Sol Luna Bay

Es handelt sich um ein recht großes Hotel mit entsprechend vielen Urlaubern aus verschiedenen Ländern. So konnten Deutsche, Russen, Polen und Briten festgestellt werden. Das Hotel ist sehr sauber. Als Familie mit einem noch recht jungen Kind (3,5 Jahre) wollten wir einen entspannten Badeurlaub verbringen.

Die Zimmer haben alles, was man sich wünscht und sind sehr großzügig bemessen. Auch die Balkone sind wirklich riesig. An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln und die Zimmerfee war sehr tüchtig. Unser Zimmer lag Richtung Bungalow-Vermietung, Aquapark und war damit relativ ruhig. Wir konnten sehr gut schlafen und hatten einen fantastischen Ausblick Richtung Byala.

An den angebotenen Speisen und Getränken gab es nichts zu bemängeln. Es gab genug Abwechslung und die Qualität war auch stimmig, dahingehend also nichts zu bemängeln. Lediglich an der Organisation des Ablaufes könnte geilt werden. Mitunter musste man recht lang anstehen, weil einige Ausgaben durch Urlauber blockiert waren, welche aber drei oder vier Ausgaben weiter anstanden. Wir testeten auch das Bulgarische Restaurant und meldeten uns am Vortage dafür an. Ob sich das lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Letztlich ist die Auswahl geringer als im Hauptrestaurant und nicht viel anders. Im italienischen Restaurant waren wir nicht, Pizza und Pasta können wir zu Hause essen, dafür brauchts keinen Urlaub in Bulgarien.

Wir hatten keine Wünsche oder Beschwerden, mit denen wir an das Personal herangetreten sind. Insgesamt bleibt festzustellen, dass das Personal stets freundlich und zuvorkommend war, obgleich es (leider) immer mal wieder Urlauber gab, die nicht wissen, wie man sich benimmt.

Die Fahrt zum Hotel hat ca 45min gedauert. Das Hotel liegt südlich von Varna, quasi am Ortseingang von Obsor. So ist die Anlage noch nicht vollends umbaut. An die Nordseite grenzt eine Bungalow-Vermietung und ein kleiner und ruhiger Strand (Hinter der Surfschule). Der Ausblick bis Byala ist frei. Obsor ist ein kleines Städtchen mit tlw Dorfcharakter. Es gibt sehr viele kleine Häuschen mit wunderschönen weinberankten Terassen. Im südlichen Strandbereich befindet sich eine Hinterlassenschaft aus dem zweiten Weltkrieg, ein Bunker. Dieser kann betreten werden. Dahinter befinden sich alte Holzbauten, welche durchaus mal dazu gedacht gewesen sein könnten, die Mannschaften unterzubringen. Sie sind sehr baufällig und wurden sicher Jahrzehnte zum Unterbringen von Urlaubern gebraucht. Wenn man, kurz nach dem Ortseingang, von der Hauptstraße nach rechts in die Straßen geht und diesen folgt, kommt man in den Wald und, den Wegen weiter folgend zu einem Festplatz, einer Quelle und einem Wasserfall. Den Anstieg sollte aber nur wagen, wer auch halbwegs gut zu Fuß ist. Ich bin hochgejoggt und hatte bereits bei den, anfänglich noch zu absolvierenden Straßen "Probleme". Es geht sehr steil voran! Die Quelle und der Wasserfall blieben mir leider verwehrt, da (so nehme ich an) ob der heißen Witterung kein Wasser geführt wurde. Unter dem Aquapark gibt es eine kleine Ausstellung zu Ausgrabungen und in Obsor selbst gibt es ebenfalls eine freigelegte alte Therme.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wird ab 10:00Uhr täglich Animation durchgeführt und zu verschiedensten sportlichen Aktivitäten eingeladen. Es gibt einen Innenpool, welcher aber nicht in Betrieb war. Ein Großer Pool, ein Kinderpool und der neben dem Hotel befindliche Aquapark laden auch zum Baden und zur Betätigung im Wasser ein. Im Hotel befindet sich auch ein Fitnessraum, welcher allerdings nicht in Anspruch genommen wurde. Es stehen an Strand und Pool genügend Liegen und Sonnenschirme zur Verfügung. Leider werden diese oft zu einem Drittel mit Handtüchern reserviert und bleiben dann bis Mittags frei. So konnte ich bereits um 06:00 Uhr (ich kam vom Laufen) die ersten Urlauber feststellen, welche sich ihre Liegen so reservierten. Ich habe, nachdem wir nach dem Frühstück Probleme hatten, eine Liege zu finden mal nachgesehen. es waren wirklich zwei Drittel nur mit Handtüchern reserviert. Die Leute kamen aber zum großen teil erst nach dem Mittagessen oder gar dem Mittagsschlaf zum Strand. Hier wünschte ich mir das Durchgreifen der Hotelleitung, zumal dies durch das Hotel sogar angekündigt wird. Gerade mit Kindern steht man so vor Problemen, die nicht sein müssten.