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Sebastian (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • August 2016 • 2 Wochen • Strand
Top Familienurlaub ohne Langeweile
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Sol Nessebar Palace ist ein Hotel das einen 5 Sternen wirklich gerecht wird. Es wird ausgezeichneter Service bei hervorragender Sauberkeit geboten. Die Zimmer sind sehr gepflegt und im Restaurant wird nach jedem Gast der Tisch komplett neu eingedeckt, auch das Tischtuch. Es ist wirklich jede erdenkliche Annehmlichkeit vorhanden und man hat, wenn man es nicht will, in 14 Tagen keinen Grund das Hotel zu verlassen. Es gibt zu jeder Tageszeit unterschiedliche Snacks und immer eine große Auswahl an antialkoholischen und alkoholischen Getränken, sodass man nie in die Verlegenheit kommt Durst oder gar Hunger zu verspüren. Sowohl der integrierte Aquapark als auch das tolle Animations-Team sorgen für Action und lassen keine Langeweile aufkommen. Selbst in 14 Tagen nicht. Unserer Meinung nach kann man im Nessebar Palace einen tollen Urlaub mit Kindern verbringen, wenn man sich nicht an der Größe und der damit verbundenen großen Zahl an Gästen stößt. Für uns war es auf jeden Fall ein TOP Urlaub und wir können dieses Hotel absolut weiter empfehlen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Familienzimmer gebucht. Untergebracht waren wir im 6. Stock direkt neben den Aufzügen. Schon früher hatten wir in einem Hotel ein Zimmer neben den Aufzügen, was damals ziemlich unangenehm war. Damals brummten die Aufzüge so laut, dass wir kaum ein Auge zu bekamen. Auch in dem Zimmer des Nessebar Palace konnte man ein leichtes Brummen der Aufzuganlage hören, wenn es ganz ruhig war im Zimmer. Es war allerdings kaum zu hören und ist nur für wirklich sensible Menschen störend. Wer sich von solchen Geräuschen belästigt fühlt sollte bei der Buchung den Wunsch äußern ein Zimmer zu bekommen, das nicht direkt neben dem Aufzug liegt. Die Bauweise der meisten Bulgarischen Hotels ist ähnlich. So auch beim Sol Nessebar Palace. Ein Gerüst aus Beton und Zwischenwände in Trockenbau aus Gipskarton und Dämmstoff. So kommt es dann ab und zu vor, dass man ein bisschen was von den Nachbarn oder die nahezu ungefilterte Geräuschkulisse vom Gang mitbekommt. Das kann vor allem zu nachtschlafender Zeit mit Kindern unangenehm sein. War aber nicht wirklich stören. Es hatte unser Kids nie aus dem Schlaf geweckt. Das Zimmer selbst war sehr geräumig. Es bestand aus einem großen Raum in dem das Doppelbett stand sowie ein Schreibtisch, eine Kommode und darin der kleine Kühlschrank der unbefüllt war. Das Zimmer hatte eine Loggia die über die komplette Breite des Raumes die man über eine breite, gläserne Schiebetüre betreten konnte. Optisch abgetrennt aber ohne Türe lag gleich daneben ein kleines ‚Wohnzimmer mit zwei großen Sofa-Sessel und einem kleinen Tisch. Dieser kleine Raum verfügte über eine eigene Klimaanlage, was sehr praktisch ist, da wir dadurch die Anlage im Hauptraum ausschalten konnten und trotzdem angenehme Temperaturen in der Nacht hatten. Durch eine Türe getrennt gab es ein kleines ‚Kinderzimmer‘ mit zwei getrennten Betten. Leider sind die beiden Schlafräume durch zwei kleine Fenster verbunden. Die sind notwendig, damit es im kleinen Schlafzimmer Tageslicht gibt. Allerdings lassen sich diese Fenster nicht verdunkeln, wodurch das Licht aus dem Elternschlafzimmer in das Kinderzimmer fällt, wenn die Eltern länger lesen wollen. Hier haben wir dem Hotel bereits vorgeschlagen, dass ein Rollo oder eine Jalousie praktisch wäre, damit man die Verdunklung des kleinen Zimmers selbst in der Hand hat. Im Vorraum befanden sich zwei große Schränke die für uns vier ausreichend Platz boten. Jedoch ist die Platzierung der Kästen nichts für Leute mit Platzangst, da diese wirklich sehr eng bei einander standen. Man kann immer nur einen Kasten öffnen. In einem der Schränke ist der kleine Tresor untergebracht. Das komplette Zimmer war, mit Ausnahme des Badezimmers, mit einem groben Teppich bezogen. Ich persönlich bin in Hotels ein Fan von Fliesenböden, weil ich es hygienischer finde, aber es war ok. Das Bad war ausreichend groß für vier Personen. Es gab sowohl eine Dusche als auch eine Eckbadewanne, einen breiten Waschtisch und natürlich eine Toilette. Leider gab es kaum Abstellmöglichkeiten für Hygieneartikel, dafür aber zwei Spiegel damit man sich aus mehreren Richtungen Betrachten konnte. Außerdem einen Föhn und eine Steckdose für den Rasierapparat. Der Halter für das Toilettenpapier war ebenso wie die Seifenspender beim Waschtisch, in der Dusche und bei der Badewanne von einem Profiausstatter. Sehr hygienisch und immer genug Vorrat im Zimmer. Abschließend ist zum Zimmer noch zu sagen, dass die Türe über einen elektronischen Türöffner mit Magnetkartenleser verfügte. Auf jeder Etage gibt es eine Nescafé-Station bei der man rund um die Uhr Café, Milch, Kakao und Tee bekommen kann.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Im Hauptrestaurant des Sol Palace finden fast ein Drittel aller Gäste gleichzeitig Platz. Entsprechend groß ist dieses Restaurant. Selbst bei Schlechtwetter wird es nicht eng. Allerdings ist der Lärmpegel im vollen Restaurant ziemlich hoch. Ist es voll, so muss man manchmal selbst ziemlich laut werden damit man sich am Tisch versteht. Die Lautstärke kann man verschmerzen, wenn man sich das Essenangebot angesehen hat. Das ist schier unglaublich groß. So ein großes Buffet habe ich in all den Jahren mit All inklusive Urlauben noch nicht gesehen. Beim Frühstück zwischen 7 und 10 Uhr findet man neben fünf verschiedenen Ei-Variationen (Rührei mit und ohne Schinken, Spiegelei, doppelt gebratenes Spiegelei, harte Eier) vor allem frische Pan Cakes, frisch gerösteten Bacon, Bohnen, gebratenen Speck und Würstchen . Außerdem gibt es ein riesiges Käsebuffet, aufgeschnittene Wurst, Gemüse, Obst und süßes Gebäck. Verschiedene Brotaufstriche und ein unglaublich umfangreiches Brotbuffet runden das Angebot ab. Der Kaffee kommt aus der professionellen Nescafé-Maschine und ist nicht jedermanns Sache. Meine Frau fand keine wirklich perfekte Kombination. Mir persönlich schmeckte der Standard-Kaffee sehr gut. An den Sonntagen gab es ein Sektfrühstück mit speziellem Speck. Mittags ist das Angebot ebenso umfangreich. Für die Vorspeise konnte man aus Wurst und frischem Gemüse wählen. Salate konnte man sich selbst zusammenstellen und ganz nach Wunsch abschmecken. Mindestens drei verschiedene Fisch-Variationen wurden jeden Tag angeboten. Zwei davon an der Grillstation wo es auch andere frisch zubereitete Speisen gab, wie Lamm, Rind oder Schwein. Pommes und Reis gehören ebenso zu den Standards. Und das umfangreiche Nachspeisenbuffet natürlich auch. Abends von 18 bis 22 Uhr ist das Angebot ähnlich wie zu Mittag, allerdings wird seitens der Hotelleitung darum gebeten, dass am Abend entsprechende Kleidung getragen wird. Männer sollen Hosen tragen die zumindest bis über die Knie reichen und Flip-Flops sind wie ärmellose Shirts unerwünscht. Die Auswahl war unglaublich groß und reichte von Spanferkel über Mondfisch und Oktopus bis hin zu Langusten und Miesmuscheln. Die meisten Speisen waren sehr gut abgeschmeckt und auf den Punkt gegart. Nur selten mussten wir nachwürzen. Dafür gab es eine Gewürzstation mit allem was man sich nur wünschen konnte. Das Service im Restaurant war sehr gut und zuvorkommend. Nur wenige Sekunden nachdem man seinen Teller geleert hatte wurde er auch schon abserviert. Außerdem gab es niemals einen Engpass bei den Gläsern und bei den Tellern. Lediglich an der Grillstation mussten wir ab und zu ein bisschen anstehen, aber das kann man vermeiden indem man einfach was anderes nimmt. Falls das noch nicht genügt, gibt es noch eine Menge Bars und Snacks. Im gesamten Ressort gibt es reichlich Bars bei denen man zwischen 10 und 24 Uhr Getränke bekommt. Allerdings endet die All-Inclusive Zeit um 23 Uhr. Danach muss man die Drinks selbst bezahlen. In der Lobby-Bar gibt es zwischen 10 und 23 Uhr neben kostenlosen Softdinks, Bier und Wein auch eine kleine Anzahl an kostenlosen Cocktails. Hier kann man zu vernünftigen Preisen auch stärkere Cocktails oder internationale Alkoholika (wie zB. Jack Daniels, Jägermeister, u.v.m.) bekommen. Ab 23 Uhr sind die Getränke zu bezahlen. Einen Stock tiefer befindet sich die Amusement-Bar mit dem Standard-Programm an kostenlosen Cocktails, Bier, Wein und Softdrinks. Diese Bar hat abends von 18 bis 23 Uhr geöffnet. Neben dem großen Hauptpool des Hauses liegt die Poolbar bei der es neben einem SB-Automaten für Softdrinks und Bier auch noch Cocktails und Fruchtsäfte gibt. Außerdem bekommt man dort zwischen 10 und 12:30 Doughnuts und zwischen 12 und 14 Uhr Pizza und Pommes sowie den ganzen Tag über Eis (Vanille, Schoko, Banane, Erdbeere). Rund um die Bar sind einige Tische an denen man verweilen kann. Ein Highlight für unsere Kids war ‚Der Biergarten‘, eine Bar die in der Nähe des Kinderpools liegt und neben einem Getränkeautomaten mit Softdrinks sowie Bier und Wein vor allem für die frisch aufgebackenen Brezen und die Bratwürste mit Sauerkraut und Bratkartoffeln beliebt ist. Die Bar ist urig eingerichtet und es wird den ganzen Tag deutsche Schlagermusik gespielt. Nach einem zweiwöchigen Urlaub hatten wir dann genug von der Musik, aber auch von den Brezen, für die man sich meist leider länger anstellen muss, weil sie wirklich sehr beliebt sind. In der Nähe der Bühne gab es eine kleine Paella-Bar bei der man tagsüber zwischen 12 und 18 Uhr Paella und Getränke bekommt. Abends während der Show ist der Getränke-Automat dann ebenfalls geöffnet, damit man sich während der Vorstellung etwas zu trinken holen kann. Wenn man Richtung Strand geht, dann kommt man an einem Eisstand vorbei bei dem es Eis in der Tüte gibt. Und nur wenige Meter weiter, an der Sonnenterasse, stößt man bereits auf die nächste Bar bei der es neben Getränken frisch geröstete Panini Sandwiches gibt. Fünf verschiedene Sorten stehen zur Wahl und werden frisch aufgebacken. Knusprig und saftig. Sollte bei all der Auswahl noch nichts dabei gewesen sein, dann darf man als Gast des Sol Nessebar Palace auch die Einrichtungen der Hotels Mare und Bay mitnützen. Dadurch stehen zusätzlich zu den bereits genannten Bar nun auch die Poolbars der beiden Nebenhotels zur Verfügung. Neben dem üblichen Getränkeangebot gibt es dadurch in der Nähe des Waterparks zwischen 10 und 17 Uhr Hotdogs. Ein sehr beliebter Snack bei den Kids. In der Lobbybar des Sol Nessebar Mare werden zwischen 18 und 23 Uhr Sushi und Makki angeboten und direkt neben dem Abgang zum Meer liegt die Tapas-Bar die zwischen 18 und 23 neben Getränken im noblen und gehobenen Ambiente auch noch leckere Tapas anbietet. Man muss sich in diesem Hotel also keine Sorgen machen, dass man zu wenig zu essen bekommen würde. Und verdurstet ist dort wohl auch noch niemand.


