- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Was vielleicht noch nicht „bewertet“ worden ist. Gut besuchte, grössere Häuser werden naturgemäss viel bewertet – mit leider vielen Meinungswiederholungen. Hier vielleicht Ergänzendes: All dem bereits positiv Geschriebenen möchten wir zustimmen. Hiermit, und nahezu ausnahmslos: Tolles Ambiente, fantastische Lage, gepflegter Garten, sehr sauberes Poolwasser innen und aussen, ruhige Anlage, angenehme Gäste, gereinigtes Zimmer, bequemes Doppelbett, angenehme Infrastruktur, bekömmliches Essen und perfekter Service. Dies al-les unter professioneller Führung. Gepaart mit der Tatsache, dass es weder morgens, nachmittags oder abends sowohl um Liegestühle am Pool, noch um Sitzplätze im Res-taurant nicht den Hauch eines Eroberungskampfes bedurfte. Hier noch ein paar ganz persönliche Anmerkungen, die Reihenfolge ist wahllos. 01. Wir schätzen es, wenn das Kader samt Direktion offiziell vorgestellt wird anlässlich eines kleinen, freitäglichen Apéros. Zudem ist es bestimmt nicht falsch, wenn irgendwo an einer Wand bestimmte Personen vom Personal mit Bild und Namen aufgeführt werden, vielleicht sogar samt ermitteltem „Hotelangestelltem des Monats”. Beides fehlt hier. 02. Unsere Ferienwoche war wettermässig zu überbieten => anfänglich grandios, dann nass und windig. Vielleicht hätte ein vom Hotel organisierter Spontananlass noch etwas mehr zur Stimmungshebung gereicht. 03. Es fehlen wirbelsäulenschonende Kissen. Auch die im zweiten Anlauf erhaltenen Federkern-Dinger sind sehr gewöhnungsbedürftig. Tipp: Das grosse rote „Sofakissen“ in ein Badetuch wickeln. 04. Wie bereits erwähnt, loben WIR das Essen. Mit zweieinhalb Ausnahmen. Die Portionen sind für Wenig- bis Mittelesser geeignet. Wann haben wir einmal erlebt, für Nachschlag extra in die Geldbörse greifen und montags und dienstags am Morgen auf den geliebten Speck verzichten zu müssen? Der halbe Abzugspunkt steht sprichwörtlich auf Messers Schneide: Nur mit grösserem Krafteinsatz „hauen“ die Dinger. 05. Tolle Idee: Auf dem Zimmer hängt an einer dezenten Steigenberger-Halskordel eine Art Mini-Dorfplan mit eingezeichneten Fahrradrouten. Samt genauer Hoteladresse, sollte man unterwegs nur mit Nachfragen wieder zurückfinden. 06. Der Wellnessleiterin Daniela H. werfe ich vor, dass ein Teil ihrer Mitarbeiterinnen mit nach mir recht aggressiver Art Haut-, Gesichts- und andere Pflegemittel nach einer SPA-Behandlung verkaufen wollen. Erschwerend kam da für uns beide noch hinzu, dass an der Dampfsauna-Türe ein Defektschild hing – offenbar schon seit zwei Wochen! Weshalb wurden wir nicht vorab informiert, und warum gab’s keine kleine Entgegenkommens-Offerte seitens der Direktion? Wir haben dieses Hotel mitunter wegen der tollen, zweistöckigen Wellness-Infrastruktur gewählt. Immerhin gab es wenigstens nach dem dritten Morgen auch noch um 8 Uhr zum dampfenden Morgenkaffee Sahne an der Hallenbad-Bar. Und für eine gewisse Zeit 20 Prozent Rabatt auf einige Anwendungen. Leider beinahe logisch, dass wir per Zufall zu diesem Wissen kamen. 07. Legen Sie Ihren Aufenthalt in diesem tollen Haus auf Ihr Wiegenfest. Geburtstagskinder und ältere wie ich werden überraschend verwöhnt. Und weil es eine Überraschung sein soll, sei hier nichts Näheres erwähnt. Ausser den Stichwörtern Steigenberger Tradition Trocken der Reidemeister & Ulrichs GmbH. 08. 24 Fernseh- stehen leider nur 4 Radiosendern entgegen – und erst noch einer davon nicht empfangbar. Offenbar wird hier allernächstens aufgerüstet. Zu wünschen wäre es sehr. 09. Ein noch grösserer Wunsch ist die Informationspolitik gegenüber der Gästeschar. Für mich einer der zwei mit Abstand grössten Schwachpunkte dieses Hauses: Mit Ausnahme der Speisekarte und der Dokumentationsmappe sind Informationen Holschulden. Die etwas lieblos gestaltete Wochenpost („Muschelpost“) wie auch die noch liebloser daherkommende Zingster Nachrichten (tägliche „Muschelpost“) liegen irgendwie irgendwo auf zum Mitnehmen. Vielleicht werden sie eines unschönen Tages den Neuankömmlingen in die Hände gedrückt beziehungsweise jeweils am Vorabend auf die Tische gelegt. 10. Leider machte auch die auf dem Zimmer liegende, schwarze Dokumentationsmappe ihrer Aussenfarbe bezüglich Informationen alle Ehre. So grüsst beispielsweise die lieben wissensdurstigen Gäste kein Geringerer als Gastgeber Ilgo H. H. – seit Langem in einem anderen Steigenberger Hotelchef. Sicherlich wird auch dies allernächstens ab- und geändert. Wir hätten schliesslich später anreisen können ... 11. Das allerdings haben wir positiv gesehen noch nie angetroffen: einen eigens sehr auffälligen Türklingen-Anhänger speziell für Hörbehinderte. So wissen die Angestellten, dass sie mit optischen Signalen auf einen allfälligen Notfall hinweisen müssen, statt nur mit akustischen. 12. Reflektieren Sie auf ein Zimmer gegen den Park nach hinten, bestenfalls auf der zweiten Etage. Wir liessen uns für ordentlich viel Geld vom ersten auf den zweiten Stock upgraden, leider auf der Vorderseite gegen das allerdings von uns sichtbare Meer – samt Sonnenaufgang anfangs unserer Ferienwoche. 13. Der erste Eindruck ist unwiderruflich und sitzt in Stein gemeisselt. Bestimmt weiss dies auch die (sehr) junge Empfangsmitarbeiterin. Leider trachtete sich bei unserer Ankunft nicht danach. Sehr schade, ein für uns so grässlicher Acceuil hat das Haus nicht verdient. 14. Ich habe bis anhin noch nichts von der fantastischen Aussendusche gelesen: Nach einer kurzen Zeit sprüht sie warmes Wasser. Herrlich – wenn das Wetter nicht sonderlich mitspielt. Ansonsten genügt sie als Abkühlung. Und noch etwas Herrliches. Wir wurden auftragsgemäss jeden Morgen telefonisch geweckt – live durch eine leibhaftige Menschenstimme. Und zu guter Letzt: Die Bademäntel sind auch in XXL-Grösse erhältlich. 15. Vor dem absoluten Negativ-Highlight noch sein Antipode. Es war uns eine riesen Ehre und eine grosse Freude Bekanntschaft gemacht zu haben mit einem äusserst reizenden Ehepaar samt begleitender Tochter aus Berlin. Die Mutter ist gebürtige Zingste-rin und zarte 92 Jahre jung, ihr ebenso kultivierter wie intellektueller Ehemann hundertjährig. Schlicht grossartig. Auch ihre nette Nele samt entsprechendem Wissen und Erlebnisdurst fehlt uns. 16. Wie erwähnt, das Schlimmste zum Schluss. Die angebliche Stardesignerin Anna Maria J. Edles Design trifft auf Strand und Meer, heisst es im Prospekt des Hotels, wo der Sand fein und der Empfang herzlich sei. Und weiter: „In den 117 Zimmern, sechs Suiten und Apartmentsuiten für Familien gibt es modernsten Komfort und edles Design auf Schritt und Tritt.“ Die Inneneinrichtung des Hotels spiele thematisch mit der Umgebung und so weiter. Die Dame scheint fest und unangefochten im (Entscheidungs-)Sattel zu sitzen mit Allmacht und Weisheit letzter Schluss. Unglaublich. Offenbar bringen es die 600 zu einer Firma vereinten Investoren nicht fertig, sich nachhaltig und erfolgreich gegen die nicht wenigen durch ihr Machen verursachten Undinge zu stemmen. Hier gilt schlicht nicht, wer zahlt, befiehlt. Ansonsten wären die bereits vielerorts monierten Fehlerbehebungen Geschichte: Kein geschützter Bademantel-Durchgang, fehlende Direktverbindung zwischen Aussen- und Innenpool, penetranter Kunstblumen-Schmuck, keine Aussenpool-Abdeckung, Lieferanten-Zufahrt ausgerechnet unterhalb der beiden super und jetzt umfunktionierten Familien-Suiten und so weiter. Weshalb ist sie nicht Jägerin geworden? Gerne betonen wir es noch einmal: Wir haben unseren Aufenthalt hier sehr genossen. Nicht zuletzt wegen (stellvertretend fürs ganze tolle Personal und namentlich erwähnt): Christiane G. Das ist die allgegenwärtige und scheinbar nimmer müde Ferien-Concierge – um nur einen der vielen (Arbeits-)Titel zu nennen. Unglaublich, was die Dame leistet. Steffi P. Wenn eine medizinische oder Sportmassage, dann bei ihr. Und auch andere Therapien beherrscht sie perfekt, wie die hawaianische Tempelmassage Lomi-Lomi-Nui. Und, schauen Sie sich das Wochenprogramm genauer an. Mit Glück führt der charmante, aufgestellte Profi für Sie ab 8.30 Uhr die halbstündigen Aktivitätenteile Aqua-Sport, Fuss-Feeling, Nordic-Walking, Tief durchatmen oder Der Sonne entgegen durch. Claudia T. und vor allem Janine T. Besässen wir ein Hotel oder ein Res-taurant, wir würden die beiden überaus souveränen, sehr fleissigen und äusserst effizienten Servicekräfte mit Lächelpotenzial aus Deutschland auf der Stelle abwerben. Sie erhalten von uns auf der Skala 1 bis 6 die Allerhöchstnote 7. Carsten S.. Zusammen mit der bereits erwähnten Frau Günther D I E wahre Empfangs-Perle und trotz teilweise miesen Wetters gut gelaunt. Er löste alle Probleme – mit Ruhe und Professionalität. Mit Ausnahme der Fahrradmiet-Gelegenheit durch das Haus: Auch er kann leider nur Damenräder ordern, selbst als stellvertretender Empfangschef. Holger R., umtriebiger Direktor, General Manager und studierter Philosoph über allem und allen. Er war recht omnipräsent und hatte stets Augen und Ohren für die Gäste. Toll. Im Monat Juni 2011 gestaltete sich die Gästestruktur wie folgt: Deutsche: 1612 Schweizer: 21 Österreicher: 7 Vereinzelte: 11 ........................................................ Walti K.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Walti |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 44 |