- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schönes Hotel an einem Superstrand, die Hotelgartenanlage ist sehr schön angelegt. Bei uns waren hauptsächlich Kanadier (engl.+Frz.) - ca. 60% vertreten, die restlichen 40% gingen mehr oder weniger zu gleichen Teilan an einige Südamerikaner aus verschiedenen Ländern, Holländer, Engländer, Osteuropäer und Deutsche. Der Altersdurchschnitt lag bei ca. 40. Telefonieren nur mit Telefonkarte, die gibt es für 5 und 10 Peso im Hotel, die Telefonzellen stehen vor dem Hotel. Ist billiger als vom Zimmer!! Aber noch besser ist natürlich das Internet, hier kann man sich Minuten (15, 30, 60) an der Rezeption kaufen, für 3 Peso haben wir 30 Min. gesurft. Man bekommt einen Code und kann sich die Minuten über mehrere Tage aufteilen wie man will. Wer gerne weich liegt, dem empfehlen wir eine Softunterlage für die Strandliegen, ansonsten gibt es täglich oder auf Wunsch auf mal zwischendurch am Strand Handtücher. Da wir 3,5 Tage die Regenzeit mitgenommen haben, kann ich nur empfehlen, sich auch hierfür Beschäftigung mitzunehmen. Auf Kuba regnet es heftiger und länger als wir von Mexiko oder der Dom.rep. gewöhnt sind; statt 1/2 Schauer auch mal 1 oder mehrere Tage am Stück oder mit Pausen. Es ist zwar warm, kann aber auch langweilig werden wenn man nicht schon wieder nass werden will. Wer in der Regenzeit fährt, dem empfehle ich außerdem für die Zimmerreservierung die mittlere, 2. Etage. Wir hatten Zimmer 3036 mit Balkon, das superklasse mittig mit schönster Aussicht war. Aber in der Etage unter uns stand das Wasser knöchelhoch auf den Balkon/Terrassen und ich weiß nicht wie es in der Etage über uns aussah, die unterm Dach lag. Aber in den Restaurants und auch der Hotelhalle kam heftig viel Wasser durch die Dächer!
siehe oben - mit dem Hotel und Zimmer waren wir zufrieden!
Außerdem sollte man beim Essen etwas genauer hinschauen, was man nimmt. Ich hatte verschimmelten Käse auf dem Teller (der 3 Tage später auch immer noch hingestellt wurde), seitdem gab es für uns meistens nur noch Marmelade zum Frühstück, da wir auf das "Engländer-Frühstück" weniger stehen. Wir hatten auch mal Melone, die nach Fisch schmeckte. Beim Abendessen haben wir uns an frisch zubereitetes Fleisch (täglich Geflügel, Schwein, Rind , 2xFisch) mit Gemüse (ca. 2-3 Sorten tägl.), Pommes, Kartoffeln, Kroketten (superlecker) oder den Nudelstand (3 Nudelsorten mit 3 Soßen und Zutaten werden frisch vor den Augen angebrutzelt) gehalten, empfehlenswert auch die Banana-Crepes als Nachtisch. Man sollte halt nur genauer hinschauen, was man nimmt. Warnen können wir vor dem Strandrestaurant des Luna-Hotels, hier hatten wir immer Magenprobleme im Anschluss, einmal einen schwarzverbrannten Burger bekommen. Die Tische werden auch nicht einmal zwischendurch gereinigt. - Empfehlen können wir den Mexikaner vom Mares, hier ist alles sauber und ordentlich. Vorsichtig muss man auch beim Wasser und Softgetränken sein, da diese aus gechlortem (Leitungs?)wasser bestehen, möglichst auf Wasser aus Flaschen bestehen, zur Not mehr Wasser in den Zimmer-Kühlschrank bestellen, ggf. den Serviceman dafür bestechen. Hier gibt es normalerweise 0,5 l pro Person/Tag.
Die Zimmer waren immer sauber, die Hotelangestellten bis auf Ausnahmen freundlich. Leider war die Hygiene etwas mangelhaft. So empfehle ich keinem die Toiletten außerhalb seines Zimmers aufzusuchen, ob die jemals gereinigt werden - ich weiß nicht... Weitere Serviceleistungen haben wir nicht genutzt.
Zum Strand geht man ca. 5 Minuten über Treppen, die bei Regen ziemlich rutschig und gefährlich werden können, leider fühlt sich auch kein Hotelangestellter angespochen, die Blütenreste auf den Stufen einmal wegzufegen, so dass es bei Regen eine schlickige Angelegenheit wird. Die Fahrt nach Guardalavaca dauert per Kutsche rund 20-30 Minuten, ist zu empfehlen! Man sieht auch mal wie die Hotelangestellten in den vorgelegenen Dörfern wohnen, etwas von der Natur, in Guardalavaca selber gibt es nur eine handvoll Geschäfte, wobei Rum, Tabak, CD's, T-Shirts und Holzgeschnitzte Dinge und Schmuck die Highlights sind, dort gibt es aber auch einen sehr schönen Strand! Da unsere gebuchte Rundreise mangels Interesse schon vorab abgesagt wurde, haben wir einen Ausflug nach Santiago de Cuba gebucht (€ 70,-) mit Stadtrundfahrt, Besuch der Festung El Morro, eines großen Friedhofes mit Wachwechsel und Stop auf dem Park Cespedes, dort tolle Aussicht über die Stadt auf dem Hoteldach vom Hotel Grande, dort ist eine Bar. In unseren 2 Stunden zur freien Verfügung bummelten die die Straßen hoch und runter, Geschäfte außer den "Dollarläden" gibt es keine, dort hatten wir das Gefühl als ob die Kubaner Angst hätten, dass wir etwas wegkaufen. Vor allem gibt es dort Seife, Shampoo & Co. zu kaufen. Man wird in Santiago sehr oft angebettelt, kann nicht in Ruhe stehenbleiben. Unsere zweite Tour (ebenfalls € 70) machten wir zur Cayo Saetia, im Kleinbus sieht man viel von der Landschaft, sieht alle Möglichkeiten der Fortbewegung der Kubaner, was dort ja das größte Problem ist, neben den kaputten Straßen, die auf dieser Strecke heftig ist. Nach 3,5 Std. für 120 km Strecke war unser Rücken ganz schön angegriffen. Aber die Jeeptour über die Insel, wo Fidel Castro Großwild aussetzen ließ (früher ging er hier mit seinen Genossen und Staatsfreunden auf Jagd, die Insel ist für die Allgemeinheit erst seit 4-5 Jahren zugänglich). Wir sahen Antilopen, Wasserbüffel, Truthahngeier, ein Krokodil (nur im Käfig), die anderen Tiere versteckten sich leider gut. Im Anschluss noch eine Bootstour, Mittagessen und Badepause - wir hatten einen ganzen Strand für uns alleine!! Unsere Mitreisenden nahmen die linke Bucht, wir die rechte - und diese Ruhe dort, klassse!! Für alle, die sich schneller fortbewegen wollen, gibt's die meisten Touren auch mit dem Hubschrauber, der direkt vorm Hotel Station hat. Ist natürlich entsprechend teurer (um die 170€ pro Tour).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren weder im Pool noch haben wir an irgendeiner Tagesanimation teilgenommen, die wurde allerdings auch nicht sehr motivierend bekannt gegeben (die Animateure hatten keine Lust). Wir waren stundenlang im Meer baden und vor allem schnorcheln waren. Das Riff beim Mares ist schon etwas angegriffen, die Korallen beschädigt, hier kommen aber auch die Wellen vom Meer rein. Wer einen 1 m großen Barrakuda sehen möchte, ist hier richtig! Aber beim Hotel Oro, am Buchtende (10-15 Min. zu Fuß?) kann man wunderbar an der Küste entlangschnorcheln, sieht tolle Korallen und viele bunte Fische. Wer nicht ganz schnorchelunerfahren ist, sollte länger als nur bis zum ersten Steinwurf schnorcheln, dort sammeln sich alle Kanadier und trampeln auf den Riffen rum, weiter hinten wirds klasse! Für Kinder geht es insgesamt im Meer ganz schön schnell ins Tiefe - schwimmen sollte man schon können! Die Abendanimation war schwer verständlich da fast nur in spanisch und mit schlechter Lautsprecherqualität, super war die Beachparty, die einmal wöchentlich stattfindet, negativ, dass um 22.00 Uhr die Licht- und Blumen-Dekoration abgenommen wurde um die Gäste zu verteiben, so kann man die Laune auch nach unten treiben!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |