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Christine und Michael (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2003 • 2 Wochen • Strand
Nie mehr Sol Rio de Luna, nie mehr Sol-Melia-Hotels, nie meh
1,3 / 6

Allgemein

Wer 4 Sterne-Komfort erwartet, wird enttäuscht sein. Laut Neckermann-Katalog sind alle Zimmer renoviert worden. Wir haben uns mehrere angesehen. Alle sind gleich heruntergekommen. Die Liegen am Pool und Strand haben keine Polsterauflagen. Man liegt auf Hartplastik. Viele Liegen sind defekt. Der Handtuchwechsel schließt pünktlich um 17:00 Uhr. Genau dann, wenn die meisten Urlauber den Strand verlassen. Am Strand war es ab Mittag immer sehr windig. In vorderster Reihe gab es richtige Sandstürme. - Viel Mückenschutz mitnehmen! - Hier kann man all-inclusive-Urlaub ohne Gewichtszunahme machen. - Für weniger Geld bekommt man in den Iberostar-Hotels in der Dominikanischen Republik (dort waren wir im Dezember 2002) freundlicheren Service, besseres und vielfältigeres Essen, bessere und sauberere Zimmer und funktionierendes Equipment. Wir werden jedenfalls die Sol-Melia-Hotels für den Rest unseres Lebens meiden!!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • In unserem ersten Zimmer roch es fürchterlich nach altem Zigarettenrauch. Der Boden war so schmutzig, dass wir uns davon ekelten, barfuß im Zimmer herum zu laufen. Am Tag darauf haben wir das Zimmer gewechselt. Aber auch hier fanden wir im Badezimmer die Bohrlöcher von ehemaligen Handtuchhaltern. Der jetzige Handtuchhalter ist so montiert, dass einem die Handtücher ins Gesicht baumeln, wenn man auf der Toilette sitzt. Es gibt keinen Rasierspiegel. Kurzsichtige müssen sich also mit Brille rasieren. In den Fläschchen mit Showergel und Shampoo ist überall das gleiche drin. Die Handtücher wirkten sehr alt und grau. Die Balkontür ließ sich nicht verriegeln. Wir mussten die Rezeption mehrfach zur Reparatur auffordern. Das Zimmermädchen vergaß häufig, die Minibar aufzufüllen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Der Speisesaal gleicht einer klimatisierten Mensa und ist einem 4-Sterne-Hotel unwürdig. Alles viel zu ölig und fettig. Die Säfte schmecken künstlich und total gezuckert. Das Buffet sieht immer verkleckert aus. Ständig fehlen Gläser, Tassen oder Besteck. Nach allem muss man wiederholt fragen. Außer ab und zu etwas Fisch und ein paar Scampi gibt es niemals Meeresfrüchte. Außer am ersten Tag waren wir zum Essen immer im Nachbarhotel Rio Mares. Dort gibt es wenigstens eine Terrasse zum Draußensitzen. Schlange stehen muss man dort aber auch. Im Strandrestaurant bekommt man selten einen Platz und nach 15:00 Uhr noch nicht mal einen Kaffee. Wenn man ein Gericht bestellt, das nicht mehr verfügbar ist, bekommt man einfach etwas anders serviert. Nach dem Motto " friss oder geh wieder" . An der Lobby-Bar werden die Cocktails frisch gemixt. Alle Getränke werden in Plastikbechern ausgeschenkt. Sogar das Bier. Am Strand gibt es 0,2er Einwegbecher. Reservierungen für die sogenannten Spezialitätenrestaurants lohnen sich nicht. Hier schmeckt es auch nicht besser. Lediglich der Cafe Cubano im Restaurant Carabela ist einen Besuch wert.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Nach allem muss man mehrfach fragen oder sich selbst darum kümmern. Bei Reklamationen versteht man an der Rezeption plötzlich kein Deutsch und Englisch mehr. Was alle Hotelmitarbeiter gut können ist, die Hände nach Dollars aufzuhalten. Bei der Aussicht auf einen Dollar kann man vielleicht sogar mal ein Lächeln sehen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Einmal pro Woche wird die ganze Anlage mit Insektengift eingenebelt. Ausgerechnet gegen 20:00 Uhr, wenn alle auf dem Weg zum Essen sind. Die Wege sind größtenteils unbeleuchtet. Wer abends anreist, sollte den Hotel-Erkundungstrip auf den nächsten Tag verlegen. Es gibt keine Wegweiser.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation ist praktisch nicht vorhanden. Es laufen zwar ab und zu ein paar Animateure herum, was angeboten wird, ist allerdings nur schwer herauszufinden. Die sogenannten Shows sind ein paar gelangweilt wirkende Musiker. Die Stühle vor der Showbühne sind schmutzig. Im Rio Mares gibt es wenigstens Tische vor der Showbühne. Auch der Strand vor dem Rio Mares ist schöner. Tipp: Die Palmen vor der Tauchschule bieten prima Schatten und Windschutz. Zum Schwimmen links neben der Windsurfstation ins Wasser gehen. Dort gibt es keine Steine. Wir haben 1 Woche lang die " große Kuba-Rundreise" gemacht. Eine organisatorische Katastrophe. Man lernt die kubanische Realität wirklich kennen. Volkssport Nr. 1: Touristen abzocken. Vordergründig sozialistisch bis in den Tod; " hinten herum" läuft die kapitalistische Jagd nach den Dollars.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine und Michael
    Alter:31-35
    Bewertungen:1