    Service
  • Sehr gut
  • Nach einem sehr kurzen Transfer vom Flughafen Burgas nach Nessebar betraten wir durch ein eher zurückhaltendes Entre eine sehr weitläufige und sehr schön gestaltete Lobby. Trotz der großen Zahl an Gästen dauerte der Check In nicht lange. Nach wenigen Minuten waren die Pässe kopiert, die Schlüsselkarten für das Zimmer sowie die Karten für die Strandtücher ausgehändigt und die Gebühr für den Tresor im Zimmer bezahlt. Umgerechnet kostete der Tresor übrigens 35,- Euro für zwei Wochen. Das ist zwar nicht billig aber noch im Rahmen. Unsere Koffer wurden auf einen Wagen verladen und wir wurden ins Zimmer begleitet wo uns auch gleich der Tresor geöffnet wurde damit wir unseren eigenen PIN eingeben konnten. Ich denke, dass man auf einen Tresor verzichten könnte, aber mir persönlich ist es angenehmer, wenn unsere Pässe und die Smartphones sicher verwahrt sind. Der Check In dauerte kaum länger als 5 Minuten. Noch schneller ging lediglich der Check Out wo wir die Zimmerkarten und die Handtuchkarten zurückgaben und nach 10 Sekunden fertig waren.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Grund warum wir dieses Hotel buchten ist der am Hotelgelände befindliche Aquapark, denn bereits im letzten Urlaub wollten unsere Kinder uns dazu bringen einen dieser Parks zu besuchen. Letztes Jahr hätten wir aber eine relativ lange Autofahrt zwischen Hotel und Waterpark gehabt, weshalb es nie dazu kam. So buchten wir also diesmal gleich ein Hotel bei dem die Rutschen schon dabei sind. Damit macht man fast jedem Kind eine Freude, da es von der kleinen Rutsche für Nichtschwimmer im Kleinkindbecken bis hin zur Reifenrutsche für zwei Personen für alle etwas gibt. In Summe stehen hier acht Rutschen in verschiedensten Graden zur Verfügung, wenn man die drei im Kleinkindbecken mal außer Acht lässt. Für die Kleinen Rutschbeginner gibt es eine einfache Rutsche von knapp drei Metern Länge die in die Auslaufzone neben dem Kinderbecken führt. Unsere Kids nannten sie die Regenbogenrutsche weil sie mehrfarbig ist. Gleich daneben befindet sich der Auslauf der gelben Rutsche. Diese startet bereits im ersten Stock des Rutschturmes, der im Stil eines Schlosses gehalten ist, und ist für die etwas wilderen Kleinen, aber auch für größere Kids und Erwachsene geeignet. Ein besonderer Tipp bei dieser Rutsche ist die Verwendung eines größeren Schwimmreifens zum Draufsetzen oder -legen, denn dann geht auch in der Rutsche so richtig die Post ab. Diese beiden Rutschen sind von 9 bis 18 Uhr in Betrieb. Fünf weiteren Rutschen befinden sich nun in der obersten Ebene des Rutschturms, die zu unterschiedlichen Zeiten in Betrieb sind. Der Betrieb startet um 9:30 und endet um 16:30. Dazwischen ist eine Stunde Mittagspause und manche Rutschen wie die Reifenrutsche und die Kesselsrutsche sind am Tag nur 3 Stunden in Betrieb. Das liegt vermutlich am sehr hohen Aufwand für den Betrieb, außerdem ist es dann etwas Besonderes auf diesen Rutschen zu rutschen. Die blaugrüne Rutsche ist eine relativ flach abfallende, oben