Sol Palmeras

Die Hotelanlage hat uns trotz der Größe durch die halbrunde Gestaltung mit vielen Palmen und vielen Bungalows sehr gut gefallen. Strand und Wasser sind super. Problematisch wird es dann bei der Gastronomie, bei All-In ein nicht ganz unwichtiger Punkt. Das Mittagessen im offenen Restaurant mit einfachen Grillgerichten und vor allem musikalischer Untermalung durch eine kubanische Band fanden wir noch sehr schön. Leider müssen die Freiluftrestaurants aufgrund der sehr beschränkten Platzzahl mit relativ langem zeitlichem Vorlauf vorreserviert werden, was zudem nur 2x pro Woche zulässig ist. Es bleibt für abends dann das Buffetrestaurant, das den Charme einer tiefgekühlten Bahnhofsgaststätte ausstrahlt. Vielfalt, Qualität und Zubereitung der Speisen (ich spreche hier nicht von Geschmack) sind auch für kubanische Verhältnisse nach unseren Erfahrungen (wir waren nun zum 4. Mal in 13 Jahren für 3 Wochen auf Kuba mit Rundreisen in alle Landesteile und haben auch diverse Badehotels kennen gelernt) im unteren Bereich anzusiedeln. Für das Unterhaltungsprogramm nach dem Essen scheint auch dieses Hotelmanagement nicht zu wissen, auf welchem Schatz kubanischer Musik man sitzt. Stattdessen traten Alleinunterhalter mit internationaler Musik auf, wiederum in der Tiefkühlatmosphäre der lärmigen Hotelhalle. Draußen in der angenehmen Wärme des Abends (und da will der wintergeplagte Europäer ja doch wohl sitzen) war nichts, aber auch gar nichts geboten, außer der von gewissen Gestalten besetzten Poolbar, welche Drinks aus Plastikbechern servierte. Halt, es gab noch 2 Pavillons mit jeweils 3 Arme-Sünder-Parkbänken, bei denen sich die Raucher trafen (die nach draußen verbannt waren); wenn man also draußen sitzen wollte, musste man versuchen, hier noch einen Platz zu ergattern und hierzu sein Getränk quer durch das ganze Hotel tragen. Für die Unterhaltung war man dann draußen selbst verantwortlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand