sheila und an Visham und Jean-Marie - your Spaghetti where the best! ;-)
Das Hotel liegt am besseren Strandabschnitt der Westküste. Wer jedoch Strände auf den Malediven, Thailand oder sogar den Kanaren gesehen hat wird hier eher enttäuscht sein. Schmaler Sandstreifen übersäht mit Korallenstücken. Badeschuhe sind dringend zu empfehlen. Schwierig gestaltet sich auch das Baden/Schnorcheln: Durch das vorgelagerte (leider "tote") Riff hat man bei Ebbe nur eine Wassertiefe von ca. 1 m, die Verletzungsgefahr durch Korallen ist groß.. Nach Flic en Flac mit dem Taxi ca. 5 min./ 200 Rupien (günstiger und auch lustiger ist es mit dem Bus für ca. 30 Rupien zu fahren, Haltestelle ist vor dem Hotel Hilton), allerdings bietet der Ort, ausser einem Spar Supermarkt in dem man günstig Getränke kaufen kann, leider gar nichts. Die Hauptstadt Port Louis hat man in 2 Stunden erkundet inkl. Kaffeetrinken (auch hier empfiehlt es sich mit dem Bus zu fahren, kostet 120 Rupien für Hin- und Rückfahrt und ist ein größeres Abenteuer als die Hauptstadt), das Inland bietet z.B. mit siebenfarbiger Erde oder einem kleinem Wasserfall keine Highlights. Wer nicht nur im Liegestuhl liegen möchte sondern eine abwechslungsreiche Unterwasserwelt oder interessante Natur- oder "Tempel"-Erlebnisse haben möchte, ist auf Mauritius nicht auf der richtigen Insel!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist sehr groß, für uns hatte er aber eher Freibadcharakter. Überraschend war auch die hohe Anzahl an (Klein-)Kindern, obwohl das Hotel in unseren Augen in keinster Weise ein Family Hotel ist. Als Freizeitangebot haben wir nur das Katamaransegeln in Anspruch genommen. Am Strand bzw. Garten hatten wir nie Probleme mit Liegestühlen oder ein ruhiges Plätzchen zu finden - alles sehr schön und sehr gepflegt!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Natascha & Rainer |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |