- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ausführliche Bewertung ergänzend zur Kurzbewertung während der Urlaubaufenthaltes: https://secure.holidaycheck.de/hotelbewertung-Hotel+Sol+Nessebar+Bay+Gutes+Hotel+mit+ein+paar+Abstrichen-ch_hb-id_17822013.html?reviewsOrder=0 Zum Sol Nessebar Resort gehört das Hotel Palace (5*) und die beiden baugleichen Sol Nessebar Mare und Sol Nessebar Bay (4*), in dem wir untergebracht waren. Es gibt auschließlich All Inlusive-Angebote. Jedes Hotel hat seine eigene Bändchen-Farbe. Warum bei holidaycheck verschiedene Hotelskonstellation mit so deutlichen Unterschieden bewertet werden, ist für mich nicht plausibel: Sol Nessebar Bay: 3,5*, 218 Bewertungen, 76% Weiterempfehlung, 4,7 Sonnen Sol Nessebar Mare: 4*, 66 Bewertungen, 92% Weiterempfehlung, 5,3 Sonnen Sol Nessebar Bay & Mare: 4*, 5 Bewertungen, 100% Weiterempfehlung, 4,7 Sonnen Sol Nessebar Bay & Mare: 4,5*, 134 Bewertungen, 83 % Weiterempfehlung, 5,1 Sonnen Im Hotel waren viele Nationalitäten vertreten: Norweger, Franzosen, Italiener, Deutsche, Polen, Russen usw., so dass vorrangig englisch gesprochen wird. Störende Verhaltensweisen wie Saufgelage oder Buffetschlachten waren nicht zu beobachten, vermutlich weil fast ausschließlich Familien dort anzutreffen waren. Wifi: Es gibt kostenloses WiFi. Die Zugangsdaten gibt es an der Rezeption (für jedes Gerät eines) und halten ca 1 Woche. Anfangs gab es häufiger Abbrüche aber während unseres Aufenthaltes wurde in allen Hotels zusätzliche AccessPoints installiert, danach gab es keine Probleme mehr. Im zentralen Palace-Hotel ist ein Geldautomat an dem wir dank geeigneter Kreditkarte mit einem guten Kurs (~1,956 Lewa pro Euro)und ohne Zusatzkosten Bargeld abholen konnten. Die Anlage ist insgesamt in einem guten Zustand. Man bemerkt positiv dass überall noch investiert wird und nichts verkommen lässt. Am Tag nach unserer Ankunft gab es im Palace eine Begrüßung durch die ITS-Reiseleitung. Wir haben ein Ausflugsangebot angenommen (Sozopol und Ropotamo). Das war ganz OK, aber kein Muß: Nach einer Stunden Busfahrt fährt man dann eine Stunde den Ropotamo-Fluß hoch und runter und sieht ein paar Vögel. Danach geht es nach Sozopol, die Stadt ist etwas ähnlich zu Nessebar, aber nicht so überlaufen. Das Essen dort (bulgarisch) ist ganz OK, aber auch kein Highlight. Der Kurzaufenthalt in Burgas schlendert man eine Stunde die Fußgängerzone hoch und runter.
Zimmer: Wir hatten ein Doppelzimmer mit zwei Zustellbetten. Um genau das zu vermeiden hatte ich ein Familienzimmer gebucht, welches nach Hotelbeschreibung aus zwei Doppelzimmer mit Verbindungstür besteht. Laut kleingedrucktem bei ITS ist ein Familienzimmer aber ein Doppelzimmer mit Zustellbetten, dass andere nennt sich Familienunterbringung. Klingt leider eher nach Marketing um in den Suchmaschinen gut positioniert zu werden. Das Hotelpersonal war sehr bemüht für uns eine (kostenpflichtige) Familienunterbringung anzubieten, es war allerdings alles ausgebucht. So mussten wir uns mit den noch recht beengten Platzverhältnissen arrangieren. Der (nicht gebuchte) Meerblick aus dem fünften Stock auf die schöne Hotelanlage und das Meer war allerdings sehr gut. Flachbildschirm mit 4-5 deutschen Sendern vorhanden. Der (m.E. nicht benötige) Zimmersafe kostet für 2 Wochen 65 Lew. Der Föhn war nicht wirklich brauchbar. Wir hatten etwas Geruch durch die Abfluss in der Toilette, was aber sofort behoben wurde,
Verpflegung: Das Essen im Restaurant war insgesamt OK. Man darf allerdings keine Feinschmeckerqualität erwarten. Angeblich ist das Essenangebot in allen drei Hotels der Resort gleich, da es eine Zentralküche gibt. Als Gast im 5-Sterne-Hotel fände ich das Angebot dann doch etwas dürftig. Unterschiede konnten wir nun bei den Außentischen ausmachen. Während diese bei im 4* ohne Tischdecken und Besteckboxen auskommen mussten, gab es im Palace auch Tischdecken und Polster auf den Stühlen. Das Ambiente war nicht wirklich überzeugend, es sieht doch sehr zweck- und kantinenmäßig aus. Es kam allerdings nie zu längere Wartezeiten, egal ob wir früh oder spät losgingen. Das Personal räumte zwar schnell das Geschirr weg, "vergaß" aber leider häufiger die Tische vom Vorgänger abzuwischen. Getränke: Es gab Nescafe-Automaten und Zapfstation für Fruchtsäfte, Cola, Bier, Rot- und Weißwein. Diese befanden sich im Restaurant, Poolbar und Lobby jeden Hotels und in den "Snackstationen" (Tapas-Bar, Biergarten, Sonnenterasse) Die Fruchtsäfte erinnerten schon sehr als aromatisiertes Zuckerwasser, also kein Vergleich mit echten Säften, darunter litt auch die Qualität der Cocktails die damit gemischt wurden. Angeblich gab es am Selbstbedienungsautomat nur die billige Cola und vom Personal serviert dann echte Coca Cola, dass kann ich aber nicht wirklich bestätigen. Einige Cocktails waren im AI enthalten: Mojito, Cuba libre, Tequila sunrise usw, für einen Cocktailkenner (der ich nicht bin) waren diese aber vermutlich keine Offenbarung. Wirklich gemixt wurde hinter der Bar nur für die kostenpflichtigen Cocktails. Ab 23 Uhr gab es an keiner Bar mehr Getränke, so daß es kurz vorher nochmal voll wird um Getränke zu "bunkern". Frühstück: Die kleinen Brötchen waren OK. Andere Sorten waren allerdings steinhart oder zu weich. Es gibt verschiedene Brote und Toastbrote die man an den Rundlauftoastern toasten lassen kann. Salat und Obstangebot sind wie auch mittags und abend sgut. Spiegeleier und Omeletts werden frisch zubereitet. Es wird auch viel "fettiges" (French Toast, Bacon, Würstchen) angeboten. Die Käse- und Wurstauswahl ist OK. Cornflakes, Joghurt, Croissants, Marmeladen, Nutella(-ähnliches) sind auch vorhanden. Die zu allen Mahlzeiten angebotenen Kuchenstücke waren alle lecker aber natürlich sehr zuckerhaltig. Mittag und Abendessen: Das Angebot für mittags und abends war fast gleich. Das Speisenangebot varriierte, auch wenn sich vieles alle paar Tage wiederholte. Es war ein recht zusammengesuchte Auswahl (Kalbsfleisch, Fisch, Hähnchen, Schwein usw. ) Außerdem manchmal Muscheln, Scampi, Spare Rips, Spieße. Abend wurden an einer eigenen Station schon mal Lammbraten, Lachs, Spanferkel etc. dargeboten. Die anderen frisch gebratene Fleischstücke war meistens nicht besonderes. Natürlich gab es die obligatorischen Pommes, Pizza und Spaghetti und Chicken Nuggets usw. Mit abgestimmten Themenabenden hätte man mehr deutlich Abwechselung anbieten können. Man kann einmal pro Woche abends den Italiener im Palace buchen. Dort ist zwar das Personal und Ambiente etwas schicker, das Essen selber ist aber auch nur in Buffetform dargeboten, außerdem muss man dort oft länger anstehen als in "seinem" Hotelrestaurant. Die Pizza war dort etwas besser, die frisch zubereitete Pasta wurde allerdings in Parmesan ertränkt, wenn man nicht aufpasst. Die Bruschetta waren teilweise schon etwas ausgetrocknet. Als Nachtisch gab es auch nur die Fertig-Eispackungen. Insgesamt eine ganz nette Abwechselung aber kein kulinarisches Highlight. Es gibt noch einige Snack-Stationen im Resort: An der Tapasbar gibt es abends einfache aber schmackhafte Tapas (Brot, Salami, Oliven, Fisch ..). Im "Biergarten" gibt es ab nachmittags Brezel, Würstchen und Sauerkraut (und deutsche Schlagermusik). Außerdem gibt es frisch gemachte Paella an der Station an der Bühne und von 11 bis 15 Uhr an der Sonnenterasse "Paninis", also frisch geröstete Brote mit verschiedene Belägen. Also doch etwas Abwechselung, wenn man nicht unbedingt immer in sein Hotelrestaurant essen will. An der Eisstation im Hotelpark konnte man sich Eis in der Waffel holen, das deutlich besser war als die Fertigeispackungen im Restaurant.
Man sollte möglichst englisch sprechen, obwohl einige auch deutsch sprechen. Insgesamt freundlich und hilfsbereit. Als wir das Tropfen der Klimaanlage meldeten, kamen 30 Minuten später sofort die Handwerker. Die einfachen Zustellbetten (eher ausgeklappte Sessel) wurde gegen richtige Matratzen getauscht. Die Reinigung im Restaurant war sehr oberflächlich.
Der Flughafen Burgas ist etwas 30 Minuten entfernt, wir wurden direkt als erstes Hotel angefahren. In direkter Nähe zum Hotel gibt es ein paar kleinere Supermärkte und Geschäfte, aber nichts was wirklich zum Bummeln einlädt. Die wirklich schöne Altstadt von Nessebar ist ca. 30 Gehminuten entfernt, Taxi kostet 10 Lew, Bus ab 1 Lew p.P, der doppelstöckige Sightseeing Bus 2 p.P. Der Bushaltestelle ist 200m vom Hotel entfernt, es ist aber fast nicht vorhersagbar wann ein Bus kommt, da es mehrere Busunternehmen mit jeweils mehreren Buslinien gibt. Abfahrtzeiten werden immer vom Abfahrtort angegeben (z.B Burgas), so dass man raten muss wann dieser wohl an der Haltestelle erscheint. Die Taxifahrer warten aber schon an der Bushaltestelle um Fahrgäste zu gewinnen. Zum Sonnenstrand-Zentrum sind wir so für 15 Lew gekommen. Der öffentliche Strand grenzt direkt an das Hotelgelände an, dieser ist allerdings recht schmal und das Wasser auch öfters von Seegras durchzogen. Liegen und Schirme sind dort kostenpflichtig, alternativ kann man die Sonnenterasse des Hotel benutzen (ca. 50m zum Strand). Etwas schöner und auch belebter ist der Strand Richtung Nessebar (ca. 1000m)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pools und Rutschen: Man kann die Pools aller drei Hotels nutzen, diese sind sich allerdings sehr ähnlich. Die sind ca. 1,40m tief so das man problemlos stehen kann. Leider war man gezwungen sich Liegen frühmorgens per Handtuch zu reservieren, da viele dreiste Zeitgenossen Liegen blockierten, obwohl sie erst nachmittags oder überhaupt nicht zum Pool kamen. Es gibt insgesamt 6 Rutschen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. die größeren waren allerdings nur 1-2 Stunden am Tag geöffnet so dass sich doch ein Andrang ergab. Für die meisten Kinder ist die Rutschenauswahl völlig ausreichend, so daß man sich den Ausflug in die teueren Aqua-Parks sparen kann. Animation: Die Animateure waren alle sehr nett aber nicht aufdringlich. Einige konnten Detusch aber nicht alle, so dass sich unsere Kinder auch in Englisch verständigen mussten (was ich gar nicht schlecht fand) Es gab tagsüber Bogenschießen, Wasserball, Boccia, Wasserqymnastik, Zumba, Dart usw. nachmittags fanden auch öfters Turniere auf dem Sportgelände für Fußball oder Volleyball statt, wobei nach Erwachsenen und Kinder getrennt wurde. Wer Fußball spielen will, sollte seine Turnschuhe nicht vergessen. Den Miniclub haben wir nicht in Anspruch genommen. Abends gab es dann an der Zentralbühne vor dem Palace nach der obligatorischen Mini-Disco ganz nette Darbietungen der Animateure zu Musical-ähnlichen Themen (Grease, Disney-Hits ..), teilweise waren auch externe Tänzer z.B. für einen bulgarische Abend oder Art Dance vor Ort. Die Beachparty auf der Sonnenterasse war auch ganz nett. Obwohl die Animateuer von einem 14 Tage Rhytmus sprachen, wiederholte sich das Programm nach etwa 8 Tagen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Thorsten |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |
Lieber Thorsten, Vielen Dank fuer Ihre ausführliche Bewertung ergänzend zur Kurzbewertung während der Urlaubaufenthaltes. Um alles abzurunden, wuenschen wir Ihnen alles Gute und hoffen, dass Sie uns bald einen weiteren Besuch abstatten. MFG, Janina Ninova, Quality Manager Sol Nessebar Resort