- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus mehreren zweistöcken Häusern (140 Zimmer), die in einer weitläufigen und von sehr freundlichen Gärtnern gut gepflegten Anlage verteilt sind. Vorwiegend sind hier Amerikaner und Engländer anzutreffen. Das Publikum ist ziemlich gemischt, Paare, Familien, aber auch durchaus Einzelreisende. Das Hotel bietet, ÜF, HP oder AI an. AI beinhaltet alle Hauptmahlzeiten als Buffets, zwischen 15.00 und 17.00 Uhr teatime mit Kaffee und Kuchen und alkoholische und nichtalkoholische Getränke von 10-1 Uhr. Ausgenommen ist Wasser in Flaschen! Badetücher sind auf Kaution erhältlich. Ob es kinder- und behindertenfreundlich ist lässt sich schwer sagen, wenn man nicht direkt selbst betroffen ist. Es war eine Dame im elektrisch betriebenen Rollstuhl dort, die auf den Weg-Platten zwischen Restaurant und Poolbar etwas Probleme hatte, da die Platten nicht hundertprozentig eben sind. Aber sowohl die Zimmer als auch das Restaurant und der Eingang zum Hotel sind ebenerdig und ohne Stufen. Die Tür zum Badezimmer ist für einen Rollstuhl zu eng bzw. ist das Bad auch zu klein – allerdings wissen wir nicht ob sie da auch entsprechend größer angelegte Zimmer zur Verfügung haben. Wir haben verschiedene Ausflüge gemacht. Der botanische Garten mit dem Wasserfall und die Sulphur Springs waren eher unspektakulär – dafür war die Katamaranfahrt mit Stop an der Marigot Bay sehr schön und auch der Samstagsausflug auf den Markt nach Castries. Außerdem sollte man sich das Jump Up am Freitag abend in Gros Islet nicht entgehen lassen – allerdings wird da keines wegs Reggae sondern eher jede Menge Rap gespielt!! Und wirklich empfehlenswert ist auch ein Helicopter-Flug. Wir haben die Nord- und Südtour gemacht. Das kostet 130 USD und dauert ca. 30 Minuten – die sich wirklich lohnen!! Es liegen mehrere Restaurants in der Nähe in denen man sehr gut essen kann. (Big Chef Steakhouse – da ist ein Internetcafe im gleichen Gebäude!, Hooters Bar etc..) Der Supermarkt und weitere Geschäfte sind auch bequem zu Fuß erreichbar. Mit dem Handy hatten wir keine Probleme nach Deutschland zu telefonieren oder SMS zu schicken. Die Telefonkosten vom Hotel nach Deutschland sind sehr hoch, es ist auf jeden Fall besser in ein Internetcafe zu gehen und lieber eine email zu schicken. Für Alleinreisende ist es kein Problem auf St. Lucia. Wir haben einige allein reisende Frauen gesehen. Es gelten natürlich die üblichen Verhaltensregeln, aber gerade im Norden von St. Lucia gibt es eigentlich sehr wenig Kriminalität. Man muss ja auch nichts provozieren indem man mit auffälligem Schmuck oder dicken Geldbeuteln herumläuft. Und es ist natürlich wichtig einen Zwischenstecker mitzunehmen! Wir hatten auch Anti-Moskito-Kerzen dabei für den Balkon am Abend. Auf jeden Fall ist St. Lucia ein wirklich empfehlenswertes Urlaubsziel!!!! Ach und noch etwas: Besonders am Anfang, wenn man aufgrund der blassen Hautfarbe noch als Frischfleisch zu erkennen ist - kommen natürlich einige Einheimische, die Ketten und Schnitzereien etc verkaufen wollen! Wenn man höflich aber bestimmt NoThankYou sagt lassen sie einen aber auch schnell in Ruhe. Sollte man etwas kaufen hier ein kleiner Hinweis: Ein Verkäufer hat uns eine Halskette für 70 USD angeboten - mit Arm- und Fußkette gratis dazu. Das ist natürlich Unsinn! Unsere Strandnachbarin hat dann 20 USD dafür bezahlt und hat somit immer noch ein gutes Werk getan Wir bekamen die gleiche Kette in Soufriere für 5 USD angeboten!
