Stone Village Petrino Horio

Wunderschön gestaltete Anlage, ständig wird erweitert und verbessert. So klein, dass man immer mit netten Leuten ins Gespräch kommt. 80 % Deutsche, einige Franzosen, Holländer und auch ein paar griechische Gäste. Viele Familien mit Kindern, einige Paare. Das Frühstück war ein Phänomen - während unseres Aufenthaltes hat es sich um 100 % verbessert. Jeden Tag wurde etwas verändert und erweitert, angefangen mit Tischdecken, hübschen Behältern, Tabletts und einer Kühltheke. Uns hat sehr gefreut, dass zu dem Dosenobst bald 3-4 Sorten frisches, geschnittenes Obst angeboten wurde und statt der zähen Quarkmasse ein leckerer griechischer Joghurt. Das hätte uns schon gereicht, aber es gab dann noch sehr leckere griechische Pfannküchlein mit Honig, mochten vor allem die Kinder gerne. Und noch einiges mehr. Die Kinder sind auch begeistert von den Katzen, die zum Gelände gehören. Diese scheinen allerdings immerzu hungrig zu sein, sie springen teilweise auf die Tische und versuchen Essen zu erhaschen. Ich weiß nicht, ob sie vom Hotel aus Futter bekommen. Es gab Gäste, die extra Katzenfutter gekauft haben. Es steht abends immer ein Esel mit einem großen Holzsattel zur Verfügung, falls mal Kinder drauf reiten möchten. Irgendwie tut der einem auch ein bisschen leid, wie er da angekettet stundenlang wartet. Das Gelände der Lamas und des Kamels soll nach Beschwerden einiger Gäste jetzt begradigt werden und auch mehr Schatten eingerichtet werden. Während wir da waren wurde ständig etwas gebaut und verbessert. Ein Minimarkt soll demnächst eröffnet werden. Es wurden Türen und Zäune angebracht, damit die Kinder sicherer sind, da auf Kreta schon einige ertrunken sind. Es sind wunderschöne Pflanzen wie Bananenpalmen und blühende Büsche vorhanden. Wir haben es nicht bereut dort gewohnt zu haben, obwohl wir fast jeden Tag 55 Kilometer zu unserem Lieblingsstrand gefahren sind. Wir haben uns sehr wohlgefühlt in der Anlage und es nicht bereut, dort gebucht zu haben. Wir haben viele nette Kontakte, mit denen wir sicher noch weiter zu tun haben werden. Da wir Strandfans sind, haben sind wir oft nach Georgeopolis gefahren, obwohl es 55 Km bis dahin sind - die beste Zeit waren 35 Minuten für einen Weg. Aber der Strand lohnt sich. Wir hatten allerdings das Pech, einen 5tägigen Tankstellenstreik mitzubekommen und wenn man nicht mehr mobil ist, ist es auf die Dauer nicht so schön, auf der Anlage festzuhängen. Fazit: wir könnten uns vorstellen wiederzukommen, wenn auch erst in ein paar Jahren...

Unsere Maisonette-Wohnung war kleiner als erwartet, aber ausreichend. Ich kann für größere Familien auf jeden Fall die Apartments empfehlen, zumal die Treppe der Maisonettes nach oben mit kleinen Kindern zum Abenteuer wird - der Erbauer hat es geschafft, jede einzelne Stufe in einer anderen Größe zu gestalten :-) Wenn man genauer hinschaut, sieht man schnell, dass alles baulich ein wenig hingepfuscht wurde. Keinerlei Isolierung, geht man oben lang, hört es sich unten an, als ob ein Bulldozer rumfährt. Die Wand zum Kinderzimmer endet in dreiviertel Höhe (bei uns fehlte auch noch ein Stück der Rigips-Wand - es hat sich wohl jemand verschnitten), sodass die Kinder im Prinzip auch im gleichen Zimmer liegen könnten. Ein Bild wurde links oben in der Ecke aufgehängt, später kam wohl der Fernseher dazu - der wurde dann einfach direkt davor platziert, eine Ecke endet auf dem Bilderrahmen. Wir haben das eher mit Humor genommen. Die Sauberkeit war für uns ausreichend, die Ameisen lassen sich wohl kaum verhindern, außer es wird Gift gelegt - wer will das schon. Die Matrazen sind sehr hart, aber auch das war für unsere 18 Nächte okay. Wir haben auch kein Luxushotel erwartet und abends gerne auf dem oberen Balkon gesessen und die schöne Sicht genossen. Den Fernseher mit den 3 deutschen Programmen haben wir nur einmal kurz angeschaltet. Die Klimaanlage haben wir eine Stunde vor dem schlafengehen eingeschaltet und dann nachts ohne Klima gut und auch nicht zu heiß durchgeschlafen. Wir haben nur den Kühlschrank genutzt und sind jeden Tag essen gegangen. Bei uns gab es keinen Fön und nur eine Nachttischlampe. Es sind definitiv zu wenig Ablagemöglichkeiten. Es gab nur einen Schrank im Elternschlafzimmer und der hatte noch nicht einmal Fächer.

