Stella Beach Resort & Spa Makadi Bay

Das Hotel, die Zimmer wie auch die Anlage sind sehr sauber und gepflegt. Die Zimmer sind schön, ausreichend groß und haben ein schönes Bad mit großer Dusche. "Vorsicht" ist geboten beim Toilettenpapierhalter - habe mich daran zweimal geschnitten (scharfe Kanten). ;-) Eine Wucht ist die Rasenfläche, man läuft darauf wie auf Wolken. Die Poolanlagen haben sicherlich schon mal bessere Zeiten gesehen, was mit Sicherheit mitunter auch an den dummen Eltern liegt, die es zulassen, dass Ihre Kinder "Fliesen sammeln". Die Anzahl der Blagen hielt sich bei unserem Besuch zum Glück in Grenzen, dafür gab es eine Anhäufung von "Liegenreservierer". Leider wird auch in diesem Hotel nichts gegen das nervige Liegen reservieren unternommen, auch wenn Hinweisschilder aufgestellt wurden, deswegen waren wir die meiste Zeit auch am Strand, wo wir immer Liegen bekamen. Der Strand ist schön und sauber, die Liegen neu. Das Hausriff ist auch sehr schön, man kann jeden Tag Neues entdecken. Toll! Das Essen ist okay. Die erste Woche kriegt man noch ganz gut rum, aber irgendwann hat man doch schon alles mehrmals gegessen und man freut sich einfach nur noch auf das Essen daheim. :-) Toll war der Grill außerhalb des Restaurants, dort gab es eigentlich immer was Leckeres. Was uns aufgefallen ist, war, dass der Geschmack des Essens nicht immer gleich war. So hat ein Salat an einem Tag phantastisch geschmeckt, am nächsten Tag war er schlichtweg ungenießbar. Oft lag es vermeintlich daran, dass das Hotel Obst und Gemüse mit einem Desinfektionsmittel behandelt, um seine Gäste vor dem "Fluch Pharaos" zu bewaren. Auch haben wir Meeresfrüchte vermisst. Auf Nachfrage wurden wir an das Strandrestaurant verwiesen - 25 € pro Nase waren uns dann doch zuviel. Von den AI-Restaurants haben wir das Chinesische im Garden (phantastisch!!!) und das Italienische (bis auf die Tomatensuppe: naja) probiert. Frühzeitiges Anstellen muss man in Kauf nehmen, wenn man dort à la carte essen will. Interessant war, dass der Italiener um 18 Uhr schon Tische für 20.30 Uhr reserviert hat, der Chinese nicht. Das Restaurant an sich hatte oft einen Tellermangel, der aber kurzfristig behoben wurde. Das Gleiche gilt auch für Gläser, so haben wir uns dann doch des öfteren anderweitig beholfen und Cola aus Kaffeetassen getrunken. :-) Nun zum absoluten Minuspunkt: die Animation oder genauer: der Chef der Truppe. Mit Verlaub und das ist keineswegs abwertend gemeint: Jedem Homosexuellen ist dieser Typ zu gay. Zudem hat dieser Mensch ein dermaßen großes Geltungsbedürfnis, dass einem schlecht wird. Mit der eigentlichen Animation tagsüber hat er nichts zu tun. dass lässt er seine "Leibeigenen" machen, die jeden Tag um 12 Uhr zu einem total affigen "Animationdrey" (=Animationtrain) aufrufen oder den gesamten Tag alle 5m lautfalls zum "Wodervolleybooool" (=Watervolleyball) und Co. aufrufen. Das nervt! Das würde sicherlich auch etwas dezenter gehen. Das Team an sich ist aber sehr nett, auch wenn man merkt, dass sie kein Studium in Astrophysik gemacht haben (aber haben wir ja auch nicht ;-) ) Beim Abendprogramm hat dann oben genannter "Gaylord" seinen großen Auftritt. Mit seinem ständigen "ApplasE", "Catastropha", "Animationteam love youE" und "Do you like the ShowE?" nervt er ganz schnell, ganz gewaltig. Die "E" sollen seine übertriebene Bedeutung beschreiben. Aber am schlimmsten ist, dass er dem eigentliche Team keinen Triumph, keinen Lacher, kein Gegröhle gönnt, er muss immer in der ersten Reihe tanzen und das kann man durchaus wörtlich nehmen. Hier haben übrigens auch die Animateure bewiesen, dass Rhythmus etwas ist, was nicht jeder hat, als sie das Publikum zum Mitklatschen animieren wollten: von viel zu schnell bis viel zu langsam hatten wir alle Klatsch-Varianten. Ach ja, der besten Freund vom Chef-Animateur, wir nannten ihn nur Mr. Clap-Clap könnte bei "Wetten dass..." teilnehmen: "Ich wette, 5 Sätze in 8 Sprachen unter einer Minuten zu sprechen." Was denkt Ihr? Richtig: sein Gebrabbel war absolut unverständlich. Hätten wir uns nicht so gut mit Ahmed - dem Sisha-Mann und seinem Kollegen- verstanden, wo man für 3€ eine super Sisha rauchen kann, wir hätten uns das Abendprogramm sicherlich nicht jeden Abend gegeben. Witzig fanden wir, dass es verschieden farbige AI-Bänder gibt. So haben Italiener und Ägypter blaue, Deutsche und alle anderen Europäer orangene und Russen weiße Bänder. Zum Ende des Urlaubs haben wir auch grüne Bänder entdeckt. Ach ja, noch ein Punkt: Jeden Morgen und jeden Nachmittag von 15 - ca. 17.30 Uhr wird man von verschiedenen Vermittlern angequatscht. Sie bieten alles Mögliche an: - Quad-Fahrten durch die Wüste (super!) - Kamel- und Pferdereiten (nicht gemacht) - Henna (nicht gemacht) - Massagen im Spa (nicht gemacht, Mohammed I. ist uns deswegen wohl für immer böse :o) ) - Pediküre/Maniküre/Cosmetic: haben nach harten Verhandlungen bei Mohammed II. gebucht. Ein ganz Netter. Der Spa-Bereich, der zum Hotel gehört ist, naja.... ich würde nicht so sehr darüber nachdenken, was wie gemacht wird, aber das Ergebnis war in Ordnung. - Fish-Spa: Thomas lud uns zum Testen ein, haben wir aber aus Zeitmangel nicht mehr gemacht. - Schnorcheln & Tauchen: haben den 4 Insel-Ausflug gebucht. der Ausflug an sich war toll, das nächste Mal würden wir aber ganz auf das Mittagessen verzichten, welches zwar frisch an Board zubereitet wurde, aber hier wurde wohl auf das Desinfektionsmittel verzichtet, weswegen viele der Ausflügler "den Fluch" bekamen. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Medikamente aus Deutschland helfen nichts. Die Apotheke vor Ort hat sich aber auf die Touris gut eingestellt: zwei Streifen Tabletten gegen Krämpfe und Durchfall: 17,50 € ärmer, aber er ist einem schnell wohler. ;-) Ausflüge bei der Reiseleitung haben wir dann noch nach Hurghada, die Stadtrundfahrt (definitiv zu empfehlen) und die Jeep-Safari durch die Wüste mit Sterne gucken, gebucht. War ganz nett, nur sollte man nicht zuviel vom Sterne gucken erwarten, denn man wird schon um 13.20 Uhr vom Hotel abgeholt. Durchgeführt von Memnon Tours, empfehlenswert. So, nun noch ein Wort zu der Nationalität der Gäste: Bunt gemischt mit klarem Deutschen- und Russen- Überhang. Wir müssen aber sagen: die Russen haben sich gut integriert und sind auch nicht negativer oder positiver aufgefallen, als der Rest. Das wars.... Im Großen und Ganzen hat es uns ganz gut gefallen und wir empfehlen das Hotel weiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand