- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Intercontinental ist eine relativ große Hotelanlage mit sehr schönen und sehr gepflegten Außenanlagen. Im Verhältnis zur Größe der Hotelanlage und im Vergleich zu anderen Hotels dieser Ausmaße empfanden wir die Poolanlage als eher klein. Schön angelegt ist der Salzsee, der täglich mit Meerwasser gespeist wird. Wer denkt direkt am Roten Meer Urlaub zu machen, der irrt. Das Hotel liegt am Golf von Aqaba mit Blick auf das ca. 6 km entfernte Aqaba in Jordanien oder nach Saudi Arabien. Entsprechend ist auch die Wasserqualität nicht ganz so glasklar, wie am Roten Meer direkt. In einigen anderen Bewertungen wird von traumhaften Schnorchelerlebnissen geschrieben. Das können wir nicht bestätigen. Es gibt kein Korallenriff und von der, vom Roten Meer her bekannten Fischvielfalt, kann man nur träumen. Der Strand ist, abgesehen von hier und da verlorener Kamelkacke, sauber und gepflegt. Die Auflagen der Liegen könnten mal abgewischt werden. Durch den roten Sand sehen sie teilweise sehr unansehnlich aus. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, positiv fanden wir, dass es einen ausgeschilderten Relax-Bereich am Strand gibt. Der Service und die Sauberkeit im Hauptrestaurant bedürfen dringender Änderungen. Ein Internetpoint oder ein freier Internetzugang wenigstens in der Lobby gehört heut zu Tage zum Standard. Wenn das Ziel besteht deutsche Gäste in das Hotel zu bekommen, sollten die Mitarbeiter etwas Deutsch können. Wir werden diese Region für uns nicht mehr wählen und weder Taba Height noch das Intercontinental weiter empfehlen. Es gibt hier nichts, weswegen es sich lohnt diese Region nochmals zu bereisen.
Die Zimmer sind sehr geräumig und nett eingerichtet. Auf dem Bett kann man gut schlafen. Dass es hier in diesem Hotel noch Wolldecken und Laken anstatt eingezogener Decken gibt ist eher für ein 5*-Haus nicht mehr standartgemäß. Die Bäder sind recht groß und verfügen über eine sehr große Dusche. Im Bad gibt es neben einem Fön eine Waage, ein Kosmetikspiegel fehlte leider. Außerdem standen eine Minibar (Nicht inclusive) Bademäntel, Schlappen und ein Wasserkocher zur Verfügung. Es gab auch Kaffee und Tee.
Die Sauberkeit im Restaurant und der angeschlossenen Terrasse lässt zu wünschen übrig.Im Innenbereich sind die Polsterstühle dermaßen verschmutzt, dass man sich nicht setzen möchte. Die Tischdeckchen (früh und abends) sind dreckig. Besteck ist oftmals nicht richtig sauber, Gläser fleckig. In einem 5 *-Haus müsste man erwarten können, dass Gläser und Besteck nach der Maschinenwäsche poliert werden. Die Tische im Außenbereich könnten eine neue Lasur vertragen. An einigen Stühlen kann man sich an herausragenden Nägeln die Hände aufreißen, die Sitzkissen sind auch verschmutzt. Die Speisen werden hauptsächlich in Thermoforen angeboten und kaum frisch zubereitet. Es ist dadurch alles matschig und verkocht. Salate und Nachspeisen sind recht gut, auch die Brot und Gebäckauswahl. In einem Land in dem es Basare voller Gewürze gibt, wünscht man sich auch im Restaurant mehr, als nur Salz und Pfeffer. Die Mitarbeiter an der Lobby- und Poolbar sind sehr fleißig und bemüht. Allerdings gibt es auch hier zu wenig Personal. Mit der Dosierung des Alkohols, speziell bei der Zubereitung der Cocktails haben Sie auf Grund der Vielzahl russischer Gäste Probleme (Dosierung 50/50).
Im Hauptrestaurant gibt es KEINEN Service. An den ersten beiden Abenden speisten wir noch im Hauptrestaurant Bayview. Unsere Getränkebestellung wurde relativ schnell aufgenommen. Der ungekühlte Weißwein und die Flasche Wasser (es wird nicht mal gefragt, ob mit oder ohne Sprudel) wurden auf den Tisch gestellt, als wir mit dem Essen fertig waren. In den kommenden Tagen verzichteten wir auf das Abendessen im Intercontinental und nutzten das Dine around - Angebot. Wie beginnt der Urlaubstag? Man wacht auf, die Sonnen scheint es ist angenehm warm, nach einer erfrischenden Dusche freut man sich auf ein schönes Frühstück auf der Terrasse. Man betritt diese und dann geschieht folgendes: Wenn man Glück hat findet man einen Tisch, der von benutztem Geschirr befreit ist. Dann sucht man sich sein Besteck und evtl. Servietten (meistens gab es keine, auch am Besteckregal nicht) zusammen, legt diese auf die von Vogeldreck und Speiseresten verdreckten Platzdeckchen. Wenn man dann seinen Platz als Gast in einem 5 *-Hotel hergerichtet hat, wünscht man sich einen Kaffee. Um diesen zu bekommen muss man schon einige Geduld und einiges Geschick aufbringen. Es kommt kein Kellner von allein darauf den Gast nach dem Getränkewunsch zu fragen. Hat man dann Kaffee muss man eine weitere Hürde nehmen, um Milch zu bekommen. Aus Mangel an Geschirr geschieht es dann schon mal, dass der Kellner die Milch nicht in einem Kännchen parat hat, nein er weiß sich zu helfen und nimmt einen Kaffeepott und versucht damit Milch in die Kaffeetasse zu gießen. Wer das einmal versucht hat, weiß wie der Tisch danach aussieht. Schälchen für Marmelade (2 Sorten) oder Eierbecher haben wir in der Woche nie gesehen. Kommt man ca. 1 Stunde vor Frühstücksende sieht auch das Buffet nicht mehr gut aus. Obst wird dann z.B. nicht mehr frisch aufgeschnitten, selbst nach heißem Wasser für Tee standen die Gäste an und warteten, dass die Samoware aufgefüllt werden. Falls sich in den Saftbehältern noch Saft befindet, sind garantiert keine Gläser vorhanden. Zum Mittag ist dies ähnlich, es wäre schade um die Zeit auch dies hier ausführlich zu beschreiben. Es fehlt definitiv an ausreichend Personal und vor allem, an jemanden, der einen Blick dafür hat und die Mitarbeiter einteilt. Als ein Sonnenklar-TV-Team zu Dreharbeiten im Haus war, wollte wohl die stellv. Hotelmanagerin Michaela Meyer das Chaos etwas verringern und half selbst beim abräumen der Tische. Ist das die Aufgabe einer Managerin?- Sollte Sie nicht besser das Personal und die Bedingungen drum her rum organisieren? Zum Service gehört für uns auch saubere Arbeitskleidung für die Mitarbeiter. Einige der im Restaurant beschäftigten Mitarbeiter hatten dermaßen dreckige Hosen an, dass man sich nur ekeln konnte, wenn sie an den Tisch getreten sind. Auch dies ist Manageraufgabe, dafür zu sorgen, dass den Mitarbeitern ausreichend saubere Arbeitskleidung zur Verfügung steht und diese auch regelmäßig gewechselt wird. Die Kellner können nur Besteck und Geschirr verteilen, was ihnen zur Verfügung steht – darum sollte sich das Management kümmern und nicht die Tische abräumen. Der Zimmerservice war gut. Der Roomboy beschäftigte sich mit seinen Aufgaben und verschwendete seine Zeit nicht damit Tierfiguren aus Handtüchern zu falten. Das Zimmer war meistens schon fertig, wenn wir vom Frühstück kamen, was sehr angenehm war. Der Mitarbeiter war sehr nett und höflich und hatte alles gut im Griff. An der Rezeption geht es ziemlich hektisch zu. Es ist unhöflich, wenn man sich mit dem Mitarbeiter an der Rezeption unterhält und versucht ein Anliegen vorzubringen (Deutsch wird nicht gesprochen) und der Mitarbeiter neben bei ständig ans Telefon geht und noch andere Arbeiten erledigt. Bei der Reservierung der Dine around - Restaurants lassen die Rezeptions-mitarbeiter Willkür walten. Uns und auch anderen Gästen wurde mehrmals die Auskunft erteilt, dass das gewählte Restaurant ausgebucht sei. Als wir dann abends z.B. im Nebenrestaurant saßen, mussten wir feststellen, dass in dem Wunschrestaurant nur 1 od. 2 Tische besetzt waren. Die Kellner in den Restaurants konnten die Auskunft der Rezeption nicht verstehen. Beim Check out wurde weder danach gefragt, ob man einen angenehmen Aufenthalt hatte, noch eine gute Reise gewünscht, sehr unpersönlich.
Durch die Entfernung zum Flughafen Sharm el-Sheikh von ca. 215 km ist der Ort für einen Kurzurlaub unserer Meinung nach kaum geeignet, da durch An- und Abreise 2 Tage verloren gehen. Bei der Heimreise wird man ca. 6 Stunden vor Abflug vom Hotel abgeholt. Das InterConti liegt im Gebiet Taba Heights. Taba Height ist ein abgeschlossenes Gebiet. Busse und PKW’s werden bei Einfahrt in das Gebiet und an den Hotelzufahrten kontrolliert. Die Kontrollen sollen den Gästen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, machen sie aber nicht. Es geht zwar ein Security-Mitarbeiter mit einem Spiegel um die Fahrzeuge her rum, um diese von unten abzuleuchten, nur leider wird lieber in den Bus geschaut, als auf den total zerkratzten und verdreckten Spiegel. An den Hoteleingängen befinden sich ebenfalls Sicherheitseinrichtungen, aber ob diese piepen oder nicht interessiert nicht wirklich. Kleine Handtaschen muss man öffnen, Koffer kann man aber so mit hineinnehmen. Außer dem Intercontinental gibt es noch einige namenhafte Hotels, die sich sowohl am Strand entlang ziehen, als sich auch im Örtchen Uptown befinden. Zwischen den Hotels und Uptown verkehrt ein kostenloser Shuttelbus, für den es zwar Fahrzeiten gibt, diese aber nur auf dem Papier stehen. In Uptown befinden sich einige Geschäfte und Restaurants. Wer nach Ägypten fährt, um zu Shoppen, sollte Taba Heights nicht wählen. Die wenigen Geschäfte haben ein Minimalangebot an Waren zu total überteuerte Preisen, die kaum verhandelbar sind. Es fehlt die Konkurrenz. Die Restaurants in Uptown haben wir fast alle genutzt, da wir Dine around in unserem All Inclusive –Paket inkludiert hatten. In den, am Dine around beteiligten Restaurants kann man das Menü jedoch nicht aus der kompletten Speisekarte wählen, sondern aus einer gesonderten Menükarte, in der 2-3 Speisen inkl. Vor- und Nachspeise zur Verfügung stehen. Wir haben dieses Angebot sehr gern genutzt, da in allen Restaurants wirklich ein guter Service und eine gute Küche geboten wurden. Ausflüge wurden während unseres Aufenthaltes aus Sicherheitsgründen nicht angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für sportliche Betätigung steht u.a. ein. Jogging-Pfad und ein Fitnessraum zur Verfügung. Tagsüber gibt es ein Animationsprogramm, welches nicht aufdringlich ist. Abend gibt es ein Showprogramm. Es wird W-LAN zu vollkommen überteuerten Preisen angeboten (10,- $/h). Allerdings soll dies an den generell hohen Preisen fürs Internet in Ägypten liegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin & Horst |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Karin, Lieber Horst, vielen Dank fur die Zeit eine solch umfangreiche Bewertung zu schreiben... natuerlich sind wir nicht damit zufrieden, dass Sie uns nicht weiter empfehlen koennen. Wir freuen uns selbstverstaendlich aber, dass Sie unseren neuen Relaxation Bereich am Strand mit dem Blick auf den Golf von Aqaba, der Teil des Roten Meeres ist genossen haben. Mit seiner Lage ist Taba praedestiniert fuer Ausfluege nach Jerusalem, Petra und das Katharinen Kloster & den Moses Berg oder eben fuer die totale Entspannung. Alle Ausfluege wurden & werden angeboten. Als Hotel waren wir um Alternativen bemueht, die Sie mit Ihren Check-In Unterlagen & Zimmerschluessel erhalten haben. Lediglich ihr Reise-Veranstalter bot zum damaligen Zeitpunkt keine Touren an, dies hat sich ebenfalls geaendert. Ihre Sicherheit ist uns wichtig und Eingangskontrollen werden, aehnlich wie beim Zoll von geschultem Personal vorgenommen und nur Stichproben kontrolliert. Koffer, welche direkt vom Flughafen wurden bereits dem dortigen Sicherheitscheck unterzogen und ebenso in Stichproben gecheckt. Wenn es um das Wohl der Gaste geht, ist unsere Philosopie, dass auch das Management tatkraftig unterstuetzt, allerdings wollen wir uns in aller Form fuer die temporaeren Probleme im Hauptrestaurant entschuldigen. Wir freuen uns aber ueber das positive Feedback zu den anderen Restaurants, welche zum Teil auch unter unserem Management stehen. Wir koennen in einigen der Restaurants aber leider die Reservierungspolitik nicht beeinflussen. Wenn der Rezeption keine freien Tisch gemeldet werden, so ist dies von uns in diesem Moment nicht nachkontrollierbar. Dennoch, wir arbeiten in Taba Heights und zwischen den Hotels an Verbesserungen. Bitte merken Sie an der Bar Ihr bevorzugtes Mischverhaltnis an. Wir setzen dies gerne fur Sie persoenlich um, da jeder hier andere Preferenzen hat. In Sachen WLAN sind wir mit unserem Provider in Verhandlungen, da die Infrastuktur nicht uns als Hotel gehort und hoffen auch hier Fortschritte erzielen zu konnen! Wir bieten bereits wesentlich guenstigere Tages und Wochen Tarife an. Abschliessend freuen wir uns sehr, dass unsere Zimmer Sie beeindrucken konnten... mit gut 40qm sind sie alle sehr geraumig und angenehm. Karin, Horst, auch wenn wir es diesmal nicht geschafft haben Sie fur uns vollends zu begeistern, so hoffen wir doch, dass Sie einen angenehmen Urlaub bei uns verbracht haben. Gruss aus Taba, Ihr InterContinental Taba Heights Team