Unser Zimmer war ein Superior-Zimmer (Nr. 228 Obergeschoss) haben wir uns sagen lassen, denn es hatte Badewanne, Fernseher und Föhn. Balkon oder Terrasse haben alle Zimmer. Es war geräumig, sauber und mit Rattanmöbeln ausgestattet. Minibar gibt es keine, aber dafür ist der Safe auf dem Zimmer und kostet pro Tag 2,50 USD. Unsere Zimmernachbarn haben wir nie bemerkt also dürfte es nicht allzu hellhörig sein. Vor allem macht ja auch die Klimaanlage gleichmäßige Geräusche., die aber nicht stören. Bettwäsche wurde regelmäßig gewechselt und auch die Handtücher hat unsere Putzfrau jeden Tag ausgetauscht – obwohl das obligatorische Schildchen dasteht in dem man aus Umweltschutzgründen gebeten wird Handtücher mehrmals zu benutzen. Wir haben das auch probiert und die Handtücher am Haken gelassen, aber unsere Putzfrau hat sich darum wenig gekümmert und immer alle ausgetauscht. Unser Zimmer hatte Poolblick/seitlichen Meerblick. Und die vermutlich meisten Badewannen haben Verfärbungen! Daran sollte man sich aber nicht stören, sie sind trotzdem sauber! Es lohnt sich wirklich nicht deshalb einen Aufstand zu machen. Und wer badet schon freiwillig bei 33 Grad im Schatten...
Frühstück (07.30 – 10.00), Mittag- (12.30-15.00) und Abendessen (19.00 – 21.45) gibt es in Buffetform im Hauptrestaurant Monarch. An der Clipper Bar & Grill bekommt man zwischen 12.30 und 15.00 Uhr Snacks wie Hot dogs, Hamburger und Sandwiches, von 15.00 – 17.00 Kaffee, Tee und Kuchen und natürlich von 09.00 – 19.00 Uhr alle Getränke. Nach 19.00 kann man in die Bar im Rex rübergehen. Es war jederzeit sehr sauber im Restaurant, die Qualität und Quantität der Speisen war hervorragend und vor allem abwechslungsreich. Wir haben in den ganzen zwei Wochen kein einziges Mal das gleiche bekommen, die Kuchen waren erstklassig und die Suppen und Salate waren wirklich frisch zubereitet und bestanden nicht aus dem übriggebliebenen Gemüse der letzten Mahlzeiten – wie es ja oft in anderen Hotels zu sein scheint. Also die Auswahl war nicht riesig (vielleicht lag das auch daran, dass das Hotel nur ca. zur Hälfte belegt war) , aber das was es gab war wirklich sehr gut!! Es ist internationale Küche mit teilweise landestypischem Einschlag. (Lammbraten, Fisch und Chicken aber auch Saltfish, Kochbananen und Callaloo-Suppe). Davon hätten wir gerne noch etwas mehr gehabt! Aber es war wirklich gut. Über die Einzelpreise der Getränke können wir nichts sagen, da wir All inclusive gebucht hatten. Die Restaurants im Rex sind für Papillon-Gäste mit Aufpreis verbunden. Das Oriental ist ohnehin a-la-Carte und muss ganz regulär bezahlt werden.