offene Rutsche die in ca. 15m Höhe startet und in einem etwas weiter entfernten Auslaufbecken endet. Mit fünf Steilkurven bekommt man ein ganz schönes Tempo, wenn man will, kann es aber auch langsam angehen lassen indem man einfach sitzend rutscht. Somit ist die Rutsche für fast alle Altersklassen geeignet. Am Start und im Auslauf achten Life-Guards darauf, dass nichts passieren kann. Am selben Turm befindet sich die Reifen-Rutsche die bei unserem Aufenthalt zwischen 10-12 und 15-16 Uhr geöffnet war. Dort kann man ebenfalls aus ca. 15m Höhe alleine im Reifen oder zu zweit im Doppelreifen hinunter rutschen. Durch den Schwung rutscht man auf der gegenüberliegenden Seite wieder hoch und dann Richtung Auslauf, wo man noch einmal ordentlich nass wird. Diese Rutsche kann nur von Personen mit einem mindestens 60kg alleine oder für leichtere Personen eben im Doppel-Reifen benützt werden. Meistens achten die Life-Guards sehr genau darauf ob die Leute zu leicht sind, denn vor allem kleinere Kids mit zu wenig Gewicht schaffen den Bremshügel zum Auslauf nicht und bleiben dann in der Rutsche hängen. Das ist zwar kein Sicherheitsproblem, bremst aber den Ablauf und führt zu Staus auf dem Rutschturm. Die speziellen Reifen stehen dort zur Verfügung und müssen selbst vom Auslauf zum Start hochgetragen werden. Das hochschleppen der Reifen ist übrigens gut für den Körper, denn so kann man ein paar All-Inklusive-Pfunde wieder loswerden. Das Rutschen auf der Reifenrutsche ist vor allem zu zweit ein echtes Highlight, da man so auf der gegenüber liegenden Seite richtig hoch hinauf kommt. Auf der zweiten Plattform gelangt man zu den übrigen drei Rutschen. Über die rote Rutsche ist nicht viel zu sagen. Sie ist steil und schnell und kommt mit einem hohen Tempo im Wasser an. Ich habe Kids ab etwa 5 Jahren gesehen, die auf dieser Rutsche hinunter flitzten. Lediglich schwimmen muss man bei dieser Rutsche können, denn das Tauchbecken ist etwa 150cm tief. Ins gleiche Becken mündet die grüne, geschlossene Rutsche. Sie ist zwar nicht besonders lang, bietet aber durch die Lichteffekte ein besonderes Rutscherlebnis. Während man in absoluter Dunkelheit hinabrutscht taucht man zwei Mal in ein buntes Farbenmeer, wenn man durch die beiden Farbröhren schießt. Diese werden vom Sonnenlicht erhellt und geben einen coolen Effekt. Hier standen Kinder ab ca. 4 Jahren vor mir am Rutschturm. Sobald sie schwimmen können, können Sie auch auf dieser Rutsche rutschen. Die letzte Rutsche auf dieser Plattform ist die blaue Kesselrutsche. Hier wird man durch einen kurzen, geschlossenen Anlauf in einen großen Kessel befördert in dem man, je nach Körpergewicht mehr oder weniger oft, seine Runden dreht bevor man durch das große Loch in der Mitte ins Auffangbecken fällt. Diese rutsche war für mich die heftigste, da der Kessel von oben bewässert wird und mir das Wasser dabei in Mund und Nase sowie in die Augen strömte. Das war nicht besonders angenehm, was mich allerdings nicht davon abhielt regelmäßig dort zu rutschen. Für kleinere Kinder ist diese