Sudala Beach Resort

Zum Sudala ist schon ziemlich viel gesagt worden, dem wir nur zustimmen können. Die Ausstattung u. Größe der Zimmer u. der freundliche Service entsprechen eher einem 4 Sterne Haus. Die Gästestruktur war nationalitäten- und altersmäßig bunt gemischt, während unseres Aufenthaltes überwiegten die skandinavischen und deutschsprachigen Gäste mittleren Alters. Unser Fazit: Das Hotel selbst hat unsere Erwartungen absolut erfüllt, das Preis(Leistungsverhältnis stimmt. Der Bang Niang Strand ist schön, war uns aber schon zu lebhaft. Bang Niang ist bei weitem noch nicht mit den Touristenzentren von Phuket oder Ko Samui zu vergleichen, aber ein Geheimtipp ist es wirklich nicht mehr. Ein Schnorchelausflug zu den Similians ist absolut empfehlenswert, interessant war für uns auch die 3-Tempeltour. Gebucht hatten wir unsere Ausflüge über Khao Lak Land Discovery, von der Buchung bis zur Abwicklung war alles perfekt! Handyempfang D1 Netz klappte tadellos, so dass man schnell mal ein SMS nach Hause schicken oder empfangen konnte. Falls man eine Kreditkarte hat, mit der man kostenlos Geld im Ausland abheben kann, empfiehlt es sich, am Autotmaten Geld zu holen. Wir bekamen einen hervorragenden Kurs.

Unser Superior-Zimmer (2125) im 1. Stock war sehr groß und vom ebenfalls großen Balkon hatte man einen schönen Blick auf die Anlage und aufs Meer. Das ist in den Bungalows und im EG nicht gegeben. Wenn man auf die Zusatzausstattung der Deluxe Bungalows wie zusätzlicher Dusche, Fön, Bademantel, Kaffee- und Teebereiter etc. verzichten kann sind die Superior Zimmer die richtige Wahl. Die Superior Zimmer sind mit einer Badewanne mit Duschvorhang ausgestattet. Einen Safe bekommt man kostenlos an der Rezeption zur Verfügung gestellt. Die Matratzen waren für mich zu hart, meine Frau fand es ok. Das Licht ist sehr „dezent“ – zum Lesen fast zu dunkel. Die Klimaanlage war sehr effektiv und läßt sich in der Temperatur stufenlos und in 3 Stärken einstellen. Leider schaltet sie beim Erreichen der Temperatur nicht automatisch ab. Hand- und Strandtücher wurden täglich gewechselt, zudem gab es täglich pro Person eine Flasche Wasser (0, 6 l). Die Reinigung war sehr gründlich, das Zimmer wurde täglich feucht gewischt und auch sonst alles einwandfrei gesäubert. An mangelnder Sauberkeit kann es also nicht liegen, dass wir in den letzten Tagen unseres Aufenthaltes im Badezimmer und Eingangsbereich immer mal wieder ungebetenen krabbelnden Besuch hatten... Auch wenn wir keine Freunde von chemischen Keulen sind, so wäre der Gebrauch von mehr Insektiziden im Zimmerbereich angebracht gewesen.

Das Frühstück war ausgezeichnet und umfangreich, hier sollte eigentlich jeder etwas finden. Es gab amerikanisches Frühstück, Eier wurden nach Wunsch frisch zubereitet, thailändisches Frühstück (warm),. Pancakes, Früchte, Joghurt, Obstsalat, Toastbrot etc. Das Restaurant selbst ist gemütlich und geschmackvoll, man hatte auch wenn man im überdachten Bereich frühstückte immer den Blick auf’s Meer. Gegessen haben wir im Sunny Restaurant nicht, können dazu also nichts sagen. Hinter den Liegestühlen wurde in der 2. Woche unseres Aufenthaltes gerade eine kleine Snackbar eingerichtet, in der man mittags Sandwiches und Früchte bestellen kann. Tat uns persönlich ein bißchen leid für die „rollenden Garküchen“, die die Tage zuvor mittags an der kleinen Straße zwischen Hotel und Strand auftauchten und die Gäste bestens versorgt hatten.

Der Service im Hotel und beim Frühstück im Sunny Restaurant ist vorbildlich. Ebenso wie weiter unten aufgeführt die Zimmerreinigung. Das Personal ist freundlich und herzlich und stets um die Gäste bemüht. Die Massage am Strand war für ein Hotel preiswert (250 THB) und professionell, die Mädels teilweise im Wat Pho in Bangkok ausgebildet. Das Personal der Beachbar sollte wohl servicemäßig auch den Strandbereich betreuen, tat dies aber nur sehr nachlässig – besonders störend empfanden wir, dass abgegessenes Geschirr und leere Gläser von den Beistelltischchen im Laufe des Tages nicht sofort abgeräumt wurden, auch wenn die Gäste den Strand schon längst verlassen hatten.

Der eigentliche Hotelkomplex mit den Zimmern und den Pools, ist nur durch eine kleine, wenig befahrene Uferstraße vom Bang Niang Strand und dem hoteleigenen Restaurant getrennt.. Man kann also durchaus ohne anstößig zu wirken, mal vom Strand nur mit Badehose und T-Shirt bekleidet ins Zimmer huschen. Wem es nicht zu heiß ist und wer keine nassen Füße scheut, kann nach Norden bis zum Khuk Khak Beach und weiter und nach Süden bis zum Nang Thong Beach laufen. Die Mündungen der Lagunen sind jedoch nur bei Ebbe problemlos zu durchwaten, Einen Gezeitenkalender findet man unter http://www. krulls.de/tiden_inhalt. htm. Im Norden wird es schon nach einem Kilometer hinter der Lagunenmündung einsam, allerdings gibt es bis zum Andamania Resort (ca. 4 km) kaum Schatten am Strand. Im Süden gibt es kurz vor Nang Thong eine Bucht (noch) ohne Hotels und mit einigen Schattenplätzen. Die Infrastruktur um das Hotel herum ist absolut ok. Es sind problemlos mehrere Restaurants und Bars zu erreichen, das wirklich empfehlenswerte Cocoonut Grove liegt direkt gegenüber vom Hotel. Allerdings bekam man hier und in einigen anderen guten und preiswerten Restaurants (z. B. Chong Fah, Talay Thai oder Paradise) zwischen 19 und 20 Uhr kaum einen Platz. Der erste Minimarkt mit allem was man braucht, ist rund 500 m entfernt. Bis zur Hauptstraße, dem Highway, sind es gut 1, 5 km - abends eigentlich kein Problem. Auf dem Weg liegen ebenfalls Restaurants, Bars, Shops, lokale Reiseagenturen und eine Wechselstube. Geldautomaten gibt es an der Hauptstraße neben dem 7-Eleven. Wer es noch lebhafter haben und auf Shopping Tour gehen möchte, kann für 150 Baht pro Strecke mit dem Taxi nach Nang Tong fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Sportangebot gibt es im Sudala nicht, weiß man ja auch schon bei Buchung - relaxtes Strandleben ist angesagt. Liegemöglichkeiten gibt es an den beiden Pools und am Strand. Die gepflegten und schön angelegten Pools im Garten ohne Meerblick und ohne Wind waren für uns keine Alternative zum Strand. Die beiden Poolbars waren wohl mangels Nachfrage während unseres Aufenthalts auch nicht besetzt. Am Strand sind zwischenzeitlich 5 enge Reihen Liegestühle aufgebaut, so dass jeder Gast ein Plätzchen findet. Uns erinnerte der Strandbereich an ein italienisches Strandbad mit direktem Kontakt zum Nachbarn – mag Geschmacksache sein, unseren Geschmack traf es leider nicht. Deshalb vergeben wir in diesem Bereich auch nur ein ausreichend in Form von 4 Sonnen. Je nach Besetzung der Beachbar wurde der Bereich tagsüber unserer Meinung nach auch mit zu lauter Musik aller Stilrichtungen beschallt. Wir mögen am Strand halt lieber Vogelgezwitscher und Meeresrauschen :-) Am Strand hinter den Liegestühlen gibt es eine Dartscheibe, außerdem werden einige Brettspiele zum Zeitvertreib angeboten. Im Hotel ist eine kleine Bibliothek mit Urlaubslesestoff aufgebaut. Während unseres Aufenthaltes wurde vom Hotel im Restaurant einmal in der Woche ein thailändischer Abend mit traditioneller Musik veranstaltet. Alles sehr dezent, also für Gäste, die nicht daran teilnehmen wollen, nicht störend.