- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir kommen schon seit Jahren 3-5 pro Jahr in die verschiedenen Hotels der Serranokette. Wir haben die "Geburt" des Son Moll hautnah miterlebt. Vom schweißen des Stahlskeletts, über die Anbringung der Balkonfassade bis hin zum fliesen des Pools. Da war natürlich klar.... da müssen wir auch mal Urlaub machen.... insbesondere da klar war, dass Michel vom SP in SMS wechselt. Im Vorfeld haben wir das so verstanden, dass jedes Zimmer zumindestens seitlichen Meerblick hat. Also haben wir uns einfach das günstigste Angebot rausgesucht. Das das Hotel Economyzimmer hat, in denen man auf den Wareneingang und direkt zum Memory blickt, darauf wären wir nie gekommen. Insofern haben wir halt für uns die falsche Zimmerkategorie gebucht. Da kann das Hotel natürlich nichts für. Da das SMS ausgebucht war, wäre ein Updgrade erst zur Mitte des Urlaubes möglich gewesen. Ungeachtet des Zimmers haben wir uns zu keiner Sekunde im SMS richtig wohl gefühlt. Das fängt bei der überdimensonierten Empfangshalle an. Für uns hat diese den Charme einer Bahnhofshalle und geht weiter zu den öffentlichen Bereichen wie z,B. dem Aussenpool. Wie kann man sich an so einer engen Sardinenbüchse wohlfühlen ? So was von eng habe ich das noch in keinem anderen Hotel gesehen. Auch hat sich uns das Konzept von Ruhe und Erholung nicht erschlossen. Dafür ist die Lage des Hotels vollkommen falsch. Die Malibubar schickt sich wohl an, den Ballermann an die Son Moll Bucht zu holen. Das wird echt von Jahr zu Jahr schlimmer... Karnevals- und Ballermannmusik bis der Arzt kommt.... in einer Lautstärke das es keinen Spaß mehr macht. Die Enge spielt sich auch im Restaurantbereich wieder... für diese Preisklasse ( das SMS scheint mir wohl auf dem besten Wege zu sein das teuerste Hotel in ganz Cala Ratjada werden zu wollen ) vollkommen unakzeptabel. Bei unserem Abendessen gab es den amerikanischen Abend... da hätte ich mir wenigstens ein paar richtige Steaks vorgestellt. Statt dessen gab es kleine Minihamburger zum selberbauen mit verbrannten Fleisch, Eine ganz andere Liga ist Attik im obersten Geschoss. Das ist Gastronomie auf höchstem Niveau. So muss das im "besten, modernsten und teuersten Hotel am Ort" sein. Kommen wir jetzt mal zum Zimmer ( ich glaube es war die 208 ). Ich finde es unglaublich, dass der Architekt dafür auch noch bezahlt wurde. Unpraktischer kann man ein Zimmer nicht konstruieren. Im Badezimmer endete die Duschstange bei ca 160 cm. Höher konnte man die Handbrause nicht aufhängen ( eine Regendusche gab es nicht ). Der durchschnittlich große Europäer kann also wählen ob er einhändig stehend duscht, freihändig hockend oder sich den Partenr/in zur Hilfe holt die die Kopfbrause festhält. Ablageflächen oder Kleiderhaken gabs natürlich auch nicht. Die Glastür konnte man nicht richtig verschließen da der Fliesensockel dazwischen war. Somit war die Klotür immer mind. einen Zentimeter auf. Ein besonderes Gehörvergnügen für den Partner :-( Die Krönung war aber das Badezimmerfenster. Dies ließ sich nicht verdunkeln. Somit schien in der Nacht die Straßenlaterne via Fenster und durch Glastür schön in Zimmer. Auf deutsch: Der Schlafraum war recht hell, bei Sonnenaufgang taghell. Alles in allem war für uns nach der ersten Nacht schon klar: Hier hilft kein Zimmerwechsel, hier hilft nur ein Hotelwechsel. Jetzt kommen wir zum Joker Michel, das beste was das Hotel zu bieten hat. Er war natürlich tief betroffen, dass es uns in seinem Neubau nicht gefällt und buchte uns ruckzuck ohne Diskussionen in unserer Lieblingshotel, das Serrano Palace, um. Das ist vorbildliches Beschwerdemanagement. Man könnte auch sagen: Michel hat unseren Urlaub gerettet. Wir wären sonst wohl tatsächlich vorzeitig nach Hause geflogen. Vielen Dank Michel. Kurze Erklärung zu dieser Bewertung. Das ich vom Grundsatz ein Hotel, aus dem ich nach der ersten Nacht quasi flüchte, nicht weiterempfehlen kann versteht sich wohl von selber. Michels Beschwerdemangement allerdings hat hier einiges herausgerissen. Da ich bei Holidaycheck keine neutrale Bewertung abgeben kann ( das wäre eigentlich die korrekte Bewertungsnote ) gilt für mich hier der alte Satz: Im Zweifelsfall für den Angeklagten.
- ZimmergrößeSehr gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Achim |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |
Verehrter Gast, lieber Achim, eins ist uns jetzt absolut klar: Sie gehören nach wie vor ins Serrano Palace (sehr zu meinem Verdruss, aber das Leben ist nun einmal so). Dass sich Geister in diversen Aspekten von einander trennen geht auch absolut in Ordnung. Damit rechnen auch die verrückten Raumgestalter und Architekten ... Für die ehrliche und (fast) kollegiale Bewertung herzlichen Dank. Ich erwarte Sie trotzdem bei nächster Gelegenheit zu einem Drink im 9. Stock. Wir loten dann das mit in dubio pro reo gründlich aus. Liebe Grüße Ihre Hoteldirektion Michel S.