Frühstück wie gesagt immer besser geworden in den 18 Tagen unseres Aufenthalts. Abends haben wir nur zweimal in der Hoteltaverne gegessen. Die Preise sind okay, den Salat und Zatziki und auch Nudeln kann man essen, allerdings ist das Fleisch wirklich qualitativ nicht gut. Mein Sohn hat eine halbe Stunde auf einem Stück Souvlaki rumgekaut. Es sind definitiv vorgefertigte Spieße aus der Packung und keine selbstgemachten.

Es gibt für die neu angereisten einen Einführungsabend, an dem Susi allen die Abläufe auf dem Gelände erklärt und viele Tipps für Ausflüge etc. gibt. Wenn man Probleme und Fragen hat, kann man sich immer an Melina oder Susi wenden und es wird fast immer versprochen, Abhilfe zu schaffen. Dies erfolgt leider nicht immer und ein griechisches Sofort ist kein deutsches Sofort. Aber alle sind wirklich sehr bemüht. Und Melina hat sich bei Ärger mit unserer Mietwagenfirma sofort und effektiv gekümmert. Wir kamen zweimal in den Genuss von Dimitris Strand-Barbecue. Alle gehen dann mit Sack und Pack und Esel zum Strand und der Grill wird angeschmissen. Die Gäste bekommen dann Fleisch, Salat, Zatziki, Nudeln, Brot, reichlich Wein und Raki und man sitzt wunderschön und genießt die Abendstimmung. Und das Ganze auf Kosten des Hauses. Zur Begüßung und zum Abschied gab es auch noch Olivenöl, Wein und Raki zum Mitnehmen.

Einfach zu finden - Anreise vom Flughafen Heraklion ca. 45 Minuten. Da alle einen Mietwagen haben, kommt man schnell überall hin. Bali ansich ist landschaftlich ganz reizvoll, allerdings ist es kein Ort, an dem man nett flanieren kann. Es verteilt sich über vier Buchten mit den üblichen Super Markets, Tourist Shops, Hotels und Tavernen und ein paar Discos. Es sind sehr sehr viele Bauruinen vorhanden, die die Gegend verschandeln. Von Bali aus kann man gut Tagesausflüge machen. Z. B. nach Rethymnon, nach Margarites ins Töpferdorf, in den Süden nach Prevelli oder Plakias und vieles mehr. Die Taverne Karavostasi in der Evita-Bucht ist wirklich zu empfehlen - man sitzt toll, das Essen ist gut, die Leute sind freundlich und auf zack. Wir haben oft das halbe Hotel (also die Gäste) dort getroffen. Die Panorama Taverne am Hafen ist ebenfalls sehr gut. Montags und Freitags ist dort live Musik und Tanz - es empfiehlt sich zu reservieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben die Bambino Tours Kinderbetreuung zweimal stundenweise genutzt und waren froh, dass dieses möglich war, obwohl wir über einen anderen Veranstalter gebucht hatten. Julia und Saskia haben sich sehr gut um die Kids gekümmert und auch noch außerhalb ihrer Arbeitszeiten nach den Kindern geschaut, wenn es nötig war. Die Pools waren sehr schnell etwas trüb, wir haben zweimal drin gebadet, unsere Kinder häufiger und allen ging es gut danach. Wir haben an einer tollen Katamaranfahrt in den Sonnenuntergang teilgenommen, von der Kinderbetreuung organisiert. Diese sollte eigentlich schon am Anfang stattfinden, wurde aber immer wieder verschoben hat dann aber doch noch geklappt. Eine andere Tour nach Balos wurde angeboten. An der haben wir nicht teilgenommen, aber die Gäste, die dabei waren fanden es nicht so empfehlenswert. Alle dachten es wäre ein individueller Ausflug zu einem günstigeren Sammeltarif, man fährt aber mit einem großen Schiff mit vielen anderen Touris zum gleichen Preis wie alle und fällt in Massen an diesem Strand ein. Bali hat 4 Badebuchten, die im Sommer recht voll sind - besonders am Sonntag, wenn die Griechen sich zum Baden treffen. Gerade in der vielgelobten vierten Bucht stehen die Liegen dicht an dicht. Und man ist umgeben von rauchenden quatschenden Leuten. Wir sind an einem Sonntag nach einer Stunde wieder geflüchtet und nach Georgeopoulis an den superschönen riesigen Strand gefahren.