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Thomas (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2003 • 2 Wochen • Strand
Komfortables Hotel das (fast) keine Wünsche offen lässt
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Laut Beschreibung im Jahn Katalog handelt es sich um einen Hotelbunker, der sich allerdings vor Ort dann zu einer grossen, angenehmen und in einem Palmengarten versteckten Anlagen relativiert. Das Hotel wurde 1990 gebaut und ist trotzdem noch sehr gut in Schuss, was man auch an den immer und überall vorhandenen kleinen Reparaturgeistern sieht, die aber nie negativ auffallen. Neben dem grossen Buffetrestaurant, der Strandbar, der Poolbar, den Poolrestaurant verfügt das Hotel noch über ein Italienisches, ein Chinesisches und ein BBQ Restaurant, das man allerdings einen Tag im voraus reservieren sollte. Das Publikum war sehr gemischt, wobei der Eindruck entstand dass die deutschsprechenden Nationen leichtes Übergewicht hatten. Ansonsten waren noch Italiener, Kanadier, Engländer, Russen, Spanier auszumachen. Vom Alter her war alles vertreten. Gegenüber dem Hotel befindet sich eine Autovermietung mit nettem Personal - wenn man die eigene typische Vorsicht walten lässt. Die Angestellten des Hotels waren fast durchgängig nett, freundlich und hilfsbereit. Zwischen den Hotels Melia Vardero, Melia Las Amerikas und dem Sol Palmeras verkehrt eine keleine Bimmelbahn alle halbe Stunde. Der Supermarkt (rel teuer) im PLaza de las Americas ist damit gut zu erreichen. Die im Preis enthaltenen Fahrräder sind die besten die wir jemals kostenlos oder für Geld in einer Hotelanlage bekommen haben. Havanna ist ein Muss - ob mit Auto oder organisiert. Wer Kuba auch noch wirklich kennenlernen will soll sich am besten ein Auto mieten und die Gegend erkunden (Strassenkarten von Kuba am besten aus Deutschalnd mitnehmen - denn eine Beschilderung wie bei uns gibt es dort nicht). Die nächst grösseren Städte sind Matanzas (30km) Cardenaz (20km). Aber auch Ausflüge zur Schweinebucht (Playa Giron) sind locker machbar (ca 2,5 Stunden einfache Fahrt)(auf dem weg dorthin liegt noch eine Dampflockstrecke durch Zuckerrohrfelder und die Krokodielfarm. Wer Kubanische Dörfer Abseits der zivilisation besuchen möchte fährt am besten die Schotterstrasse von Playa Giron Richtung Castillo de Jagua (auf manchen Karten gar nicht eingezeichnet). Hier kommt man durch abgelegene Dörfer und unberührte Landschaften die ihres gleichen Suchen. (Kugelschreiber für die Kinder nicht vergessen, die Malboro Men auf Ihren Pferden immer schön zurückgrüssen und auch mal dem ungestörten Vogelgezwitscher lauschen.) Der Srassenverkehr ist nicht mit dem europäischen vergleichbar. Radfahrer, Eselsfuhrwerke, Reiter auf der Autobahn sind normal und ebenso bei Dunkelheit - natürlich unbeleuchtet!!! Besonders schlimm ist hier die Dämmerung, denn da ist noch jeder unterwegs und und man sieht schon fast nichts mehr. Aber dafür bekommt man das kubanische Leben hautnah mit. Die Kubaner sind sehr freundlich und hilfsbereit - auch wenn man deren Sprache nicht sprechen sollte - mit Händen und Füssen geht alles. Besonders nett ist es einen der zahlreichen Kubaner vom Strassenrand mitzunehmen. (Nebenbei erfährt man dabei auch wo man sich gerade auf der Karte befindet ;-)) Eine Fahrt ins Gebirge zwischen Trinidad und Cienfuego ist auch sehr reizvoll, sollte aber nur mit einem Jeep mit grosser Bodenfreiheit, guten Fahrkünsten, ausreichend Zeit (6 Stunden für 30 km), Abenteurlust und einem Schuss Verrücktheit gewagt werden. Aber dafür wird man mit abwechslungsreicher Landschaft, Jungel, Bergseen und idylischen Bergdörfern belohnt. An und Abfahrt von/nach Varadero sind hier etwa jeweil vier Stunden. Kinder freuen sich über Kugelschreiber und die Bananastauden verkäuferinnen auf den Autobahnen geben ihre süsse Bananen auch mal gern gegen ein paar Pröbchen oder gegen T-Shirts ab. Und wer dann von dem Kuba Virus angesteckt wurde wird immer wieder kommen, denn es gibt so viel schönes und angenehms zu sehen und zu erleben in diesem Land, dass zwei oder drei Wochen nicht ausreichen. Enpfehlung für Kubaliteartur: Abenteuer und Reisen /Kuba. Strassenkarte: Nelles Maps/ Cuba / 1:775000