Rutsche nicht wirklich geeignet, da es beim Eintauchen ins Auffangbecken zu einem Orientierungsverlust kommen kann. Es ist zwar ein Life-Guard direkt neben dem Becken, aber man sollte zuvor mal selbst rutschen bevor man seine Kids drauf los lässt. Die letzte Rutsche ist etwas entfernt vom Aquapark und liegt beim Abgang zum Meer direkt unter dem Hotel Nessebar Mare. Es handelt sich um eine Reifenrutsche bei der man seinen eigenen Reifen benötigt. Die Rutsche ist in einem künstlich angelegten Fels aus Beton gebaut und führt relativ flach über knapp 12m Höhenunterschied hinunter. Für mich, mit meinen 90kg, war die rutsche nichts. Ich blieb zwischendurch hängen, da sie zu flach war und etwas zu wenig Wasser hinunter lief. Die Kinder hatten allerdings alle ihren Spaß in dieser Rutsche, die etwas langsamer und trotzdem mit Reifen zu rutschen war. Natürlich gab es auch Animation. Reisen mit Kindern und Erholung sind zwei Dinge die nicht immer zusammen passen. Damit man aber zu ein bisschen Erholung kommt, gibt es ein breites Animationsangebot. Für die Kleinsten stand der Kids-Club zu Verfügung. Dort konnten Kinder von 4-12 Jahre spielen und unterschiedliche Aktivitäten besuchen. Man konnte den Betreuerinnen und Betreuern zuvor sagen ob das Kind den Kids-Club alleine verlassen darf oder nicht. Da unsere Tochter bereits sieben Jahre alt ist, durfte sie sich von uns aus frei bewegen. Der Kids-Club ist ein Raum mit Platz für etwa 30 Kinder in dem es ein Kletterland mit Rutsche und Bällebad, viele Spiele und ausreichend kleine Tische und Stühle zum Malen und Basteln gibt. Es sind immer mehrere Animateurinnen und Animateure anwesend, damit es zu keinen Unfällen kommt. In unserem Fall gab es wenige deutschsprachige Gäste. Trotzdem beherrschen die Meisten Mitglieder des Animationsteams neben Bulgarisch, Russisch und Englisch auch ausreichend Deutsch um mit den Kindern kommunizieren zu können. Für die Kleinen wurde viel geboten. Indianertag und Piratentag mit Schminken und Basteln sowie entsprechenden Spielen im Park, Genius Lab mit tollen Versuchen im Park, Kinderolympiade, Poolspiele, Fußball und vieles mehr. Für Teenager gab es eine eigene Gruppe bei der sich unser Sohn sehr gut aufgehoben fühlte. Hier sprach niemand Deutsch. Weder die Gäste noch die Animateure (die allerdings eher, weil nur ein deutschsprachiger Teenager dabei war), was aber Kindern in dem Alter eigentlich keine Probleme mehr bereiten sollte. Uns war es nur recht, denn so wurde unser Sohn dazu ‚gezwungen‘ Englisch zu sprechen und konnte ein bisschen üben. Das hat echt was gebracht. Gemacht haben sie viel. Bogenschießen, Darts spielen, Fußball spielen, Basketball, Tischtennis, Volleyball, Schatzsuche, Poolspiele und einen Tag lang Olympische Spiele bei denen die Kids viele tolle Preise gewinnen konnten. Jeden Tag von 11-13 und von 15 bis 17 Uhr gab es Action für die Teens, die auch sehr gerne angenommen wurde. Auch für die Erwachsenen wird viel geboten. Boccia, Salsa-Kurs, Step-Aerobic , Bogenschießen, Schießen mit dem