Die Angestellten waren alle sehr freundlich. Fremdsprachenkenntnisse sind zumindest in Deutsch nicht vorhanden. Die Sprache ist dort eigentlich ausschließlich englisch, teilweise wird französisch gesprochen, Spanisch oder Italienisch glaube ich auch weniger, da wir keine italienischen und spanischen Touristen dort gesehen haben. Wir haben reklamiert weil unsere Klimaanlage im Zimmer nicht richtig funktioniert hat. Es hat acht Anrufe gedauert, bis endlich jemand danach geschaut hat – sie hat dann immer noch nicht richtig getan und wir haben aufgegeben. Aber wir wurden für eine Nacht in ein anderes Zimmer umquartiert – sofern Zimmer frei sind, ist es eigentlich kein Problem wenn man umziehen möchte. Sie sind dann schon entgegenkommend. Seine Wäsche kann man zu ziemlich moderaten Preisen waschen lassen. Die Kinderbetreuung können wir mangels eigener Kinder nicht beurteilen. Die Betreuerinnen waren jedenfalls sehr nett. Jeden Montag, Mittwoch und Sonntag um 09.45 Uhr gibt es ein Welcome-Meeting, in dem man über das Hotel und die Möglichkeiten die man hat informiert wird. Montag abend um 18.30 Uhr ist Managers Cocktailparty. Bei beiden Veranstaltungen waren wir nicht. Der Check-in ging sehr zügig vor sich, im Restaurant war die Bedienung durchaus auch in Ordnung. Man muss einfach das etwas langsamere Arbeitstempo hinnehmen. Das stört nicht weiter, wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Dafür singt hier der Restaurantchef hingebungsvoll nebenher mit der Liveband mit – das kriegt man schließlich auch nicht überall geboten. Hin und wieder war es umständlich sich einen Aschenbecher zu organisieren – obwohl wir im Restaurant im Raucherbereich gesessen sind. Trinkgelder haben wir am Schluß den nettesten Angestellten persönlich gegeben. Es soll wohl auch eine öffentliche Trinkgeld-Box gegeben haben, die haben wir aber nicht gesehen.
Die Lage ist perfekt. Das Hotel ist ja direkt am Strand und auch Supermarkt, Geschäfte, die Bank ,Restaurants und der Yachthafen(NICHT: JAGDhafen!) sind innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar. (Insofern bin ich sehr froh, dass wir nicht im Sandals waren – das ist total ab vom Schuß). Neben dem Papillon liegt das Rex St. Lucian und neben dem Rex liegt das Royal St. Lucian. Die Einrichtungen vom Rex können auch von Gästen des Papillon mitbenutzt werden (teilweise mit Aufpreis). Im Royal kann die Wellnessanwendungen gegen Gebühr nutzen. Der Pool vom Royal ist aber nur für Gäste des Royal! Der Strand ist sauber, feinsandig und geht flach abfallend in klares und mindestens 28 Grad warmes Wasser über. Alle Strände auf St. Lucia sind öffentlich. Das heißt vor allem am Wochenende sind auch die Einheimischen dort zu finden. Liegestühle waren jederzeit in ausreichender Menge vorhanden. Die Schirme müssen allerdings extra bezahlt werden (10 EC) !!!!! Die Transferzeit vom Flughafen war 1,5 Stunden. Ausflüge kann man über seinen Reiseveranstalter oder über das Hotel buchen (über das Hotel war es billiger). Allerdings sollte man den Ausflug am Samstag nach Castries auf den Markt nicht über einen Veranstalter buchen!! Das kostet mit dem Minibus Route 1 A nur 2 EC!!! Und diese Busse fahren eigentlich ständig! Es fährt auch ein Shuttle-Bus vom Hotel aus, den Preis haben wir uns aber leider nicht gemerkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alle nicht-motorisierten Sportmöglichkeiten waren inclusive (Fitnessraum, Kajak, Tretboot etc.). Wellnessanwendungen im Royal gegen Gebühr. Neben dem Kinderspielplatz ist ein Tennisplatz – wie das allerdings mit der Benutzung des Tennisplatzes läuft, haben wir nicht ausprobiert. Supermarkt, Souvenirshop, Internetzugang und Eiscafe sind im Rex . Der Pool war vorwiegend von den Familien mit Kindern belegt – ob er tief war oder wie die Temperatur war können wir nicht sagen, da wir nur am Strand waren. Die Toiletten am Pool waren jederzeit sauber. Animation gab es - soweit wir das mitbekommen haben - keine. Zum Glück. Hin- und wieder spielt abends eine Liveband im Monarch-Restaurant, freitags und/oder samstags sind Shows oder Livemusik im Rex.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oli & Alexandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 21 |