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer befinden sich entweder im Haupthaus oder in kleinen Bungalows die im Palmengarten zwischen dem Melia Varadero und dem Sol Palmeras liegen. Die Hotelzimmer sind rel. geräumig mit Fliesenboden Einbauschrank, Sessel, Schreibtisch mit Fernseher, Doppelbett oder zwei zusammengestellten Einzelbetten (jeweils mit bequemen, nicht durchgelegenen Matratzen) ausgestattet. Klimaanlage ist obligatorisch und im Bad befindet sich ein, für Hotels, erstklassiger Fön. Jedes zimmer hat einen Balkon mit einem Tisch und zwei Stühlen. Die Minibar wird täglich mit einer flasche Wasser aufgefüllt, ebenso wird im Bad täglich eine Flasche Wasser hinterlassen. Die Stromspannung beträgt in den Zimmern 110V auf dem Gang 220V. Oft (aber nicht immer) ist ein Adapter notwendig (den man aber nicht an der Rezeption bekommt) Die Bungalows sind ebenerdig und sollen aus insgesammt zwei Zimmern bestehen. Der " Duft" der Zimmer ist gut, bis auf die Zimmer im 1.Stock(eigentlich Erdgeschoss) zur Bungalowseite hin. Hier riecht es wohl auf Grund der Bodenfeuchtigkeit und der fehlenden Sonneneinstrahlung stark modrig. Aus den Zimmern im vierten Stock kann man noch über die Palmen den Atlantik sehen. Bei den anderen Zimmern sieht man nur noch Palmenwüste.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gab neben dem Buffetrestaurent(früh/mittag/abend), der Strandbar (bei Strandbetrieb) , der Poolbar(bis 21 Uhr), dem Poolrestaurant (mittags), noch ein BBQ (Mittag/abend), ein chinesisches (abend) und ein italienisches (abend) Restaurant. Die Qualität im Buffetrestaurant war sehr gut und reichhaltig. Für die Abwechslung sorgten die a-la-minute Köche (Fleich, Fisch, Nudel) und die festen Speiseaufnahemplätze (Braten, Zutaten, Salat, Pizza, Nachspeisen). Das Essen im Italienischen Restaurant (Flitterwöchler bekommen hier Lobster auf Anfrage!) war zwar nicht vergleichbar mit der Qualität in Deutschland aber für kubanische Verhältnisse sehr gut. Das BBQ Restaurant war eine Teilmenge des Buffetreataurants nur mit Bedienung. Zum chinesischen kann cih nichts schreiben da wir dort nicht waren. An der Strandbar bekommt man frisch gebratenen Fisch und Hühnchen mit Beilagen, am Poolrestaurant gabs Hamburgen, Sandwiches und Hot Dogs.


    Service
  • Eher gut
  • Die Angestellten des Hotels waren fast durchgängig nett, freundlich und hilfsbereit. Einzig ein paar Zimmermädchen waren etwas " unmotiviert" , aber spätestens nach der Frage an der Rezeption, ob es normal sei, dass die Bettwäsche nach einer Woche immer noch nicht gewechselt wird, waren sie zumindest so motiviert, dass man alle zwei tage neue Bettwäsche bekommt. Manchmal hilft hier etwas Geld oder Kosmetikpröbchen, manchal aber auch eben nicht;-) Im Hotel selbst befindet sich eine kleine Internetecke mit zwei PCs. Die erste halbe Stunde kostet (pauschal)3 Dollar, die weiteren 10 Minuten jeweils 1 Dollar. Geschwindigkeit reicht um e-mails zu schreiben und um den Wetterbericht anzusehen. Ebenso gibt es von der örtlichen Reiseagentur Cabanacan einen Ansprechpartner bei dem man die typischen Ausflüge buchen kann (zum selben Preis wie beim Reisebetreuer). Der Service an der Rezeption war sehr entgegenkommend (Zimmerwechsel in ein nicht uffiges Zimmer im vierten Stock war eine Sache von 5 Minuten), wenn auch der Check-in und der Check-out etwas länger dauerten. Englisch ist hierbei sehr hilfreich. Einzig mit den beiden Damen am Public Relations Desk konnte man flüssiges Deutsch sprechen. Noch ein Wort zum Service der Reiseleitung von Jahn/ITS/Meiers. Orlando ist ja ganz nett und würde super hinter eine Theke einer kubanischen Bar passen, aber man sollte nicht alles glauben was er sagt und sollte der Bus für einen bei ihm gebuchten Ausflug nach 30 Minuten nicht da sein, so ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass er gar nicht mehr kommt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt inmitten eines Plamengartens so dass man die eigntlich grösse schon fast vergisst. Nach Varadero selbst sind es ca 7 km. Vor dem Hotel befindet sich aber eine Bushaltestelle an der der Doppeldecker Bus (aktuell 2$, vermutlich bald 5$) hällt. (Tip bei überfülltem Bus in Richtung Varadero - 10 min. später kommt der Gegenbus!) Der Strand ist fast ein Privatstrand, da er an beiden Seiten durch ehemalige Korallen abgegrenzt wird. Er ist sauber, mit festen Schirmen ausgestattet. Wenn einmal die Ligen nciht ausreichen, dann sind am Pool bestimmt noch welche (und umgekehrt). Im Plamengarten um das Hotel befindet sich ein kleiner Pavillion und ca 7 Hängematten zwischen den Palmen. Die Poolbar befindet sich zwischen den beiden Pools.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Den ganzen Tag über gabs verschiedene Animationen oder besser Versuche. Von Wassergymnastik über Tanzstunden, Bogenschiessen, Volleyball, Fussball bis hin zu den typischen Abendanimationen gab es alles was das Herz begehrte oder die Augen verdrehen liess. Die Wassersportmöglichkeiten am Strand waren bei gutem Wetter sehr vielfälltig. Kanu, Wasserski, Surfen, Katameran, Bananaboat waren alles inklusive. Wobei man bei den Katameranen schon um 9 Uhr sich eintragen lassen sollten um diese überhhaupt zu bekommen. Die Handtücher gabs gegen eine Kaution von 10$ pro Handtuch und man konnte sie jeden Tag wechseln. Ein Kinderklub konnte auch ausgemacht werden, war aber wohl wegen Kindermangels nicht in Betrieb.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:31-35
    Bewertungen:9