Luftgewehr, Wasserball, Wasserbasketball, Fußball, Tischtennis, Wassergymnastik und vieles mehr. Auch hier gibt es für die Gewinner mancher Aktivitäten Urkunden und kleine Preise. Abends gab es jeden Tag um 20:30 eine halbe Stunde lang Kinderdisco bei der Bühne. Sehr angenehm war, dass dies die erste Kinderdisco war bei der nicht jeden Tag die gleichen Lieder gespielt wurden. Außerdem wurde sie jeden Tag von anderen Animateuren veranstaltet. So gab es immer Abwechslung und die Kids waren mit Eifer bei der Sache. Danach gab es jeden Tag außer Sonntag eine Show die um 21:30 begann. Diese Shows wurden zum Teil von externen Künstlern (Latino-Tanzshow, Magier, Bulgarische Folklore) und zum Teil vom Animationsteam (Mamma Mia, Grease, Kabarett, …) bestritten. So richtig begeistert waren wir vom Magier, der wirklich was drauf hatte und von den beiden ‚Playback‘-Tanzshows ‚Mamma Mia‘ und ‚Grease‘ bei denen das Animationsteam wirklich lippensynchron sang und sprach und dabei super choreografierte Tänze lieferte. Unsere Kids waren so begeistert von ‚Mamma Mia‘, dass wir zuhause dann den entsprechenden Film ansehen mussten. Zum A-Team ist zu sagen, dass es durchwegs sehr nette und trotz der langen Saison motivierte und echt freundliche Personen waren. Das Team bestand auf 17 Personen. Näher kennenlernen konnten wir bei längeren Gesprächen den Jugendanimateur David und Mery die sich vor allem um die kleinen Gäste annahm. David war der Grund warum unser Sohn, der normalerweise eher verschlossen und zurückhaltend ist, immer gerne zur Teenie-Animation ging und dort richtig aufblühte. Und Mery spielte mit uns an einem trüben Tag ‚Mensch ärgere dich nicht‘ während wir uns über alles Mögliche unterhielten. Schlussendlich war die Trennung für unsere Tochter schwerer als gedacht und sie holte sich zur Erinnerung noch die Autogramme von Mery, Gabby, Mishi, Yani und Smarty (Martin), den Kids-Club-Animateuren. Obwohl es nicht ganz zur Animation passt, möchte ich hier auch noch das Entertainment-Team erwähnen. Die bieten tagsüber aber vor allem am Abend zusätzliche, zu bezahlende Attraktionen an. Dazu gehören das Bemalen von Tonfiguren und sogenannte Schütt- oder Sandbilder bei denen farbiger Sand auf selbstklebende Bilder geschüttet wird. Außerdem kann man sich dort ab 5 LEV ein vorübergehendes Airbrush-Tattoo machen lassen. Wie bereits erwähnt gibt es im Kinderpool am Abend fünf Bumper-Boats mit denen die Kinder für 1 LEV pro Minute ihre Kreise ziehen können und sich gegenseitig nass spritzen, wenn es mal wilder zugeht. Gleich daneben standen drei Hüpfburgen in denen die Kids am Abend ab 17 Uhr für 6 LEV 20 Minuten lang springen konnten. Besucht man die Hüpfburg tagsüber, dann dürfen die Kids für 6 LEV zwischen 10 und 13 Uhr springen solange sie wollen. In den Hauptpools gab es jeweils zwei Luftkugeln in denen die Kids über Wasser laufen konnten. Diese kosteten 10 LEV für 10 Minuten und sind eine sehr beliebte Attraktion bei den Kindern.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sebastian
    Alter:41-45
    Bewertungen:4