Sofitel Imperial Resort & Spa

Wie schon häufig hier beschrieben, ein wunderschönes Hotel im Asien-Stil mit indischen Elementen. Für uns war es das erste mal, das wir ein Hotel erlebt haben, das in Natur noch deutlich schöner ist als im Katalog. Das Wohlgefühl fängt gleich bei der Ankunft an wenn man über eine Brücke, die über einen Teich mit Wasserspielen führt in die Empfangshalle kommt. Der Blick über den riesigen Pool auf das strahlend blaue Meer ist unbeschreiblich. Beim Bau des Hotels wurden Edelhölzer verwendet, was eine gediegene Atmosphäre schafft. Sogar die Dächer sind mit unendlich vielen kleinen hölzernen Dachschindeln gedeckt. Das Gebäude ist zweigeschossig und gliedert sich perfekt in die tropische Gartenlandschaft ein. Das tun im Übrigen die meisten Hotels auf Mauritius, die wir uns angesehen haben. Bettenburgen gibt es Gott sei Dank nicht. Wir habe französische Gäste darüber meckern hören, das sie mal 5 Minuten auf ein Getränk warten mussten oder, das noch nicht alle Liegen morgens um 8.00 abgewischt waren. Mauritius ist eine tropische Insel mit Temperaturen im Februar um die 32 Grad und 95% Luftfeuchtigkeit, da kann man nicht mehr so rumrennen wie in Europa. Man muss sich auch ein bißchen den Gegbenheiten anpassen. Dazu gehört auch, das die Küche dem Land angepasst ist und es keinen Schweinbraten gibt, da haben sich deutsche Gäste über die exotische Küche aufgeregt. Wir fanden die Insel wunderschön und die Menschen dort etwas ganz besonderes. Man muss sich nur darauf einlassen und auch mal aus dem Hotel rausgehen und zum Beispiel mit dem Bus fahren. Wir kommen wieder!

Unser Zimmer war eine Gartensuite die im japanischen Garten liegen. Zum Strand sind es trotzdem nur 2 Minuten. Vorteil, es ist sehr ruhig dort und der Garten ist wunderschön. Die Suite hat 2 Bäder, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und einen begehbaren Kleiderschrank mit Safe. Die Terrasse ist grosszügig und mit schönen geflochtenen Sesseln ausgestattet. Die Einrichtung der Suite ist sehr dekorativ und komfortabel. Zum Abend wurden die Betten aufgedeckt und mit Blumen dekoriert. Handtücher 2 Mal am Tag. Alles blitzsauber.

Wer Bratkartoffeln und Schnitzel erwartet ist hier absolut falsch. Der französische Chefkoch bietet eine Landesküche (kreolisch, indisch, chinesisch, französisch), die mit viel Liebe dargeboten wird. Die Gerichte sind sehr aufwendig und dekorativ. Die Buffets haben reichlich Auswahl und es ist für jeden etwas dabei. Auch Schonkost (liebevoll gemacht) zu bekommen war kein Problem und trotzdem schmackhaft. Das Frühstück ist wunderbar, man bekommt alles: Sekt, Waffeln, Eierspeisen, Obst, Säfte, Kokossuppe mit Sago usw. Besonders gut fanden wir die japanischen Tische im Ming Court Restaurant. Showküche mit feinsten Zutaten. Zu meinem Geburtstag bekam ich Abends noch eine leckere Torte mit Geburtstagsgrüssen von Monika.

Rundrum perfekt. Die Kellner sind aufmerksam, freundlich und äusserst hilfsbereit. Das Boothausteam verliert nie die Geduld und hat es sogar geschafft mir Wasserskifahren beizubringen. Die Damen im Spa sind Könner ihres Fachs und der Trainer im neuen Fitnesscenter hat uns ein perfektes Programm zusammengestellt. Die deutsche Gästebetreuerin Monika arbeitet anscheinend rund um die Uhr und hatte allein während unseres Aufenthaltes 4 Hochzeiten zu betreuen. Trotzdem war sie immer für uns da und hat uns so manchen wervollen Tipp gegeben, wir mussten sie sogar einmal nachts anrufen weil wir einen Arzt brauchten und sie war nach 10 Minuten da.

Das Hotel liegt nahe der kleinen Ortschaft Flic en Flac, die gut per Bus erreichbar ist. Das Haus selbst ist eingebettet in einen riesigen, tropischen Garten, direkt am weissen Traumstrand. Der Strand ist ewig lang, bis Flic en Flac 5 km mit feinem Sand und schützendem Korallenriff. Achtung Badeschuhe sinnvoll wegen der Korallenstücke. Der Sofitel Strand ist schöner, breiter als die der anderen Hotels, zusätzlich kann man auf den grossen Wiesen unter Palmen und anderen Bäumen im Schatten liegen. Liegen reservieren ist völlig unnötig aber es gibt immer ein paar die es trotzdem tun. Ebenfalls wunderschön der Blick auf die Berge, wie den Le Morne und das Matterhorn. Den schönsten Ausblick auf das Hotel hat man vom Wasser aus. Mit dem Tretboot rausfahren und Fotoapparat mitnehmen !! Auch sehenswert der japanische Garten hinter dem Spa an den Gartensuiten, mit Wasserfall und Bogenbrücke. Wir haben dort gewohnt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Boothaus ist neu renoviert. Auch die Schnorchelausrüstung die man umsonst ausleihen kann ist nagelneu. Toll, das nagelneue Fitnesscenter im indischen Stil, es wurde über einen Teich mit Wasserfontaine gebaut und hat eine klasse Austattung mit Steppern, Laufbändern, Rudergrät, Kraft-Turm. Der Trainer gibt Anleitung und stellt Programme zusammen. Feste Schuhe mitnehmen, kein Zugang mit Sandalen und Gymnastikschuhen. Ich habe gesehen, wie Leute weggeschickt wurden die mit Schlappen kamen. Wasserskifahren macht riesen Spass. Ich hab allerdings 3 Tage gebraucht bis ich zum ersten Mal richtig gefahren bin, dann aber jeden Tag. Die Boothaus Boys sind sehr, sehr geduldig. Aber das schönste am Hotel ist das Spa mit dem Musikpool. Sehr gute Behandlungen wie Ayurveda und herrliche Ruhe. Kinder haben im Spa keinen Zugang.