Son Moll Sentits Hotel & Spa

First Class Hotel mit einer Einschränkung Wir haben Erholung gesucht – aber leider keine gefunden. Dazu später mehr. Vorab ein großes Lob an all das Personal dass uns eine angenehme Woche beschert hat. Vom Zimmermädchen über die Kellner, den Koch, bis hin zum Hoteldirektor – allesamt sind sehr höflich, zuvorkommend und kompetent. Ein extra Dankeschön an Marcin, der uns jeden Morgen ein frisches Omelette zubereitet und abends am Grill mit seinen Leckereien verwöhnt hat. In der Juniorsuite (Zimmer 301) haben wir uns sehr wohlgefühlt. DANKE nochmals, dass wir das erleben durften! Ein traumhafter Ausblick – selbst beim Duschen kann man auf das Meer blicken!!! Der große Balkon mit der 2-Sitzer-Couch gab sein übriges. Sowohl die Speisen beim Frühstück, als auch beim Abendessen fanden wir stets ansprechend präsentiert. Eine sehr große Auswahl – u. E. war für jeden etwas dabei. Wer hier nichts findet, dem ist nicht mehr zu helfen… Die Getränkepreise fanden wir allerdings etwas zu hoch (1 Flasche Rotwein 22,50 € - im Supermarkt nebenan für 7,50 € gesehen). Auch die Softdrinks sind preislich sehr hoch angesetzt. Die Liegen am Pool, wie hier schon mehrfach erwähnt, stehen sehr eng aneinander. Leider ist hier ein Durchkommen, ohne das Anrempeln anderer besetzten Liegen, kaum möglich. Die Sonnenschirme lassen sich nur sehr niedrig aufspannen, sodass man sich nur in gebückter Haltung fortbewegen kann. Auch der Zugang zum Strand finden wir nicht gelungen. Der offizielle Weg ist durch die Hotelhalle – der inoffizielle Weg, der scheinbar von fast allen benutzt wird – ist vorbei an den engen Liegen hinunter über eine etwa 40 cm hohe Mauer. Da es am Strand leider keine Umkleidemöglichkeiten gibt (außer die 1 Toilette für gefühlte 100 Frauen am Tag) muss man mit seinen nassen Sachen durch die Hotelhalle laufen oder eben auf diese Mauer „klettern“. Hier könnte noch eine Verbesserung geschaffen werden. Nun zu einem Negativpunkt, den wir eigentlich so nicht erwartet hätten. LÄRM. Zum einen das nebenanliegende Tanzhotel wo der Tanzlehrer mit ständigen Ansagen wie „5, 6, 7, 6“ extrem nervt. Und zum andern die tägliche lautstarke Musik (meist aus der Malibu-Bar am Strand) mit gefühlt hundert grölenden Mitgliedern von Kegel- und Fußballclubs. Von Liedern wie Helene Fischer, Beatrice Egli, Michael Wendler und die ganze Schlagerparade dauerbeschallt. Von morgens bis abends immer dieselbe Leier. 15x Atemlos, 10x Mein Herz das brennt – bei uns brennt auch gleich was und zwar die Sicherungen durch. Egal ob am Pool, auf dem Balkon, am Strand oder beim Abendessen – immer dieser Lärm. Wir hätten das leckere Abendessen und den Meerblick noch viel besser genießen können, wäre da nicht diese Dauerbeschallung gewesen. Selbst die Hintergrundmusik im Hotel war nicht mehr zu hören. Nach einer „Beschwerde“ beim Hoteldirektor haben wir die Antwort erhalten, dass er da leider keinen Einfluss darauf hat. Selbst auf dem Ballermann plädierte man mal vor ein paar Jahren für strengere Lärmschutzregeln. Wieso ist das hier nicht möglich? Wir haben uns dieses Hotel ausgesucht, weil wir eben NICHT PARTY feiern wollen, wir wollten nur etwas Ruhe und Entspannung haben!!! Der gewünschte Erholungseffekt blieb leider aus, aber trotzdem werden wir auf jeden Fall noch einmal wieder kommen. Die Herbstzeit werden wir sicher dafür nicht mehr auswählen. TIPP: Einmal das vorzügliche Abendessen im 9. Stock mit dieser grandiosen Aussicht genießen. Vielen Dank an Benjamin Wunsch für die gute Bewirtung – schöne Grüße aus Rheinhessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand