Strand Beach Resort Taba Heights

Das Intercontinental ist eine große Hotelanlage, halbkreisförmig um drei wunderschöne Pools angeordnet. Nicht nur die helle, ausgedehnte Eingangshalle, sondern auch die Gänge und Zimmer sind mit viel Marmor ausgestattet, der täglich poliert wird. Es ist alles sehr sauber und gepflegt. Das All-inclusive Angebot lässt kaum Wünsche offen. Mehr dazu unter "Gastronomie". Die Gästestruktur teilt sich in vorwiegend russische und osteuropäische Gäste und kleineren Anteil Briten, Franzosen und wenige Deutsche. Das Alter der Gäste war sehr gemischt. Es waren wenige Kinder und wenige ältere Leute. Die Gäste waren vorwiegend vielleicht zwischen 25 und 45 Jahre alt. Im September war es hier noch recht heiß bei ca. 37°C Lufttemperatur. Allerdings ist diese Temperatur für einen Badeurlaub ganz in Ordnung und aufgrund des trockenen Wüstenwindes gut zu ertragen. Im Juni/Juli soll es bis zu 50°C heiß werden. Ab Oktober lässt die Hitze nach und man kann dort ganz gut Golf spielen.

Das Doppelzimmer war für uns Drei auch mit Beistellbett geräumig genug. Das beigestellte Bett bot allerdings nicht den Schlafkomfort wie die beiden Standardbetten. Im Zimmer gibt es eine Minibar, Wasserkocher, TV mit zwei oder drei deutschen Sendern, Telefon, kostenpflichtigen WLAN-Internetzugang, einen kleinen Tresor und einen geräumigen Einbauschrank. Tisch, Stühle, mehrere Lampen und natürlich eine temperaturgeregelte Klimaanlage runden die Zimmerausstattung ab. Vor dem Zimmer befindet sich noch ein geschützter Balkon mit zwei bequemen Stühlen und kleinem Tisch mit direktem Blick auf den zentralen Pool und den dahinterliegenden Strand. Im Bad gibt es eine große Dusche, WC sowie einen Waschtisch mit zwei Waschbecken. Es liegen täglich frische Badetücher, Handtücher und Waschlappen bereit, sowie Verbrauchsmaterial, das bei Bedarf aufgefüllt wird. Es ist auch ein Haarfön vorhanden. Insgesamt wirkte das Zimmer sauber und gepflegt.

Das All-inclusive Angebot beinhaltete ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit kalten und warmen Speisen von 6.30 Uhr bis 10.30 Uhr, Mittagsbuffet mit vielfältigen, täglich wechselnden Gerichten, Salatbuffet, Pasta-Corner, Dessertbuffet von 12.30 Uhr bis 15.00 Uhr und einem noch umfangreicheren Abendbuffet von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr, zu dem man angemessen gekleidet erscheinen sollte. Hinweise dazu findet man auf einem entsprechenden Schild am Eingang zu den Speiseräumen. Das Hotelpersonal verhielt sich diesbezüglich sehr tolerant. Zu bestimmten Zeiten gab es an der Reefbar auch Minipizza und Sandwiches, Kaffee und Kuchen oder Eiskrem. Das Buffet wurde zu den Mahlzeiten mehrmals nachgefüllt, so dass man sich auch zu späterer Stunde noch an den meisten Speisen bedienen konnte. Ein geeigneter Tafelwein wird noch gesucht. Es gibt eine Weinkarte, doch die dort angebotenen Tropfen kosten extra. Die Küche hatte einiges zu bieten, jedoch wenig landestypische Gerichte. Selbst als Vegetarier kam ich am Buffet meistens voll auf meine Kosten. Wenn mal nichts für mich dabei war, wurde sogar extra in der Küche etwas für mich zubereitet. Einen Kräutertee zum Frühstück zu bekommen gestaltete sich allerdings schwierig. Das spezielle All-inclusive Angebot unseres Reiseveranstalters beinhaltete darüber hinaus die Möglichkeit, in einigen gelisteten Restaurants ausserhalb des eigenen Hotels zu dinieren, allerdings meist mit festgelegtem Menü nach Voranmeldung am Vortag. Jederzeit bekam man an den verschiedenen Bars alkoholische wie auch nichtalkoholische Getränke und Mixgetränke, abends allerdings nur bis 23.00 Uhr.

Das Personal war durchwegs sehr freundlich, bei Gabe von Trinkgeld sogar zuvorkommend. Wir wurden zu den Mahlzeiten auf deutsch begrüßt und zum Tisch begleitet. Da endeten dann die Deutschkenntnisse des Personals. Auf Englisch funktionierte die Kommunikation meist ganz gut. Bei Reklamationen oder besonderen Wünschen muss man sich vergewissern, ob das Anliegen richtig verstanden wurde. Es kam vor, dass der Bedienstete vorgab, einen verstanden zu haben, doch das Anliegen wurde nicht erfüllt. Es hat jedoch immer irgendwie funktioniert und das Hotelmanagement reagierte auch sofort auf Reklamationen oder Verbesserungsvorschläge.

Das Hotel liegt mit vier weiteren Hotels in einem eher ruhigen, gesicherten Resort direkt am Strand. Die Fahrt zum Flughafen in Sharm el Sheikh dauert ca. 2,5 Stunden mit dem Transferbus. Es gibt auch einen kleinen Flughafen in Taba. Von Deutschland aus werden allerdings dorthin keine Flüge angeboten. Auf der vom Strand abgewandten Seite des Hotels liegt ein schöner Golfplatz. Ein Stück dahinter liegt dann Uptown, eine nette kleine Ortschaft bestehend aus einem Hotel und ein paar Läden und Restaurants drum herum. El Wekala ist idyllisch in arabischem Stil gestaltet. Dann gibt es noch das Marina Diving Center, wo verschiedene Wassersport Möglichkeiten angeboten werden. Ein kostenloser Shuttlebus fährt in regelmäßigen Abständen von den Hotels über das Marina Diving Center nach Uptown. Es ist auch möglich, einen Ausflug mit dem Motorboot nach Aquaba/Jordanien zu machen. An Taba grenzt die israelische Stadt Eilat, wohin auch ein Ausflug möglich ist. Wenn man weiter fahren möchte, kann man auch einen Tagesausflug nach Jerusalem, zum Moses Berg oder nach Kairo unternehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam bot täglich folgende Aktivitäten an: Stretching, Boccia, Watergym, Dart, Waterpolo, Beach Volleyball, Fußball, Arabisch lernen. Im "Court Yard", dem Innenhof des Hotels wurde jeden Abend ein kleines Unterhaltungsprogramm veranstaltet, von 19.30 bis 20.00 Uhr eine Minidisco für die Kinder. Dort konnte man sich ganz gut entspannen und auch die Getränke wurden an den Tisch gebracht. Es gibt einen Fitnessraum mit verschiedenen Trainingsgeräten. Die Ausflugsmöglichkeiten sind meistens mit einer längeren Fahrt verbunden, weshalb wir diese nicht genutzt haben. Im Hotel gibt es mehrere Läden, in denen z. B. Schnorchelausrüstung, Souveniers, Strandbekleidung oder auch Schmuck erhältlich sind. Sehr schön war auch die Ausstellung, bei der das Töpferhandwerk und auch das Teppichweben auf einem Webstuhl live vorgeführt wurde. Dort kam ich mit einem jungen Mann ins Gespräch, der diese Produkte in seinem Laden "Ali Baba" in Uptown auch zum Verkauf anbietet. Am Pool und am Strand fanden wir immer freie Sonnenliegen. Strandtücher wurden zur Verfügung gestellt. Der zum Hotel zugehörige Strandbereich ist sandig. Direkt am Wasser ist es etwas steinig, wobei man im Wasser wieder auf Sand gehen kann. Das Meerwasser war traumhaft klar und sauber und hatte eine Temperatur von ca. 28°C. Mehrere Korallenriffe in Strandnähe luden zum Schnorcheln ein, wobei ich mir vorkam wie im Aquarium. Ich habe vielleicht 20 verschiedene Fischarten gesehen.